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Safe Labs startet neue Einheit zur Entwicklung von Enterprise-Krypto-Wallets für höchste Sicherheitsanforderungen

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 Safe unveils new unit to build enterprise-grade crypto wallets

Safe präsentiert mit Safe Labs eine spezialisierte Einheit, die sich auf die Entwicklung von selbstverwalteten, unternehmensgerechten Krypto-Wallets konzentriert. Die neue Tochtergesellschaft zielt darauf ab, institutionellen Kunden maximale Sicherheit und intuitive Bedienbarkeit zu bieten und damit die digitale Souveränität im Web3 voranzutreiben.

Im Bereich der Kryptowährungen wächst das Bedürfnis nach sicheren und gleichzeitig benutzerfreundlichen Lösungen für die Verwahrung digitaler Vermögenswerte stetig. Safe, ehemals unter dem Namen Gnosis Safe bekannt, hat mit der Gründung der Tochtergesellschaft Safe Labs eine strategische Entscheidung getroffen, um genau diese Anforderungen zu erfüllen. Safe Labs ist darauf spezialisiert, enterprise-taugliche Krypto-Wallet-Lösungen basierend auf der bewährten Infrastruktur der Smart Contract Wallets von Safe zu entwickeln. Diese Neuausrichtung unterstreicht Safes Engagement, die Selbstverwahrung von Kryptoassets auf ein neues professionelles Level zu heben und dabei Unternehmen eine verlässliche und skalierbare Infrastruktur bereitzustellen. Die digitale Souveränität, also die uneingeschränkte Kontrolle der Nutzer über ihre eigenen Schlüssel und Vermögenswerte, steht dabei im Mittelpunkt.

Safe Labs verfolgt das Ziel, sichere, intuitive und robuste Wallet-Lösungen zu schaffen, die den komplexen Anforderungen von Institutionen und Unternehmen gerecht werden können. Die Führung von Safe Labs übernimmt Rahul Rumalla, der zuvor als Chief Product Officer bei Safe tätig war. Mit über 15 Jahren Erfahrung im Technologiebereich und einer vielseitigen Karriere, die unter anderem Gründungen im Web3-Sektor und Führungspositionen bei namhaften Unternehmen wie SoundCloud umfasst, bringt Rumalla wertvolles Know-how in die neue Einheit ein. Seine Aussage, dass Safe Labs insbesondere Unternehmen anspricht, die Krypto-Vermögen verwahren oder ihren Kunden mit Krypto-Assets interagieren lassen müssen, verdeutlicht den klaren Fokus auf den Enterprise-Markt.Der aktuelle Erfolg von Safe spricht für sich: Das Unternehmen sichert Vermögenswerte im Wert von insgesamt etwa 60 Milliarden US-Dollar, trägt zu rund 4 Prozent aller Ethereum-Transaktionen bei und hält eine bedeutende Position im Ethereum Virtual Machine Smart-Account-Markt mit einem Anteil von etwa 10 Prozent.

Diese Zahlen zeigen, dass Safe bereits eine tragende Rolle im Ökosystem der Self-Custody-Wallets eingenommen hat, insbesondere im Bereich der Multisignature-Lösungen. Multisignature oder Multisig bezeichnet eine Technologie, bei der eine Transaktion erst dann freigegeben wird, wenn mehrere Schlüsselinhaber ihre Zustimmung gegeben haben. Dies erhöht die Sicherheit erheblich, da ein Missbrauch einzelner Schlüssel nicht ausreicht, um Vermögenswerte unbefugt zu bewegen.Allerdings stößt das aktuelle System bei der Interaktion mit komplexen Smart Contracts und benutzerdefinierten Tokenformaten an Grenzen, insbesondere im Zusammenhang mit dem sogenannten Blind Signing auf Hardware-Wallets. Blind Signing bedeutet, dass ein Nutzer eine Transaktion auf einem Hardware-Gerät genehmigt, ohne alle Details auf der Geräteanzeige vollständig überprüfen zu können.

Diese Schwäche resultiert daraus, dass Hardware-Wallets bestimmte komplexe Datenformate und Smart Contract-Logiken nicht vollständig interpretieren können. Nutzer müssen deshalb technische Details über einen potentiell kompromittierten Computer überprüfen, was ein erklärtes Sicherheitsrisiko darstellt. Die Gefahren von Blind Signing wurden im Februar 2025 besonders deutlich, als der Krypto-Börsenbetreiber Bybit Opfer eines Hacks wurde, der auf diese Schwachstelle zurückgeführt wurde. Hierbei wurden Vermögenswerte im Wert von 1,4 Milliarden US-Dollar entwendet, was die Verwundbarkeit von Blind Signing in der Praxis unterstreicht. Safe veröffentlichte im Anschluss eine detaillierte Analyse zum Vorfall und erklärte, dass ein kompromittierter Entwickler-Rechner die Ursache des Hacks war.

Trotzdem äußerte Binance-Mitgründer Changpeng Zhao Kritik an der Analyse und beklagte, dass nicht alle relevanten Fragen ausreichend beantwortet worden seien. Dieses Ereignis zeigt deutlich, dass trotz aller technologischer Fortschritte weiterhin wichtige Herausforderungen bei der sicheren Krypto-Verwahrung bestehen.Safe Labs wird genau an diesen Herausforderungen arbeiten und innovative Lösungen entwickeln, die mit den Anforderungen von Unternehmen Schritt halten können. Die neuen Produkte sollen auf den Safe Smart Accounts aufbauen, einer modularen, smart-contract-basierten Wallet-Architektur, die bereits Multisignature-Management unterstützt. Ziel ist es, die Produkte entschiedener auf die Bedürfnisse institutioneller Kunden zuzuschneiden.

Dazu könnte auch eine stärkere Zusammenarbeit mit Herstellern von Hardware-Wallets wie Ledger und Trezor zählen, um die Problematik des Blind Signings grundlegend anzugehen. Branchenexperten, darunter auch der CEO von Ledger Pascal Gauthier, haben darauf hingewiesen, dass Blind Signing ein generelles Problem im Krypto-Bereich darstellt und die Sicherheitseinschätzung kritischer Transaktionen erschwert.Die Gründung von Safe Labs markiert einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung von Self-Custody- Lösungen für Unternehmen. Sie zeigt, dass Safe den kommerziellen Anwendungsfall von Krypto-Wallets weiter professionalisieren und institutionelle Kunden noch stärker in den Fokus rücken will. In einer Zeit, in der das Thema digitale Souveränität an Bedeutung gewinnt und die Anzahl gestohlener Vermögenswerte ebenfalls kontinuierlich steigt, bietet Safe Labs eine Antwort auf die drängenden Sicherheitsbedürfnisse von Unternehmen und Investoren.

Selbstverwaltete Wallets liegen im Trend, weil sie die Unabhängigkeit von Drittparteien gewährleisten und somit eine größere Kontrolle über die eigenen digitalen Vermögenswerte ermöglichen. Insbesondere in Institutionen, die große Summen oder sensible Daten verwalten, ist dieser Ansatz attraktiv, da er die Risiken reduziert, die mit zentralisierten Verwahrlösungen oft verbunden sind. Die Kombination aus erhöhter Sicherheit durch Multisignature und den Bemühungen, Benutzerfreundlichkeit zu steigern, macht Safe Labs zu einem vielversprechenden Akteur im Enterprise-Krypto-Segment.Neben der technologischen Entwicklung hat Safe auch den Anspruch, die Akzeptanz von Web3-Technologien voranzutreiben, indem es Vertrauen schafft und den Zugang zu sicheren Selbstverwahrungslösungen erleichtert. Lukas Schor, Mitgründer von Safe und Präsident der Safe Ecosystem Foundation, betont die Bedeutung von Infrastruktur, die sowohl sicher als auch intuitiv zu bedienen ist.

Gerade bei komplexen Produkten wie Multisignature-Wallets ist die Bedienbarkeit entscheidend, damit Unternehmen ihren Mitarbeitern und Kunden einen reibungslosen und sicheren Umgang mit Kryptoassets ermöglichen können.Auf dem Markt für digitale Vermögenswerte zeichnet sich ab, dass nur Unternehmen mit besonders robustem Sicherheitsdesign und transparenten Abläufen nachhaltig Erfolg haben werden. Safe Labs will sowohl technisch als auch in Bezug auf Governance höchste Standards setzen. Entsprechend weitreichend sind auch die Erwartungen an die neuen Wallet-Produkte, die Enterprise-Anforderungen an Sicherheit, Skalierbarkeit und Compliance erfüllen müssen.In Zukunft könnten Kooperationen mit Hardware-Herstellern und weiterführende Innovationen bei der Anzeige und Prüfung von Transaktionsdaten auf Hardware-Wallets die Risiken von Blind Signing minimieren.

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