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BlackRock sichert sich bedeutenden Anteil an Circle Internet vor dem Börsengang

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BlackRock to Buy Stake in Circle Internet Ahead of IPO: Bloomberg Report

Der Finanzriese BlackRock plant den Einstieg bei Circle Internet Group mit einem Anteil von rund 10 Prozent im Vorfeld des geplanten Börsengangs. Dies unterstreicht das wachsende Interesse institutioneller Investoren an Kryptounternehmen und die zunehmende Integration traditioneller Finanzmärkte mit der digitalen Ökonomie.

Die Finanzwelt erlebt derzeit ein bemerkenswertes Ereignis: BlackRock Inc., einer der weltweit größten Vermögensverwalter, plant, vor dem anstehenden Börsengang von Circle Internet Group Inc. einen signifikanten Anteil von etwa 10 Prozent zu erwerben. Diese Information, die Bloomberg am 28. Mai 2025 veröffentlichte, unterstreicht die verstärkte Konvergenz zwischen traditionellem Finanzwesen und der aufstrebenden Blockchain- und Kryptoindustrie.

Der Börsengang von Circle steht als Meilenstein für die etablierte Stablecoin-Emittentin, die mit USDC eine der wichtigsten digitalen Währungen für den globalen Handel stellt. Mit der angestrebten Kapitalbeschaffung von bis zu 624 Millionen US-Dollar zielt Circle darauf ab, seine Marktposition weiter zu festigen und Skalierungsmaßnahmen voranzutreiben. Die Transaktion umfasst sowohl Aktien, die direkt vom Unternehmen stammen, als auch solche, die von frühen Investoren einschließlich CEO Jeremy Allaire angeboten werden. Die Begeisterung institutioneller Akteure für diesen Börsengang ist enorm, was sich in der Nachfrage widerspiegelt, die das verfügbare Angebot deutlich übersteigt. Neben BlackRock hat auch Cathie Woods Ark Investment Management ein Interesse an einem Investment von bis zu 150 Millionen US-Dollar bekundet.

BlackRock selbst ist mit Circle bereits eng verflochten. Das Unternehmen verwaltet einen bedeutenden Geldmarktfonds, der rund 90 Prozent der Reserven unterstützt, welche den USDC-Stablecoin absichern. Zum 30. April 2024 betrug das verwaltete Vermögen in diesem Zusammenhang knapp 30 Milliarden US-Dollar. Diese Verflechtung zwischen BlackRock und Circle unterstreicht das gegenseitige Interesse an der Stabilität und dem Wachstum der Stablecoin-Infrastruktur.

Obwohl der genaue Modus der Beteiligung von BlackRock am Investment noch nicht final geklärt ist, wird erwartet, dass sie über direkte Aktienkäufe, Fondsbeteiligungen oder Tochtergesellschaften erfolgen könnte. Der Schritt markiert ein wachsendes Vertrauen institutioneller Anleger in Blockchain-basierte Finanztechnologien und signalisiert eine neue Phase der Integration von digitalen Assets in regulierte Finanzmärkte. Der IPO von Circle ist ein lang erwarteter Moment für die Industrie. Als einer der führenden Emittenten von Stablecoins ist das Unternehmen wegweisend für die Akzeptanz und das Vertrauen in digitale Währungen, die als Brücke zwischen traditionellem Geld und den innovativen Möglichkeiten der Blockchain-Technologie dienen. Gleichzeitig finden die Investoren den Zeitpunkt für geeignet, da sich die regulatorische Landschaft allmählich formt und mehr Klarheit für digitale Asset-Unternehmen entsteht.

Die kaum erschrockene Nachfrage nach Aktien zeigt, dass viele Anleger die großen Chancen sehen, die mit einer Beteiligung an Circle verbunden sind, obgleich das Umfeld weiterhin von intensiver Beobachtung seitens der Aufsichtsbehörden geprägt ist. Einflussreiche Investmentbanken wie J.P. Morgan, Citigroup und Goldman Sachs fungieren als Hauptbuchführer für den Börsengang. Weitere bedeutende Institute wie Barclays, Deutsche Bank und Société Générale sind ebenfalls maßgeblich in die Organisation eingebunden.

Unterstützt wird das Konsortium von einem breiten Spektrum an Co-Managern, darunter BNY Capital Markets, Canaccord Genuity, Oppenheimer & Co. sowie Santander. Die Beteiligung dieser renommierten Finanzinstitute stärkt zusätzlich das Vertrauen in die Erfolgsaussichten des Börsengangs. Der Eintritt von BlackRock in Circle spiegelt eine größere Bewegung auf den Finanzmärkten wider. Institutionelle Investoren, die traditionell eher zurückhaltend gegenüber Kryptowährungen waren, erkennen zunehmend das Potenzial von Token-basierten Vermögenswerten und deren Nutzen für eine effizientere, transparentere Finanzmarktinfrastruktur.

Circle und USDC stehen als Prototypen für Stablecoins, die durch Reserven gedeckt sind und somit die Volatilitätsrisiken vieler Kryptowährungen minimieren. Dies macht sie vor allem für institutionelle Akteure interessant, die stabile und regelkonforme digitale Zahlungsmittel suchen. Mit dem geplanten Börsengang öffnet sich Circle nicht nur für neue Kapitalquellen, sondern schafft auch eine öffentlich verfügbare Wertbewertung und erhöht die Transparenz. Dies verbessert die Reputation von Unternehmen im Kryptobereich und stärkt das Vertrauen von Investoren, die oftmals skeptisch gegenüber der noch jungen Technologie sind. Die Entwicklung kann somit als Signal für eine breitere Akzeptanz digitaler Assets und Stablecoins im regulierten Finanzsektor gesehen werden.

Die erwartete Preissetzung für die Aktien wird mit großem Interesse verfolgt, da sie als Indikator für Stimmung und Vertrauen in den Krypto-Sektor dient. Analysten beobachten mit Spannung, ob die hohen Vorzeichen eine nachhaltige Dynamik begründen können oder zunächst den Hype eines stark umwälzenden Marktes widerspiegeln. Es wird außerdem erwartet, dass der Börsengang neue Impulse setzt für den Wettbewerb zwischen Krypto-Infrastrukturunternehmen und für Partnerschaften mit traditionellen Finanzdienstleistern sowie Zahlungsnetzwerken. Insgesamt zeigt die Beteiligung von BlackRock an Circle, wie sehr sich die Finanzbranche transformiert. Digitale Währungen und Blockchain-Technologien schwinden zunehmend ins Establishment hinein.

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