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Kryptowährungs-Mutual-Fonds im Aufwind: Alles, was Anleger wissen müssen

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Cryptocurrency mutual funds have arrived: Here are the key things to know

Kryptowährungs-Mutual-Fonds bieten eine innovative Möglichkeit, in digitale Währungen wie Bitcoin und Ethereum zu investieren. Diese Fonds unterscheiden sich maßgeblich von herkömmlichen Kryptowährungs-ETFs und bringen eigene Chancen sowie Risiken mit sich, die Anleger verstehen sollten, bevor sie investieren.

Die Welt der Kryptowährungen hat in den letzten Jahren eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen. Nach der Zulassung von Bitcoin- und Ethereum-ETFs im Jahr 2024 hat nun die Investmentbranche mit der Einführung von Kryptowährungs-Mutual-Fonds einen weiteren großen Schritt gewagt. Besonders durch die Produkte von ProShares, die sogenannten ProFunds für Bitcoin (BTCFX) und Ethereum (ETHFX), erhält eine breitere Anlegergruppe Zugang zu digitalen Währungen über klassisch strukturierte Investmentvehikel. Doch was bedeutet das konkret für Anleger und wie unterscheiden sich diese Mutual-Fonds von den bereits etablierten Krypto-ETFs? In diesem Beitrag erfahren Sie alle wesentlichen Details und Hintergründe, um fundiert beurteilen zu können, ob diese Fonds eine passende Ergänzung für das eigene Portfolio darstellen. Kryptowährungs-Mutual-Fonds: Ein neuer Zugang zu Bitcoin und Ethereum Im Gegensatz zu den bekannten Krypto-ETFs, die Bitcoin oder Ethereum direkt im Bestand halten, investieren die ProFunds-Mutual-Fonds in Futures-Kontrakte auf diese Kryptowährungen.

Futures sind Finanzderivate, deren Wertentwicklung vom Kurs des zugrundeliegenden Vermögenswertes abhängt, in diesem Fall also von den Kursen von Bitcoin oder Ethereum. Die Besonderheit liegt darin, dass Anleger mit diesen Fonds indirekt an der Kursentwicklung partizipieren, ohne die Coins selbst zu besitzen. Dadurch ergeben sich spezifische Effekte auf die Kosten, die Ertragsstruktur und das Handelsverhalten. Ein weiterer Unterschied zeigt sich in der Handelsweise: Während ETFs wie Aktien den ganzen Tag an Börsen gehandelt werden können, werden Mutual-Fonds anteilig zum Nettoinventarwert täglich nach Börsenschluss gehandelt. Dieser Unterschied beeinflusst die Flexibilität und die Kosten der jeweiligen Anlageform maßgeblich.

Kostenstruktur und Gebühren – ein wichtiger Faktor Die Kosten sind für viele Anleger ein entscheidendes Kriterium. Bei den ProShares Krypto-Mutual-Fonds liegen die Nettoaufwandsquoten derzeit bei 1,16 Prozent für den Bitcoin-Fonds und 1,46 Prozent für den Ethereum-Fonds. Erfreulicherweise verzichtet der Ethereum-Fonds vorübergehend auf Gebühren bis Februar 2026, was die Attraktivität erhöht. Im Vergleich stehen den Krypto-ETFs deutlich niedrigere Gebühren gegenüber – meist im Bereich von 0,19 Prozent bis 0,25 Prozent. Daraus ergibt sich, dass die Mutual-Fonds deutlich teurer sind, was sich langfristig auf die Rendite auswirken kann.

Anleger sollten diese Gebühren im Verhältnis zum angebotenen Nutzen und zu den jeweiligen Anlagezielen genau überprüfen. Rendite und Performance: Was zu erwarten ist Ein zentrales Thema bei der Entscheidung zwischen Krypto-ETFs und Krypto-Mutual-Fonds ist die erwartbare Performance. Da Futures verwendet werden, können die ProFunds-Mutual-Fonds von Contango- oder Backwardation-Effekten auf dem Terminmarkt betroffen sein. Das bedeutet, dass die Rendite des Fonds vom reinen Kursverlauf der Kryptowährung abweichen kann und sich sowohl positiv als auch negativ entwickeln kann. Spot-ETFs sind hingegen weniger volatil gegenüber solchen Marktmechanismen, da sie die Coins direkt halten.

Für Anleger, die eine möglichst exakte Nachbildung der Kursentwicklung von Bitcoin oder Ethereum erwarten oder an kurzfristigen Spekulationen interessiert sind, können die Mutual-Fonds weniger attraktiv sein. Andererseits bieten sie eine regulierte und professionelle Möglichkeit, Kryptowährungen im Rahmen diversifizierter Portfolios aufzunehmen. Verfügbarkeit und Handel: Zugang zu den Fonds Im Gegensatz zu ETFs, die an regulären Börsen gehandelt werden und dadurch leicht über viele Broker erhältlich sind, sind Kryptowährungs-Mutual-Fonds häufig nicht bei jedem Broker verfügbar. Anleger können die Anteile häufig direkt über die Fondsgesellschaft erwerben. Dies kann den Zugang erschweren und den Handelsprozess weniger flexibel machen.

Da Anteile zu einem täglich festgestellten Preis am Ende des Handelstages gekauft oder verkauft werden, können Anleger den genauen Kauf- oder Verkaufskurs nicht vorhersehen oder sofort auf Marktbewegungen reagieren. Diese Handelsmodalität ist typisch für klassische Mutual-Fonds, steht aber im Gegensatz zur flexiblen Handelbarkeit der ETFs. Sicherheit und Risiken: Was sollten Investoren beachten? Kryptowährungen sind für ihre hohe Volatilität bekannt und gelten als risikoreiche Anlageklasse. Ihr Wert basiert im Wesentlichen auf Angebot und Nachfrage, ohne zugrunde liegende reale Vermögenswerte oder Cashflows. Daraus ergeben sich klassische Risiken wie Kursstürze oder plötzliche Verlustphasen.

Zusätzlich kommen bei den Krypto-Mutual-Fonds noch spezifische Risiken durch die Verwendung von Futures hinzu. Diese umfassen Rollverluste, Liquiditätsrisiken des Terminmarktes und mögliche Abweichungen von der zugrunde liegenden Krypto-Performance. Zudem kann die höhere Kostenbelastung eine Renditeminderung bewirken. Daher sollten Anleger ihr Risikoprofil sorgfältig abwägen und die Fonds entweder als längerfristige Beimischung im Portfolio oder zur Diversifikation verwenden, anstatt kurzfristige Spekulationen damit zu betreiben. Die Rolle von Regulierung und Rechtlicher Rahmen Kryptowährungs-Mutual-Fonds sind Teil des sich schnell entwickelnden regulatorischen Umfelds rund um digitale Assets.

Die Zulassung dieser Fonds zeigt, dass Aufsichtsbehörden den Bedarf für Anlegerprodukte mit reguliertem Zugang zum Kryptomarkt anerkennen. Dennoch bleibt die Situation dynamisch, und Anlegerschutz sowie Transparenz sind weiterhin kritische Themen. Potenzielle Investoren sollten sich über die Bedingungen und die rechtlichen Besonderheiten dieser Fonds informieren sowie sicherstellen, dass sie mit vertrauenswürdigen Anbietern zusammenarbeiten. Fazit: Eine neue Anlagealternative mit Chancen und Herausforderungen Kryptowährungs-Mutual-Fonds stellen eine spannende Entwicklung für Anleger dar, die digital in Bitcoin und Ethereum investieren möchten, aber eine klassisch regulierte Investmentstruktur bevorzugen. Mit den ProFunds von ProShares gibt es nun erstmals Fonds, die Ethereum und Bitcoin über Futures abbilden.

Der entscheidende Unterschied zu Krypto-ETFs liegt in der Art der gehaltenen Vermögenswerte, was Auswirkungen auf Kosten, Handelbarkeit und Performance hat. Die höheren Gebühren und die potenziellen Abweichungen der Rendite zur tatsächlichen Kursentwicklung der Kryptos sollten Anleger genau bedenken. Besonders risikobewusste Investoren und solche mit einem langfristigen Anlagehorizont können von einem solchen Investment profitieren. Die wichtigsten Überlegungen vor einer Investition sind, das Verständnis der Unterschiede zu ETFs, das Know-how über Futures sowie die Akzeptanz der inhärenten Risiken. Insgesamt erweitern diese Fonds die Auswahl an Krypto-Anlageprodukten und bieten eine weitere Möglichkeit, von der dynamischen Entwicklung digitaler Währungen zu partizipieren – jedoch mit einer eigenen Struktur, die sich von den bereits bekannten Produkten klar unterscheidet.

Interessierte Investoren sollten sich immer gründlich informieren und bei Bedarf eine professionelle Beratungsleistung in Anspruch nehmen, um die individuellen Anforderungen und Ziele bestmöglich umzusetzen.

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