Ein US-Gericht hat den prominenten ägyptischen Schauspieler Omar El Sharif dazu verurteilt, 15 Stunden psychologische Therapie zu absolvieren und ihn für die nächsten zwei Jahre unter Bewährung gestellt. Das Urteil gegen den Schauspieler erging aufgrund seiner unkontrollierten Wutausbrüche, die er überwinden muss. Der Vorfall liegt bereits ein Jahr zurück, als der Schauspieler einen Latino-Mitarbeiter an einer Tankstelle in Beverly Hills, Kalifornien, tätlich angriff. Der Mann hatte Omars Auto nicht rechtzeitig herausgebracht, woraufhin der Schauspieler begann, ihn zu schlagen und als "dummen Mexikaner" zu beschimpfen. Der Latino-Amerikaner Juan Anderson reichte eine Klage gegen Omar ein und bezichtigte ihn des Rassismus.
Omar's Anwalt bestritt, dass der Schauspieler solche Bemerkungen gemacht habe, und bezeichnete die gesamte Klage als unsinnig. Er fügte hinzu, dass es viele Zeugen gebe, die bezeugen könnten, dass Omar keine rassistische Straftat begangen hatte. In einem anderen Zusammenhang hat Regisseurin Enas Baker Omar El Sharif, Ahmad Ramzi, Madeline Matar, Samira Abdul Aziz und Abdul Rahmnan Abu Zahra für das neue Fernsehdrama "Hanan and Haneen" nominiert. Die Drehorte wurden in Alexandria, Ägypten, und New York in den USA festgelegt. Enas hatte zuvor einen Goldenen Preis beim Radio- und Fernsehfestival im Jahr 2001 für ihren Film "Sahrit Taksheerit Mirati" (Der Schmollmund meiner Frau) gewonnen, der von der Voice of Cairo produziert wurde.
Sie hatte auch zuvor als Regieassistentin an einigen Filmen mit El Sharif zusammengearbeitet. Das Urteil gegen den Schauspieler Omar El Sharif hat in der Unterhaltungsbranche für Aufsehen gesorgt, und seine zukünftigen beruflichen Engagements könnten durch diese Gerichtsentscheidung beeinflusst werden. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Therapie und die zeitliche Bewährung auf das berufliche und persönliche Leben des Schauspielers auswirken werden.