In der Welt der Kryptowährungen läuft derzeit eine aufregende Entwicklung, die die Zukunft einiger großer Player maßgeblich beeinflusst. Die Insolvenzen von Unternehmen wie FTX, Celsius, Voyager, und anderen haben die Branche im vergangenen Jahr erschüttert und hinterlassen weitreichende Auswirkungen. In einem aktuellen Bericht von Blockworks wird beleuchtet, wo diese Unternehmen derzeit in ihren Insolvenzverfahren stehen und welche Schritte sie unternehmen, um aus dieser schwierigen Lage herauszukommen. Ein prominentes Beispiel ist FTX, das von Sam Bankman-Fried gegründet wurde und eines der größten Krypto-Emire der Branche war. Seit der Insolvenz von FTX im vergangenen Jahr befindet sich Sam Bankman-Fried in einem New Yorker Gefängnis, wo er auf seine Verurteilung in einem Verfahren wegen Betrugs wartet.
Trotz dieser turbulenten Zeit versucht FTX, sich mit einem genehmigten Insolvenzplan zu erholen, der es den Gläubigern ermöglichen soll, ihre Forderungen geltend zu machen. Es wird erwartet, dass diese Ansprüche auf Grundlage der Preise von November 2022 bewertet werden, die weit unter den aktuellen Marktpreisen liegen. Ebenfalls im Rampenlicht steht Celsius, ein ehemaliger Krypto-Kreditgeber, der in den letzten Monaten umstrukturiert wurde und nun als Bitcoin-Mining-Betrieb agiert. Obwohl Celsius kürzlich die Insolvenz hinter sich lassen konnte, bleiben noch einige Hürden zu überwinden, darunter die Skepsis der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC bezüglich des neuen Geschäftsmodells. Dies hat zu Spannungen zwischen dem Insolvenzverwalter und den Gläubigern geführt, die nach einer fairen Verteilung von Krypto-Vermögenswerten und Aktien im Rahmen des Neustarts des Unternehmens streben.
Darüber hinaus kämpfen Unternehmen wie Voyager, BlockFi und Genesis ebenfalls mit ihren Insolvenzverfahren. Voyager, das einen Rechtsstreit mit der Federal Trade Commission über ein Milliardenurteil führt, versucht, seine liquiden Mittel gerecht zu verteilen, während BlockFi aktiv versucht, Vermögenswerte von FTX und Three Arrows zurückzufordern. Genesis hingegen befindet sich in einem rechtlichen Konflikt mit Gemini und Digital Currency Group, während es versucht, seine Gläubiger mit einer möglichen Rückgewinnungsrate von 90% zu befriedigen. Trotz dieser Herausforderungen befinden sich diese Unternehmen auf dem Weg der Erholung und hoffen, bald wieder auf die Beine zu kommen. Ihre Insolvenzverfahren werden weiterhin von Gerichten und Gläubigerausschüssen überwacht, um sicherzustellen, dass die Interessen aller Beteiligten gewahrt bleiben.
Die Krypto-Community beobachtet gespannt, wie sich diese Entwicklungen entfalten und wie sie die Zukunft der Branche beeinflussen werden.