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Windows 10 behalten: So bleiben Sie dem vertrauten Betriebssystem treu statt auf Linux umzusteigen

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How to stay on Windows 10 instead of installing Linux

Erfahren Sie, wie Sie auch nach dem Support-Ende von Windows 10 sicher und effizient weiterarbeiten können, ohne auf Linux wechseln zu müssen. Tipps, alternative Windows-Versionen und wichtige Informationen zu Updates und Lizenzen helfen Ihnen, das vertraute System langfristig zu nutzen.

Viele Nutzer stehen vor der Herausforderung, dass ihr Computer nicht für Windows 11 geeignet ist oder sie die neue Version aus persönlichen Gründen nicht installieren möchten. Gerade für diejenigen, die sich mit Windows 10 wohlfühlen und nicht auf Linux umsteigen wollen, stellt sich die Frage: Wie kann ich weiterhin mit Windows 10 arbeiten, auch wenn der offizielle Support bald endet? Die gute Nachricht ist, dass es durchaus legale und praktikable Möglichkeiten gibt, Windows 10 auch über das angekündigte Support-Ende hinaus zu nutzen. Dabei müssen Sie weder auf teure Hardware-Upgrades zurückgreifen, noch auf alternative Betriebssysteme umsteigen, wenn Sie dies nicht möchten. Ein wesentlicher Schlüssel hierfür sind spezielle Windows-10-Editionen, die für Unternehmen entwickelt wurden und längeren Support genießen. Die sogenannte Long Term Servicing Channel (LTSC) Version von Windows 10 wird in der Fachwelt als vielversprechende Lösung angesehen.

Diese Version verzichtet auf die regelmäßigen Funktionsupdates, die sonst bei Windows 10 üblich sind, und garantiert gleichzeitig Sicherheitsupdates für viele Jahre. So erhalten Sie etwa mit Windows 10 Enterprise LTSC 2021 ein System, das bis 2027 mit Updates versorgt wird. Die speziellere Version Windows 10 IoT Enterprise LTSC 2021 kann sogar bis 2032 genutzt werden. Diese Varianten verzichten bewusst auf viele der modernen Apps, wie den Windows Store, Wetter, Kontakte oder Mail-Programme. Für viele Nutzer ist das sogar ein Vorteil, weil das System schlanker ist, stabiler und weniger störanfällig.

Ein weiterer Pluspunkt ist, dass Windows Defender als Schutz gegen Viren und Malware weiterhin integriert ist. Die typische Arbeit mit klassischen Windows-Tools wie Notepad und Wordpad bleibt ohne Einschränkungen möglich. Ein kleiner Haken dabei ist die Aktivierung: LTSC-Editionen benötigen einen separaten Enterprise-Produktschlüssel. Ein einfacher Home- oder Pro-Schlüssel reicht hier nicht aus. Lösungen bieten Volumenlizenzvereinbarungen, die schon ab wenigen Maschinen erhältlich sind.

Für Einzelanwender kann der Erwerb manchmal über einen spezialisierten Händler erfolgen. Allerdings sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass solche Lizenzmodelle ursprünglich für Unternehmen konzipiert wurden. Auf der praktischen Seite gibt es noch weitere Optionen, Windows 10 weiterhin sinnvoll zu nutzen. Sie könnten etwa die regulären Windows-10-Versionen weiterverwenden und alle wichtigen Updates installieren – wenn auch ohne Funktionsupdates nach 2023. Microsoft hat angekündigt, dass die letzte große Aktualisierung 22H2 sein wird.

Das bedeutet, dass Sie ein „eingefrorenes“ Windows 10 verwenden, das weiterhin Sicherheits-Patches bekommt, soweit verfügbar. Bei der Installation von LTSC-Varianten ist es wichtig, dass man keinen Microsoft Enterprise-Account benötigt. Sollte die Enterprise-Anmeldung scheitern, bietet das System die Möglichkeit, einen lokalen Benutzeraccount einzurichten, ohne sich bei Microsoft zu registrieren. Das ist insbesondere für Privatnutzer komfortabel. Ein weiterer Aspekt ist die Installation von Updates.

Während LTSC-Versionen keine großen Funktionsupdates erhalten, bleiben Sicherheitsupdates weiterhin wichtig. Sie sollten diese daher regelmäßig einspielen und Ihren PC nach der Installation neu starten, um eine stabile Systemumgebung zu gewährleisten. Für Technikaffine gibt es außerdem die Möglichkeit, Windows 10 mit Hilfe spezieller Tools wie NTLite oder anderen Custom-Installern zu individualisieren und zu vereinfachen. In der Vergangenheit boten Projekte wie TinyXP oder Tiny11 durchaus schlanke Windows-Versionen an. Diese sind allerdings mit Vorsicht zu genießen, da modifizierte Windows-Builds die Lizenzbestimmungen verletzen können.

Zudem bergen solche nicht-offiziellen Versionen potenzielle Sicherheitsrisiken. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, bleibt daher lieber bei den offiziellen Microsoft-Ausgaben. Als Nutzer sollten Sie zudem darauf achten, dass der Verzicht auf Windows 11 nicht dauerhaft bedeutet, keine Neuerungen zu erhalten. Microsoft wird die Unterstützung von Windows 10 auslaufen lassen, doch mit den LTSC-Versionen können Sie das System über viele Jahre am Leben erhalten, falls Sie den Umstieg auf Linux oder ein anderes Betriebssystem vermeiden wollen. Was viele überrascht: Die Windows-11-Variante des LTSC gibt es ebenfalls.

Diese Windows 11 IoT Enterprise LTSC-Version ist für Geräte mit niedrigeren Anforderungen gedacht. Hier haben Sie also die Möglichkeit, auch bei neueren Systemanforderungen weiterhin bei einem langfristig unterstützten Windows-Betriebssystem zu bleiben, falls Sie keine klassischen Features benötigen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Sorge vieler Nutzer, ohne kompatibles Windows 11 das Nachsehen zu haben, nicht unbedingt gerechtfertigt ist. Man kann seine bestehende Hardware und Software so nutzen, dass Stabilität, Sicherheit und Komfort bleiben. Natürlich hängt die konkrete Wahl auch davon ab, ob Sie bereit sind, kleinere Abstriche bei modernen Apps hinzunehmen oder auf zusätzliche Funktionen verzichten wollen.

Für viele Unternehmen und professionelle Anwender sind diese LTSC-Editionen seit Jahren ein bewährtes Werkzeug, und mittlerweile eröffnen sie auch Privatnutzern die Möglichkeit, bei Windows 10 zu bleiben. Außerdem ist der Umstieg auf Linux zwar aus technischer Sicht eine empfehlenswerte Alternative, insbesondere für Open-Source-Enthusiasten, aber für manche Nutzer ist Windows einfach die vertrautere Umgebung, in der sie weniger Probleme erwarten. Gerade für Anwender, die bestimmte Software nur unter Windows nutzen können oder auf gewohnte Arbeitsabläufe setzen, ist Windows 10 weiterhin eine sinnvolle Wahl. Wichtig ist, sich frühzeitig mit den Lizenzbedingungen und möglichen Systemupdates auseinanderzusetzen, um böse Überraschungen zu vermeiden. Wer sich rechtzeitig über die verschiedenen Editionen und ihre Vor- und Nachteile informiert, kann die Übergangszeit bis zum endgültigen Ende des Supports bestens nutzen und dann in Ruhe entscheiden, welche Option langfristig die richtige für ihn ist.

Letztlich bieten die LTSC-Versionen einen Weg, auch ohne Windows 11 und ohne Linux dauerhaft in einer stabilen und sicheren Windows-Umgebung zu arbeiten. Für diejenigen, die keine Experimente mit modifizierten Systemen eingehen möchten, sind sie daher eine attraktive Lösung. In der sich wandelnden Landschaft der Betriebssysteme ist es beruhigend zu wissen, dass Microsoft diesen Weg anbietet und so Nutzern die Wahl lässt. Damit bleibt die Chance bestehen, Windows 10 noch viele Jahre zu verwenden, ohne Kompromisse bei der Sicherheit oder der Systemfunktionalität eingehen zu müssen.

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