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Wird das Schreiben von Texten die Künstliche Intelligenz überleben? Ein Medienunternehmen setzt darauf

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Will Writing Survive A.I.? This Media Company Is Betting on It

Die Zukunft des Schreibens im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz: Wie ein innovatives Medienunternehmen mit KI-gestützten Tools neue Wege geht und die Rolle von Autoren neu definiert.

Die Künstliche Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung erlebt und prägt zunehmend alle Lebensbereiche – von der Industrie über den Handel bis hin zu kreativen Branchen wie dem Journalismus und der Medienproduktion. Besonders spannend ist derzeit die Frage, ob traditionelle Schreiber und Autoren in einer Welt, in der Maschinen Texte generieren können, ihre Bedeutung behalten oder gar überflüssig werden. Ein junges Start-up aus Brooklyn, das Medienunternehmen Every, geht an diese Herausforderung mit einer überzeugenden Antwort: Schreiben und Autoren werden durch KI nicht ersetzt, sondern gestärkt und neu definiert. Every wurde vor fünf Jahren von Dan Shipper gegründet, einem Unternehmer, der nicht nur über viel Erfahrung in der Medienlandschaft verfügt, sondern auch eine klare Vision für die Nutzung von KI in kreativen Prozessen mitbringt. Sein Konzept beruht darauf, künstliche Intelligenz nicht als Konkurrenten, sondern als Werkzeug zu begreifen, das die Qualität des journalistischen Schreibens verbessern und gleichzeitig neue Formen der Inhaltsproduktion ermöglichen kann.

Das Unternehmen setzt mit einem innovativen Geschäftsmodell konsequent auf KI als Kern seiner Produktion. Während zahlreiche Medienunternehmen KI lediglich als ein Mittel zur Automatisierung einfacher Aufgaben sehen oder gar mit Sorge auf die drohende Verdrängung menschlicher Arbeitskraft blicken, geht Every einen anderen Weg: Die KI wird eingesetzt, um Autoren zu unterstützen, die Recherche zu beschleunigen, komplexe technische Themen verständlich aufzubereiten und letztlich mehr großartige Geschichten zu ermöglichen. Die Autoren bei Every schreiben vor allem über technologische Entwicklungen und deren Auswirkungen auf Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur. Dabei bedienen sie sich intelligenter Werkzeuge, die mithilfe von KI-Algorithmen erstellte Vorschläge, Analysen oder sogar erste Textentwürfe liefern. Diese helfen den Redakteuren, sich intensiver auf inhaltliche Tiefe, kreative Gestaltung und die persönliche Note ihrer Artikel zu konzentrieren.

So entsteht ein Zusammenspiel von Mensch und Maschine, das vom Schreiben nicht nur als Produktion, sondern als Kunstform spricht. Monetär zeigt sich das Modell schon jetzt vielversprechend. Für 200 Dollar pro Jahr können Abonnenten einen Zugang zu den von Every entwickelten KI-gestützten Schreibtools erwerben. Diese Software ist nicht nur für professionelle Journalisten interessant, sondern auch für Blogger, Autoren und Schreibbegeisterte, die von automatisierten Hilfen und Inspirationsquellen profitieren wollen. Das Resultat sind schon jetzt rund eine Million US-Dollar Jahresumsatz – eine beachtliche Summe für ein Start-up in einem hart umkämpften Markt.

Die Investoren sind von der Ausrichtung und dem Potenzial des Unternehmens überzeugt. Im Mai 2025 erhielt Every eine Finanzspritze von zwei Millionen Dollar, die von namhaften Geldgebern wie Reid Hoffman, dem Gründer von LinkedIn, bereitgestellt wurde. Mit dieser Finanzierung wird das Unternehmen aktuell mit 25 Millionen Dollar bewertet, was die Bedeutung unterstreicht, die dem Thema KI im kreativen Medienbereich beigemessen wird. Die Diskussion, ob KI Autoren ersetzen kann oder wird, ist jedoch wesentlich komplexer als einfache Zukunftsversprechen oder technologische Euphorie. Künstliche Intelligenz ist mittlerweile in der Lage, Texte zu generieren, die oberflächlich betrachtet menschlich und kohärent wirken.

Doch die Tiefe, die persönliche Perspektive, Empathie und das Eingehen auf Nuancen gelingen ihr nur selten. Die menschliche Fähigkeit, Geschichten mit Herz und Verstand zu erzählen, bleibt deshalb unverzichtbar. Gleichzeitig bietet KI enorme Chancen, gerade bei der Informationsverarbeitung und Datenanalyse. Automatisierte Zusammenfassungen, sprachliche Stilverbesserungen oder die Generierung von Ideen können den kreativen Prozess fördern und die Effizienz der Produktion erhöhen. In diesem Sinne wandelt sich die Rolle des Autors mehr und mehr vom klassischen Schreiber zum kreativen Kurator und Gestalter, der KI-gestützte Inputs kenntnisreich einsetzt.

Für die Medienbranche insgesamt ist Every ein wegweisendes Beispiel, wie sich traditionelle und digitale Kompetenzen verbinden lassen. Der Einsatz von KI ermöglicht unter anderem die Skalierung von Content-Angeboten und die Erschließung neuer Zielgruppen durch innovative Nutzung digitaler Werkzeuge. Damit profitieren sowohl Produzenten als auch Konsumenten von verbesserten Inhalten und neuem Mehrwert. Dennoch bleiben ethische Fragen und die Notwendigkeit der transparenten Kommunikation über den Einsatz von KI essenziell. Leser verlangen zunehmend Klarheit darüber, ob und wie Texte automatisiert erstellt wurden, und wie menschliche Redaktion in den Prozess eingebunden ist.

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