Interviews mit Branchenführern Investmentstrategie

Warum eine prominente Investorin bei META und AMZN auf Kurskorrekturen setzt

Interviews mit Branchenführern Investmentstrategie
Prominent Investor Is Prepared to Buy META and AMZN Stock on Any Weakness

Eine führende Investorin zeigt sich optimistisch gegenüber den Aktien von Meta Platforms und Amazon, sieht attraktive Bewertungen und starkes Wachstumspotenzial trotz aktueller Marktschwankungen.

Der Aktienmarkt bietet Anlegern immer wieder Chancen, insbesondere wenn renommierte Investoren klare Kaufbereitschaft bei bestimmten Titeln signalisieren. Eine solche Persönlichkeit ist Stephanie Link, Chief Investment Strategist bei Hightower Advisors und häufige Gastkommentatorin bei CNBC. Kürzlich erklärte sie, dass sie bereit sei, sowohl Meta Platforms Inc. als auch Amazon.com Inc.

bei jeder Kurskorrektur weiter aufzustocken. Diese Haltung ist umso bemerkenswerter, da beide Aktien in den letzten Monaten gewisse Schwächephasen durchlaufen haben. Die Analyse von Stephanie Link legt nahe, dass die momentanen Rücksetzer eher Einstiegsmöglichkeiten darstellen, nicht aber Anzeichen für größere langfristige Probleme. Dabei sind insbesondere fundamentale Kennzahlen und die Zukunftsaussichten der Unternehmen entscheidend. Meta Platforms, ehemals bekannt als Facebook, hat in letzter Zeit eine beachtliche Performance gezeigt, trotz eines Rückgangs von etwa 13 Prozent gegenüber den Höchstständen.

Die Quartalszahlen spiegeln eine solide Geschäftsentwicklung wider. Der Umsatz ist im letzten Quartal um 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen, was ein starkes Wachstum im Kerngeschäft bestätigt. Darüber hinaus lagen die operativen Margen rund drei Prozentpunkte über den Erwartungen – ein Indiz für effizientes Management und Kostendisziplin. Besonders ins Gewicht fällt der hohe freie Cashflow, den Meta erwirtschaftet. Er ermöglicht Investitionen in neue Technologien, etwa im Bereich Künstliche Intelligenz und Metaverse, ohne gleichzeitig auf externe Finanzierung angewiesen zu sein.

Die Bewertungskennzahl, das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) basierend auf den durchschnittlichen Analystenschätzungen, liegt aktuell bei etwa 17. Dies deutet angesichts des Wachstums auf ein attraktives Chancen-Risiko-Verhältnis hin. Amazon glänzt durch ein robustes Geschäftsmodell mit verschiedenen Säulen, die auch in konjunkturell schwierigen Phasen Stabilität verleihen. Der aktuelle Kurs spiegelt ein Kurs-EBITDA-Verhältnis von 14 wider, was unter dem historischen Durchschnitt von 17 bis 18 liegt. Das heißt, Amazon wird momentan vergleichsweise günstig bewertet.

Diese Diskrepanz eröffne attraktive Einstiegsgelegenheiten, betont Stephanie Link. Besonders hervorzuheben ist Amazons breite „Moats“ – also Wettbewerbsvorteile. Dazu gehören die dominante Stellung im Online-Handel, die leistungsstarke Cloud-Infrastruktur von AWS sowie wachsende Erlöse aus dem Werbegeschäft. Die Werbesparte, so die Investorin, hat großes Potenzial, sich zu einem der wichtigsten Wachstumstreiber zu entwickeln. Neue digitale Werbeformate, Datenanalyse und Machine Learning ermöglichen Amazon, immer gezieltere Anzeigen zu schalten und damit seine Margen zu verbessern.

Neben den aktuellen Zahlen und fundamentalen Bewertungen spielen bei der Einschätzung von Meta und Amazon auch makroökonomische Faktoren und technologische Trends eine Rolle. Während gesamtwirtschaftliche Unsicherheiten oft zu Kurskapriolen führen, zeigen sich beide Unternehmen relativ widerstandsfähig. Meta profitiert von einem unverändert großen Nutzerstamm und der Vormachtstellung im Social-Media-Bereich. Amazon gilt als unverzichtbare Plattform im E-Commerce und Cloud-Computing, was auch in Wachstumsregionen zunehmend spürbar ist. Die Bereitschaft beider Unternehmen, in Zukunftstechnologien, allen voran Künstliche Intelligenz, stark zu investieren, hebt sie positiv hervor.

Trotz dieser starken Argumente gibt es auch Risiken, die Anleger nicht außer Acht lassen sollten. Für Meta wäre die Regulierung von sozialen Medien, Datenschutzfragen und der Wettbewerb etwa durch TikTok und andere Plattformen potenzielle Belastungsfaktoren. Amazon sieht sich einerseits mit zunehmender Konkurrenz konfrontiert, andererseits mit regulatorischen Initiativen gegen große Tech-Konzerne, die das operative Geschäft beeinträchtigen könnten. Zudem könnte eine Verschärfung des globalen Wirtschaftsklimas die Konsumausgaben und Investitionen dämpfen, was sich kurzfristig negativ auf die Aktienkurse auswirken dürfte. Stephanie Links Strategie, gezielt bei Kursschwächen nachzukaufen, basiert auf einer langfristigen Perspektive.

Diese Herangehensweise empfiehlt sich besonders in einem Marktumfeld, das durch Volatilität und Unsicherheiten geprägt ist. Durch sukzessive Käufe kann das Risiko von Fehleinschätzungen reduziert werden. Investoren sollten zudem ihre eigene Risikotoleranz und Anlagestrategie berücksichtigen und nicht allein auf die Haltung einzelner Experten vertrauen. Ein wichtiger Aspekt, den Stephanie Link hervorhebt, ist die Qualität des Managements beider Unternehmen. Sowohl Meta als auch Amazon verfügen über erfahrene Führungsteams, die in der Lage sind, Herausforderungen zu meistern und Innovationen voranzutreiben.

Dies verstärkt das Vertrauen in die langfristige Wertsteigerung der Aktien. Zudem sind beide Aktien zu aktuellen Kursen im Vergleich zu anderen Tech-Werten und Alternativinvestments oft günstiger bewertet. Interessant ist auch die Einschätzung im Kontext des Trends zu Künstlicher Intelligenz (KI). Während viele Experten und Investoren derzeit verstärkt auf sogenannte KI-Aktien setzen, die teilweise sehr hohe Bewertungen aufweisen, ist die Kombination von starken Fundamentaldaten und moderatem Bewertungsniveau bei Meta und Amazon attraktiv. Es gibt Indizien, dass sich KI-Anwendungen zunehmend in das Kerngeschäft der beiden Technologie-Giganten integrieren und dort signifikanten Mehrwert schaffen können.

Darüber hinaus reagieren die Märkte durchaus sensibel auf Quartalsberichte und technische Entwicklungen. Sowohl Meta als auch Amazon stellen immer wieder neue Produkte und Dienste vor, die potenziell neue Umsatzquellen erschließen. Im Fall von Meta sind das etwa Investitionen in Virtual- und Augmented Reality. Bei Amazon sind es beispielsweise Innovationen im Bereich der Logistik und cloudbasierte Dienstleistungen. Für Investoren, die eine ausgewogene Mischung aus Wachstumschancen und Stabilität suchen, scheinen Meta und Amazon trotz jüngster Volatilität aussichtsreiche Kandidaten zu sein.

Das Engagement von Experten wie Stephanie Link, die mit einer klaren Strategie und fundierter Analyse agieren, kann als Orientierungshilfe dienen. Allerdings bleibt die Empfehlung, eigene Recherchen durchzuführen und auf eine breite Diversifikation im Portfolio zu achten. Abschließend lässt sich sagen, dass die aktuellen Marktschwankungen rund um META und AMZN für langfristig denkende Anleger interessante Einstiegsmöglichkeiten darstellen könnten. Beide Unternehmen zeichnen sich durch solide finanzielle Kennzahlen, starke Wettbewerbsvorteile und die Fähigkeit aus, in einem dynamischen Marktumfeld nachhaltig Wert zu schaffen. Die Kaufbereitschaft einer prominenten Investorin untermauert diese positive Einschätzung und macht die Aktien zu lohnenden Beobachtungs- und Investitionsobjekten.

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