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KI in der Kunst: Schöpfung oder Schablone? Ein tiefgehender Blick auf kreative Grenzen

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KI-Update Deep-Dive: Ist das Kunst oder kann das weg?

In einem tiefgehenden KI-Update diskutiert die Philosophin Dorothea Winter den Einfluss künstlicher Intelligenz auf die Kunst. Sie beleuchtet die Frage, was Kunst ausmacht, und argumentiert, dass KI als Werkzeug für Kunstschaffende fungiert, während die Grenzen zwischen Kunst und Kitsch zunehmend verschwimmen.

Kreative Kunst oder reine Reproduktionsmechanik? Diese Frage stellte die renommierte Philosophin Dorothea Winter während eines tiefgehenden Gesprächs im Rahmen des „KI-Update Deep-Dive“ am 13. September 2024. Veranstaltet von heise online, bot die Diskussion spannende Einblicke in die Schnittstelle zwischen künstlicher Intelligenz und Kunst. Dorothea Winter, die an der Humanistischen Hochschule Berlin lehrt, eröffnete den Dialog mit einem Grundproblem der Kunstphilosophie: Was ist Kunst? Ihre Argumentation basiert auf zwei Perspektiven. Die erste Möglichkeit ist, das Endprodukt zu betrachten und zu analysieren, ob das entstandene Werk als Kunstwerk anerkannt wird.

Die zweite Sichtweise richtet sich auf die Definition von Kunst selbst und die Kriterien, die ein Werk erfüllen muss, um als Kunstwerk zu gelten. Diese Differenzierung ist entscheidend, um den Einfluss von Künstlicher Intelligenz auf kreative Prozesse tiefgehender zu verstehen. In Anlehnung an Immanuel Kant erklärte Winter, dass Kunst vor allem Freiheit erfordere. „Wenn ich als Künstlerin ein Kunstwerk schaffe, geschieht das mit einer bestimmten Intention und einem bewussten Willen,“ erläuterte sie. Diese Erkenntnis führt zu einer weiteren Überlegung: Ist es möglich, dass ein KI-gestütztes Werk, das keine emotionale Absicht zugrunde hat, echte Kunst sein kann? Winter ist der festen Überzeugung, dass KI lediglich als Werkzeug fungiert.

Sie vergleicht KI mit einem Pinsel oder einem Taschenrechner. „Wenn jemand sagt, er kreiert mit KI ein Kunstwerk, dann ist das zweifelsohne ein Kunstwerk. Aber die KI selbst hat nicht die Intention, einen neuen Beethoven zu schaffen,“ so Winter. Ein zentraler Aspekt der Diskussion ist der Einfluss, den KI auf die kreative Landschaft hat. KI-gestützte Tools eröffnen Künstlerinnen und Künstlern Möglichkeiten, die zuvor undenkbar waren.

„Die Capabilities der KI ermöglichen es, Dinge zu schaffen, die wir ohne sie nicht hätten entwickeln können. Das steht außer Frage,“ betonte Winter. Doch während KI innovative Werke hervorbringt, stellt sich die Frage, ob diese von bleibendem Wert oder nur eine temporäre Erscheinung sind. Interessant wird es, wenn über die Grenzen zwischen Kunst und Kitsch gesprochen wird. Winter argumentiert, dass mit dem Aufkommen von KI die Unterscheidung zwischen kunstvollen und kitschigen Werken zunehmend verschwimmt.

„Kitsch ist leicht reproduzierbar und oft Massenware, die Klischees und Stereotype bedient. Genau diese Eigenschaften erfüllt KI mit Bravour,“ erklärte sie. Sie wies darauf hin, dass die Fähigkeit der KI, mit vorhandenen Daten und Algorithmen Klischees zu bedienen, sich erheblich auf unsere Wahrnehmung von Ästhetik auswirkt. Die Möglichkeit, dass KI Kunst erschaffen kann, hat weitreichende Implikationen für die Kunstwelt. Immer mehr erinnere uns die Ästhetik der KI-generierten Bilder an die Konstanz von Perfektion, und dies könne tiefgreifende Auswirkungen auf unser Kunstverständnis haben.

Winter plädiert dafür, einen bewussten Umgang mit KI in der Kunst zu fördern. Sie sieht sowohl das Potenzial als auch die Risiken: Die Möglichkeit, dass der Kunstmarkt mit KI-generiertem „Kitsch“ überschwemmt wird, ist gegeben. Dies könnte letztlich dazu führen, dass qualitativ hochwertige künstlerische Werke in den Hintergrund gedrängt werden. Die Diskussion führt auch zur Frage der Authentizität in der Kunst. Wenn ein Publikum vor einem KI-generierten Werk steht, ist es dann in der Lage, die Intention und das Handwerk, die hinter dem Kunstwerk stehen, wirklich zu erkennen und wertzuschätzen? Winter fordert angesichts dieser Unsicherheiten mehr Transparenz im Einsatz von KI.

„Es ist unerlässlich, dass das Publikum informiert wird, wann und wie KI-Tools verwendet werden. Denn eines ist klar: KI wird nicht aus der Kunst verschwinden,“ so die Philosophie-Expertin. Ein weiterer Punkt, den Winter ansprach, ist die Bildung und Aufklärung über die Anwendung von KI in der Kunstwelt. Die kommenden Generationen von Künstlerinnen und Künstlern müssen geschult werden, um KI sinnvoll und kreativ zu integrieren. Die Herausforderung besteht darin, ein Gleichgewicht zu finden, bei dem die Technologie das künstlerische Schaffen unterstützt, ohne diese zu übernehmen oder zu beeinträchtigen.

Die Rolle des Künstlers könnte sich ändern: Statt als alleiniger Schöpfer könnte der Künstler künftig mehr als Kurator oder Vermittler agieren, der mit KI zusammenarbeitet, um seine Visionen zu realisieren. Im Laufe des Gesprächs wurden auch verschiedene Beispiele für den Einsatz von KI in der Kunst vorgestellt. Diese Demonstrationen veranschaulichen, wie KI genutzt werden kann, um Werke in verschiedenen Stilen zu kreieren oder gar neue attraktive Kunstformen zu entwickeln. Die Kreativität, die aus der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine entsteht, birgt ein enormes Potenzial. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob diese Synthese neue Kunstformen von bleibendem Wert hervorbringen wird oder ob sie der Reproduktionsmechanik des Kitsches verhaftet bleibt.

Im Endeffekt bleibt die Diskussion über „Ist das Kunst oder kann das weg?“ mit der Technologie Künstlicher Intelligenz ein aktuelles und faszinierendes Thema. Während wir uns weiterhin in einem sich rasant entwickelnden kreativen Umfeld bewegen, ist es entscheidend, darüber nachzudenken, wie Technologie unsere Vorstellung von Kunst formt und verändert. Winter plädiert für einen offenen, kritischen Dialog über diese Themen, und es wird klar, dass Kunst und KI in einer Zukunft miteinander verwoben sein werden. Das „KI-Update Deep-Dive“ lieferte wertvolle Einsichten in diese Dialoge, und die Ansichten von Dorothea Winter werden sicherlich auch in den kommenden Jahren relevant bleiben, während die Grenze zwischen Kunst und Technologie weiter verwischt wird. Letztlich hängt die Zukunft der Kunst auch davon ab, wie wir diese neuen Werkzeuge annehmen und interpretieren – als Erweiterung unserer kreativen Möglichkeiten oder als Bedrohung für das, was wir als authentische Kunst ansehen.

Die Antwort auf diese komplexe Frage bleibt offen und wohl auch in der Diskussion zukünftiger Generationen von Künstlern, Philosophen und Kunstliebhabern verankert.

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