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Richard Baker bestätigt: Saks Global plant Einsparungen bei bis zu 600 Lieferanten

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Richard Baker Confirms Saks Global to Cut Up to 600 Vendors

Saks Global kündigt eine umfassende Straffung seines Lieferantennetzwerks an. Richard Baker erläutert die strategischen Beweggründe hinter der geplanten Reduzierung von bis zu 600 Marken, den Fokus auf kontrollierte Marken und die Auswirkungen auf den Luxusmodemarkt weltweit.

Saks Global, einer der führenden Akteure im Luxusmodemarkt der USA, bereitet sich auf signifikante Veränderungen in seinem Lieferantenportfolio vor. Richard Baker, der Executive Chairman von Saks Global, gab auf dem World Retail Congress bekannt, dass das Unternehmen plant, zwischen 500 und 600 Marken und Lieferanten aus seinem Sortiment zu entfernen. Diese Maßnahme entspricht etwa einem Viertel des bisherigen Lieferantenstamms, der derzeit rund 2.660 Partner umfasst. Damit verfolgt Saks Global das Ziel, die Effizienz der Zusammenarbeit zu steigern und die Qualität sowie die Profitabilität des Angebots nachhaltig zu verbessern.

Baker unterstrich, dass diese Entscheidung das Ergebnis einer sorgfältigen Analyse ist. Das Unternehmen habe festgestellt, dass zu viele Marken im bisherigen Portfolio nicht harmonieren oder ineffiziente Geschäftsbedingungen aufwiesen. Dies ermögliche keine optimale Ausnutzung der Synergien und erschwere die Steuerung des Sortiments. Stattdessen setzt Saks Global künftig verstärkt auf sogenannte „kontrollierte Marken“. Dabei handelt es sich um Marken, für die das Unternehmen eigene Beteiligungen hält und die teilweise in Joint Ventures geführt werden, wie beispielsweise die Partnerschaft mit Authentic Luxury Group.

Die Zusammenarbeit mit Authentic Luxury Group, die bereits seit Oktober letzten Jahres besteht, ist ein strategischer Kernpunkt dieser Neuausrichtung. In einem 50/50-Joint Venture bündelt Saks Global mit Authentic Premium-Marken wie Barneys New York, Judith Leiber Couture, Hervé Léger und Vince. Ziel ist es, diese Marken gezielt in Verkaufsflächen von Saks, aber auch international, zu etablieren und die Vertriebskanäle breiter anzulegen. Durch die stärkere Kontrolle über diese Marken will Saks Global nicht nur Margen verbessern, sondern auch die Kundenbindung intensivieren und die Marke gestärkt positionieren.Mit einem jährlichen Bruttowarenwert von über 9 Milliarden US-Dollar repräsentiert Saks Global circa 60 Prozent des gesamten Luxusmodemarktes in den USA.

Diese dominierende Position verpflichtet das Unternehmen dazu, stabil und zukunftsorientiert zu wirtschaften. Baker betonte, dass durch die geplante Reduzierung des Lieferantenstamms und den Fokus auf margenstarke kontrollierte Marken ein jährlicher Synergieeffekt von über 600 Millionen US-Dollar angestrebt wird. Dies sei eine erhebliche Verbesserung, die im Luxusgeschäft von großer Bedeutung sei, da zusätzliche Umsätze oft mit hohem Aufwand verbunden sind.Die rationalisierte Lieferantenbasis soll langfristig eine konservativere und stabilere Cashflow-Entwicklung für das Unternehmen ermöglichen. Baker äußerte sich optimistisch, dass bei einem Anteil von rund 20 Prozent kontrollierter Marken am Gesamtumsatz – was einem Volumen von etwa 1,8 Milliarden US-Dollar entspricht – die Margen deutlich steigen können.

Sein Partner Jamie Salter, CEO von Authentic, unterstrich dies, indem er auf die erwartete 25-prozentige Margensteigerung bei diesen Marken hinwies, was fast 400 Millionen US-Dollar Mehrerlös bedeuten würde. Dieses Modell der Zusammenarbeit mit kontrollierten Marken gilt als Schlüsselstrategie für das nachhaltige Wachstum von Saks Global im Luxussegment.Die Initiative, bis zu 600 Lieferanten auszusortieren, ist jedoch nicht nur eine wirtschaftliche Notwendigkeit, sondern auch Ausdruck eines bewussten Managementwechsels hin zu einer klareren Markenstrategie und effizienteren Handelsbeziehungen. Durch die Konzentration auf eine überschaubare Anzahl von Lieferanten kann Saks Global bessere Konditionen verhandeln, die Produktqualität besser überwachen und das Einkaufserlebnis insgesamt verbessern. Dies kommt letztlich auch den Kunden zugute, die sich auf ein exklusives und kohärentes Sortiment verlassen können.

Die finanzielle Situation von Saks Global bleibt dennoch herausfordernd. Berichten zufolge hat das Unternehmen kürzlich Finanz- und Rechtsberater engagiert, um seine Kapitalstruktur zu optimieren und den 120 Millionen US-Dollar umfassenden Zinsdienst im Juni fristgerecht leisten zu können. Außerdem ist geplant, weitere Finanzmittel über Kapitalmarktinstrumente zu beschaffen, um die Liquidität zu stärken. Diese Maßnahmen zeigen, dass Saks Global die anstehenden Veränderungen nicht nur operativ, sondern auch finanziell strategisch vorantreibt, um den langfristigen Erfolg zu sichern.Der Rückbau der Lieferanten ist damit ein Element eines umfassenderen Restrukturierungsprogramms, das den Wandel von einem klassischen Luxuswarenhaus zu einem innovativen, margenstarken und zukunftsfähigen Anbieter im High-End-Segment begleiten soll.

Die Konzentration auf hochwertigen Luxus mit mehr Eigenmarken und kontrollierten Marken signalisiert, dass Saks Global die Fragmentierung im Markt reduzieren und sich differenzierter positionieren möchte.Für die betroffenen Marken und Händler bedeutet dieser Schritt eine wesentliche Umstellung. Viele kleinere oder weniger passende Marken werden künftig nicht mehr im Sortiment vertreten sein. Hervorgegangen ist diese Entscheidung auch aus den Realitäten eines volatilen Marktes, in dem sich Kundenpräferenzen stark wandeln, die Einkaufserlebnisse digitaler werden und die Erwartung an Markenexklusivität sowie Qualität steigen. Sams Global reagiert auf diese Trends, indem es sein Angebot stringent fokussiert und sich stärker auf kontrollierte und strategisch wertvolle Partnerschaften stützt.

Insgesamt verdeutlicht die Ankündigung von Richard Baker, dass große Player im Luxussegment zunehmend auf eine schlanke, aber starke Produkt- und Markenbasis setzen. Die Transformation bei Saks Global ist ein Musterbeispiel dafür, wie traditionelle Handelsunternehmen mit Hilfe von Joint Ventures und einem kontrollierten Markenportfolio ihre Profitabilität erhöhen und zugleich den Anforderungen eines sich wandelnden Marktes gerecht werden können. Dies dürfte auch andere Unternehmen aus dem Luxus- und Modebereich inspirieren, die eigene Lieferantenstrukturen kritisch zu hinterfragen und die Chancen für Innovation und Ertragsverbesserung konsequent zu nutzen.Saks Globals Strategie zeigt, wie wichtig es ist, Visionen mit pragmatischen, auf Zahlen basierenden Entscheidungen zu verbinden. Indem man über 20 Prozent des Gesamtumsatzes aus kontrollierten Marken erzielt, sichert man einen höheren Anteil an den Margen und stärkt zugleich die Kontrolle über das Produktangebot.

Die geplanten Einsparungen bei bis zu 600 Lieferanten können somit als ein notwendiger Schritt betrachtet werden, um eine zukunftssichere und profitable Position am Luxusmarkt zu gewährleisten.Auf dem sich schnell verändernden globalen Luxusmarkt setzen Unternehmen wie Saks Global heute auf klare Handschriften und gut kontrollierte Markenportfolios, um sich gegenüber neuen Wettbewerbern und veränderten Kundenbedürfnissen zu behaupten. Die Maßnahmen von Richard Baker und seinem Team könnten dabei als Wegweiser für die gesamte Branche fungieren, wie durch gezielte Kontrolle und gezielte Partnerschaften Wachstum möglich wird. Saks Global bleibt mit seinen strategischen Entscheidungen ein bedeutender Einflussfaktor im Handel mit High-End-Mode und Luxusgütern weltweit.

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