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Hochfester Bio-Beton: Nachhaltige Innovation für die Herstellung von Bauteilen

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High strength bio-concrete for the production of building components

Eine detaillierte Betrachtung von hochfestem Bio-Beton als zukunftsfähiges Baumaterial, das durch mikrobiell induzierte Calciumcarbonatfällung (MICP) hergestellt wird. Der Fokus liegt auf den Vorteilen, Herstellungsverfahren, Herausforderungen und den Potenzialen für den Einsatz in der Baubranche.

In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und Umweltschutz zentrale Rollen in der Baubranche einnehmen, gewinnt Bio-Beton als innovatives Material stark an Bedeutung. Bio-Beton ist eine zukunftsweisende Alternative zu herkömmlichem Beton, da er CO2-neutral hergestellt wird und gleichzeitig hohe mechanische Eigenschaften aufweist. Insbesondere hochfester Bio-Beton eröffnet neue Möglichkeiten für die Produktion von vorgefertigten und tragenden Bauteilen, die sonst auf traditionellen Portlandzement-Beton angewiesen sind. Das Herzstück dieser Technologie ist die mikrobiell induzierte Calciumcarbonatfällung, kurz MICP. Dabei handelt es sich um einen biologischen Prozess, bei dem Mikroorganismen Calciumcarbonatkristalle als Bindemittel in einer Sand- oder Kismatrix bilden, was letztlich zur Verfestigung des Materials führt.

Im Vergleich zur klassischen Betonherstellung entstehen bei MICP keine direkten CO2-Emissionen, sondern es wird sogar Kohlenstoffdioxid in Form von Carbonaten gebunden, was den Prozess klimafreundlich macht. Die Herausforderung war bislang jedoch, mechanische Eigenschaften zu erzielen, die mit konventionellem Beton vergleichbar sind, und gleichzeitig ausreichende Bauteildicken zu gewährleisten. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass durch eine Kombination von optimierten Materialzusammensetzungen, verbesserten Verfahren zur Einbringung der biomineralisierenden Substanzen und hohem Verdichtungsgrad der Zuschlagstoffe eine signifikante Steigerung der Druckfestigkeit möglich ist. Besonders effektiv erwies sich der Einsatz eines urease-aktiven Calciumcarbonatpulvers (UACP) anstatt lebender Bakterienkulturen. Dies minimiert Probleme durch das Auswaschen von Mikroorganismen und sorgt für eine länger anhaltende Aktivität des Bindemittels.

Darüber hinaus erlaubt das gezielte Mischen verschiedener Korngrößen die höchste Packungsdichte der Zuschlagstoffe, wodurch das Volumen der Hohlräume reduziert wird. Durch die Einführung eines automatisierten Druckinjektionsverfahrens mit kontrolliertem Stop-and-Flow der Zementlösung konnte die gleichmäßige Durchtränkung der Bauteile gewährleistet werden, was die Homogenität der Mineralisation bis in Tiefen von bis zu 140 Millimetern verbessert. In Ergebnissen großer Bedeutung wurden durch diese Kombination unkonventionell hohe Druckfestigkeiten von über 50 Megapascal erreicht, Werte, die bisher in der Forschung zu Bio-Beton nicht erzielt wurden. Diese Festigkeitsklasse ermöglicht die Verwendung von Bio-Beton in statisch beanspruchten Bauteilen und für vorgefertigte Elemente, was das Potenzial hat, konventionellen Beton in bestimmten Anwendungsbereichen zu ersetzen oder zumindest zu ergänzen. Die Produktionsweise von Bio-Beton ist zudem kompatibel mit den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft.

Rohstoffe können mit erneuerbaren Energien erzeugt werden und der Prozess erfordert keine chemisch aufwendige Zementherstellung. Dennoch verbleiben einige umweltrelevante Herausforderungen. Zum Beispiel ist die Herstellung von Urea, einem zentralen Ausgangsstoff für die mikrobielle Calciumcarbonatbildung, energieintensiv. Hier eröffnen sich Perspektiven wie der Einsatz von Harnstoff aus menschlichem Urin oder alternativen biologischen Quellen, um die Umweltbilanz weiter zu verbessern. Das Recycling und die Wiederverwertung der Abwasserlösungen, besonders die Rückgewinnung oder umweltverträgliche Behandlung von Ammonium und Chlorid aus der Zementierlösung, sind weitere wichtige Punkte, deren Bewältigung für die nachhaltige Herstellung von Bio-Beton notwendig ist.

Auch mechanisch zeigt Bio-Beton gewisse Unterschiede zu klassischem Beton. Zwar erreicht er sehr beachtliche Festigkeiten, aber sein Elastizitätsmodul liegt noch unter jenem von Portlandzement-Beton. Durch den Einsatz grober Zuschlagstoffe oder Anpassungen im Mischdesign kann dieses Defizit verringert werden, um eine bessere statische Performance zu gewährleisten. Die Struktur des Bio-Betons ist in der Folge seiner Herstellung ähnlich dem von Sandstein, wobei Calciumcarbonat als Bindemitte zwischen den Körnern wirkt. Das führt zu einer gewissen Materialanisotropie, die durch gezielte Verdichtungs- und Herstellungsmethoden optimiert werden kann.

Die Anwendung von Bio-Beton fokussiert sich vor allem auf vorgefertigte Bauteile mit rechteckigen Formen und vergleichsweise standardisierten Dimensionen. Die gesteuerte Versorgung der Formteile mit Zementationslösung ist essentiell und lässt sich deshalb im Fertigteilbau besonders gut umsetzen. Dies ermöglicht eine hohe Prozesskontrolle und reproduzierbare Materialeigenschaften im Vergleich zu möglichen direkten In-situ-Aufträgen. Neben der Nachhaltigkeit kann Bio-Beton im Vergleich zu technologischen Varianten wie Beton mit Zusatzstoffen oder konventionellem Mörtel weitere Vorteile bieten – unter anderem geringere Umweltbelastungen und ein innovativ biologisch gesteuertes Verfestigungsverfahren. Für die Zukunft bieten sich vielseitige Forschungsfelder an, um Bio-Beton noch besser an die Anforderungen der Baubranche anzupassen und um technische Grenzen zu verschieben.

Die Integration von Bio-Beton in größere Bauprojekte bedarf der Weiterentwicklung geeigneter Bewehrungskonzepte und dem Umgang mit beißenden Stoffen wie Chloriden in den Systemen. Korrosionsresistente Alternativen wie Basaltfaserbewehrung könnten hier wichtige Lösungsansätze darstellen. Die Kombination mit weiteren Mineral- und Biozuschlägen verspricht zudem eine Erweiterung des Anwendungsspektrums. Insgesamt ergibt sich ein Bild eines vielversprechenden Baustoffs, der konventionellen Beton in vielen Bereichen ergänzen kann. Die hohen mechanischen Kennwerte in Kombination mit einem deutlich verbesserten ökologischen Fußabdruck liefern einen starken Anreiz für den weiteren Ausbau und die Kommerzialisierung dieser Technologie.

Die enge Zusammenarbeit von Mikrobiologen, Materialwissenschaftlern und Bauingenieuren ist hierfür unverzichtbar. Die globale Notwendigkeit, CO2-Emissionen in der Baubranche zu reduzieren, macht Bio-Beton besonders relevant. Als Bestandteil einer nachhaltigen Baumaterialrevolution könnte er helfen, die ökologischen Auswirkungen von Gebäuden zu verringern und neue Bauweisen mit biologisch inspirierten Prozessen etablieren. Somit stellt hochfester Bio-Beton nicht nur eine technische Innovation dar, sondern leistet auch einen bedeutsamen Beitrag zu einer klimafreundlichen und ressourcenschonenden Zukunft im Bauwesen.

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