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Barclays übertrifft Gewinnerwartungen im ersten Quartal – Starke Ergebnisse trotz Handelsunsicherheiten

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British bank Barclays reports profit beat in the first quarter

Der britische Finanzriese Barclays hat im ersten Quartal 2025 eine überraschend starke finanzielle Performance gezeigt. Trotz globaler Handelskonflikte und wirtschaftlicher Unsicherheiten konnte die Bank ihre Gewinnprognosen übertreffen und setzt auf strategische Stabilität und Wachstum in wichtigen Märkten wie Großbritannien und den USA.

Die britische Großbank Barclays hat im ersten Quartal 2025 beeindruckende Geschäftsergebnisse vorgelegt und die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen. Mit einem vorsteuerlichen Gewinn von 2,7 Milliarden Pfund Sterling, was umgerechnet etwa 3,6 Milliarden US-Dollar entspricht, stieg der Gewinn im Jahresvergleich um 11 Prozent. Diese solide Entwicklung reflektiert nicht nur die widerstandsfähige Position der Bank, sondern auch ihre Fähigkeit, sich in einem von geopolitischen Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheit geprägten Umfeld zu behaupten. Die Umsatzentwicklung war ähnlich erfreulich: Barclays erreichte einen Gesamtumsatz von 7,7 Milliarden Pfund, was die Analystenerwartung von 7,33 Milliarden Pfund deutlich überstieg. Besonders auffällig war das starke Wachstum im Bereich Investment Banking, das um 16 Prozent auf 3,87 Milliarden Pfund zulegte und als profitabelste Spalte des Konzerns gilt.

Dieses Ergebnis unterstreicht die operative Stärke und die strategische Ausrichtung der Bank in einem komplexen und volatilen Marktumfeld. Die Rendite auf das tangible Eigenkapital, ein wichtiger Indikator für die Profitabilität, verbesserte sich im Vergleich zum Schlussquartal 2024 deutlich von durchschnittlich 7,5 Prozent auf 14 Prozent im ersten Quartal 2025. Dieser Anstieg signalisiert eine effizientere Kapitalnutzung sowie eine gesteigerte Ertragskraft. Anleger reagierten zunächst positiv, wobei die Aktien von Barclays im frühen Handel in London um zwei Prozent zulegten, auch wenn sie den Handel am Ende des Tages mit einem leichten Minus von 0,4 Prozent abschlossen. Eines der zentralen Themen für Anleger bleibt die große US-Exponierung der Bank, vor allem angesichts der durch die Handelspolitik der Regierung Trump ausgelösten globalen Marktvolatilität.

Barclays' Präsenz in den Vereinigten Staaten ist historisch gewachsen, insbesondere durch die Übernahme der Investmentbanking- und Kapitalmarktaktivitäten der damals insolventen Lehman Brothers für 1,75 Milliarden US-Dollar. Diese strategische Entscheidung hat Barclays zu einem bedeutenden Akteur auf dem US-Finanzmarkt gemacht, obwohl sie zugleich Risiken mit sich bringt, welche durch aktuelle Handelsspannungen verstärkt werden. Im Gespräch mit CNBC äußerte Barclays CEO C.S. Venkatakrishnan, dass er mit anhaltend hoher Volatilität auf den Märkten rechne, die vor allem durch die Handelskonflikte beeinflusst werde.

Dieser zunehmende Schwankungsbereich biete zwar zwar Herausforderungen, eröffnet aber auch Chancen, da die Bank ihre Kunden bei der Risikosteuerung unterstützen und gleichzeitig von den Handelsaktivitäten profitieren könne. Die Hervorhebung von starkem Handel im Bereich festverzinslicher Wertpapiere in den Quartalszahlen unterstreicht diese doppelte Funktion. Venkatakrishnan machte jedoch auch deutlich, dass die länger andauernde Unsicherheit in Bezug auf Handelspolitik und Wirtschaftswachstum Unternehmen und Privatpersonen zögern lässt, Investitionsentscheidungen zu treffen, was letztlich das Risiko einer wirtschaftlichen Abschwächung erhöht. Barclays bereite sich daher sorgfältig auf verschiedene Szenarien vor, einschließlich einer potenziellen wirtschaftlichen Schwäche in den beiden wichtigsten Heimatmärkten, Großbritannien und den USA. Ein Blick auf die US-Konsumentenbank zeigt eine gemischte Performance: Trotz eines leichten Anstiegs der Einnahmen um 1 Prozent auf 864 Millionen Pfund war der Vorsteuergewinn in diesem Bereich im Vergleich zum Vorjahr um 7 Prozent auf 55 Millionen Pfund gesunken.

Die Rendite auf das tangible Eigenkapital verbesserte sich jedoch deutlich von 4,1 Prozent in 2023 auf 9,1 Prozent im laufenden Jahr, was auf eine effizientere Kapitalallokation hindeutet. Die Analyse von RBC Capital Markets hob hervor, dass der Gewinnanstieg im wesentlichen durch höhere Einnahmen erzielt wurde, die jedoch teilweise durch unerwartet hohe Wertberichtigungen wieder relativiert wurden. Die Auswirkungen der US-Konsumenten- und Investmentbanking-Exponierung dürften Barclays’ Aktienkurs bis auf Weiteres stärker belasten als den anderer britischer Banken. Dies hängt vor allem von der Entwicklung der Handelsspannungen ab, die derzeit weltweit die Märkte dominieren. Interessanterweise hat Barclays’ Aktienkurs im Verlauf des Jahres trotz des anfänglichen Einbruchs infolge der von der US-Administration eingeleiteten Handelskonflikte um über zehn Prozent zugelegt.

Im Vergleich dazu erlebt der Schweizer Großkonzern UBS angesichts eigener US-Probleme und innerstaatlicher Herausforderungen eine deutlich schlechtere Entwicklung, was Barclays’ bessere Positionierung auf dem Finanzsektormarkt unterstreicht. Auch im Kernmarkt Großbritannien konnte Barclays mit einem Einkommenszuwachs von 12 Prozent auf 484 Millionen Pfund und einem Anstieg des Vorsteuergewinns um 23 Prozent auf 207 Millionen Pfund glänzen. Diese Entwicklung wurde durch den Erwerb der Tesco Bank maßgeblich unterstützt und verdeutlicht Barclays’ solide Stellung auf dem heimischen Markt. Angesichts der aktuellen politischen und wirtschaftlichen Dynamik in Großbritannien, insbesondere im Kontext des Brexit, ist eine solche Stabilität von großer Bedeutung. Tatsächlich kann Großbritannien von den aktuellen transatlantischen Spannungen profitieren, da das Land im Gegensatz zur Europäischen Union mit ihren aktuell ausgesetzt wirkenden 20-prozentigen US-Zöllen nur mit 10-prozentigen Zöllen belastet wird.

Großbritannien versucht daher, seine historische Beziehung zu den USA zu nutzen, um einen günstigeren Handelsstatus zu sichern und wirtschaftlichen Schaden durch den globalen Rückgang des Handels zu mildern. Die Lage bei anderen Großbanken im britischen und europäischen Raum spiegelt den schwierigen Markt wider: Während HSBC seine M&A- und Equity-Capital-Markets-Geschäfte in Europa und den USA zurückfährt, plant Banco Santander die Schließung von 95 Filialen und den Wegfall von 750 Arbeitsplätzen im UK. Dieses Umfeld hinterlässt Fragen zur künftigen Rolle dieser Banken in Großbritannien, obwohl Santander betont, dass der britische Markt für sie weiterhin Kernmarkt bleibe. Barclays hingegen präsentiert sich trotz der aktuellen Herausforderungen als widerstandsfähiger und wachstumsorientierter Akteur mit einer gut diversifizierten Geschäftsstruktur. Die erfolgreiche Balance zwischen dem heimischen Markt im Vereinigten Königreich und der strategisch wichtigen US-Präsenz macht Barclays zu einem zentralen Player in der globalen Bankenlandschaft.

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