Die US-Präsidentschaftswahl 2024 steht im Fokus einer kontroversen Debatte, nachdem ein brisanter Bericht behauptet, dass Wahlmaschinen vor der Wahl manipuliert worden sein könnten. Laut diesem Bericht, der umfangreich von Daily Boulder und weiteren Quellen untersucht wurde, wurden an den Wahlgeräten, die in über 40% der US-Bezirke zum Einsatz kamen, heimliche Änderungen vorgenommen, die nie öffentlich offengelegt oder gründlich überprüft wurden. Diese Enthüllungen werfen ernsthafte Zweifel an der Korrektheit und Sicherheit des Wahlergebnisses auf und könnten weitreichende Konsequenzen für das amerikanische Wahlsystem haben.Im Zentrum der Kontroverse steht das Unternehmen Pro V&V, eine staatlich akkreditierte Prüfstelle, die verantwortlich ist für die Zertifizierung der Wahlmaschinen in wichtigen Bundesstaaten wie Pennsylvania, Florida, New Jersey und Kalifornien. In den Monaten vor der Wahl soll Pro V&V substantielle Updates an den ES&S-Voting-Systemen genehmigt haben, darunter neue Stimmzettelscanner, Anpassungen der Drucker, Firmware-Updates und die Einführung eines neuen Reporting-Systems namens Electionware.
Bemerkenswert ist, dass diese umfangreichen Änderungen als „de minimis“ klassifiziert wurden, eine Bezeichnung, die für geringfügige und unbedeutende Updates verwendet wird und somit eine umfassende öffentliche Prüfung und Zertifizierung auf offizieller Ebene umging.Die Gruppe SMART Elections, eine wachsame Organisation, die sich der Überwachung von Wahlprozessen widmet, äußerte sich kritisch und bezeichnete diese Vorgehensweise als einen Belastungstest für das gesamte Wahlsystem. Kurz nach dem Einsatz der aktualisierten Maschinen wurden erste Beschwerden von Wählern und Beobachtern laut. Besonders in Rockland County im Bundesstaat New York berichteten Zeugen unter Eid, dass ihre abgegebenen Stimmen nicht mit dem offiziellen Ergebnis übereinstimmten. So verlor etwa der Senatorenkandidat Diane Sare in mehreren Wahlbezirken Stimmen, die laut Zeugenaussagen eigentlich ihr zugutekommen sollten.
In einem Distrikt wurden neun Stimmen für sie genannt, jedoch zählte das System nur fünf, in einem anderen nur drei statt der bezeugten fünf.Die Unstimmigkeiten betrafen nicht nur unabhängige Kandidaten. In mehreren demokratisch geprägten Gebieten wurde Kamala Harris‘ Name angeblich gar nicht auf dem Stimmzettel angezeigt, sodass Wähler sie gar nicht auswählen konnten. Auffällig ist, dass in denselben Bezirken andere demokratische Kandidaten wie Senatorin Kirsten Gillibrand gute Ergebnisse erzielten, Harris dagegen jedoch keinerlei Stimmen erhielt. Diese Situation stellt eine statistische Anomalie dar, die das traditionelle Wahlverhalten in Frage stellt.
Zusätzlich fiel auf, dass Donald Trump in jenen Wahlkreisen 750.000 Stimmen mehr erhielt als konservative Senatskandidaten, ein Unterschied, der nicht durch Split-Ticket-Voting erklärt werden kann und erneut Fragen zur Stimmauszählung aufwirft.Das Unternehmen Pro V&V und sein Direktor Jack Cobb blieben gegenüber der Öffentlichkeit während der Eskalation der Vorwürfe auffallend zurückhaltend. Die Website von Pro V&V wurde vom Netz genommen, und es gibt keine öffentliche Dokumentation oder transparente Kommunikation zu den Vorgängen. Diese Intransparenz entzieht sich jeglicher Prüfmechanismen und lässt die Verantwortlichen nahezu unangreifbar.
Die Akkreditierung von Pro V&V erfolgt durch die Election Assistance Commission (EAC), die sich selbst als wenig transparent und ineffektiv im Umgang mit Beschwerden und Vorwürfen erweist. Trotz der ernsten Anschuldigungen wurde die Akkreditierung bisher nicht aufgehoben und keine ausführlichen Untersuchungen eingeleitet. Die EAC selbst wird von Politikern geführt, die zum Teil enge Verbindungen zu früheren Amtsinhabern wie Donald Trump haben und sich einer unabhängigen Kontrolle entziehen.Die Gerichtsentscheidung vom Mai 2025 durch Richterin Rachel Tanguay bringt neuen Schwung in die Debatte. Das Verfahren SMART Legislation et al.
gegen das Rockland County Board of Elections behandelt glaubhafte Anschuldigungen und wird im Herbst 2025 fortgeführt. Während ein juristisches Eingreifen nachträglich das Wahlergebnis nicht mehr ändern kann, könnten daraus weitere Untersuchungen auf Bundes- und Landesebene resultieren, die die Wahlprozesse nachhaltig beeinflussen. Diese juristische Auseinandersetzung könnte einen Wendepunkt in der US-amerikanischen Wahlüberwachung darstellen und wichtige Fragen aufwerfen, die über die 2024-Wahl hinausgehen.Der politische Diskurs ist stark polarisiert. Einige Kommentatoren, darunter der Autor John Pavlovitz, bringen offen zum Ausdruck, dass Kamala Harris die Wahl möglicherweise hätte gewinnen können, wenn die technischen Probleme und die behaupteten Manipulationen nicht aufgetreten wären.
Während des Wahlkampfs verzeichnete Harris große Menschenmengen, hohe Beteiligung bei der vorzeitigen Stimmabgabe und überwältigende Umfragewerte in umkämpften Bundesstaaten. Ihr dominanter Auftritt bei Debatten gegen Donald Trump, der sogar eine zweite Debatte ausließ, unterstreicht die Widersprüche zum offiziellen Wahlergebnis.Prominente Persönlichkeiten aus der Tech-Welt wie Elon Musk, ein bekannter Befürworter von Trump, befeuerten die Diskussion mit kryptischen Twitter-Nachrichten, in denen Musk auf die Verwundbarkeit digitaler Systeme hinwies und seine Rolle bei der Wahl implizierte. Auch Trump selbst äußerte sich und unterstellte Musk, die Computer besser zu kennen als andere, was auf mögliche Eingriffe hindeutet. Solche Aussagen tragen zusätzlich zur Unsicherheit und zum Misstrauen gegenüber dem Wahlprozess bei.
Diese Enthüllungen bringen wichtige und grundsätzliche Fragen auf: Wie sicher sind zukünftig unsere Wahlen vor Manipulationen und intransparenten technischen Änderungen? Sollte die Election Assistance Commission ihre Kontroll- und Zertifizierungsverfahren überdenken und transparenter gestalten, um die Öffentlichkeit besser einzubeziehen? Wie kann die amerikanische Gesellschaft verhindern, dass zentrale demokratische Instrumente durch mangelnde Aufsicht in Gefahr geraten? Die Warnungen der SMART Elections zum Schluss sind eindringlich: Wenn ein relativ kleines, unterfinanziertes Wachhund-Organ so gravierende Probleme aufdecken kann, wie viele weitere Schwachstellen und Unsicherheiten schlummern noch unentdeckt im Schatten des amerikanischen Wahlsystems?Insgesamt wirft der Bericht ein düsteres Licht auf viele Aspekte des Wahlprozesses und die Rolle privater Unternehmen mit wenig Transparenz und öffentlicher Kontrolle. Die Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit von Wahlmaschinen wird zur zentralen Herausforderung für die Demokratie in den Vereinigten Staaten. Die Entwicklungen im Fall Pro V&V und der bevorstehende Gerichtstermin werden mit großer Spannung erwartet und könnten weitreichende Reformen und eine Intensivierung der Wahlüberwachung nach sich ziehen. Die amerikanische Demokratie steht vor wichtigen Entscheidungen darüber, wie sie sich in einer zunehmend digitalisierten Welt schützen und zukunftssicher gestalten kann.