Ein Bitcoin-Nutzer behauptet, Opfer eines Hacks geworden zu sein, der zu einer Rekordgebühr von 3 Millionen US-Dollar führte. Der Vorfall sorgt in der Kryptowährungswelt für Aufsehen und wirft Fragen über die Sicherheit und Integrität von Transaktionen auf. Letzte Woche zahlte ein unbekannter Benutzer versehentlich eine Transaktionsgebühr von 83,65 BTC im Wert von über 3,1 Millionen US-Dollar. Diese Gebühr stellte einen neuen Rekord in US-Dollar für eine einzelne Bitcoin-Transaktion dar, mehr als sechsmal so hoch wie die vorherige Rekordgebühr von 500.000 US-Dollar im September.
Der Benutzer, der sich selbst als Opfer bezeichnet, erstellte daraufhin ein neues Konto unter dem Namen "@83_5BTC", ähnlich der bezahlten Gebühr, und behauptete, dass es seine Coins seien, die für die hohe Gebühr verwendet wurden. "Ich habe eine neue Cold Wallet erstellt, 139 BTC darauf überwiesen und es wurde sofort an eine andere Wallet überwiesen", erklärte 83_5BTC. "Ich kann mir nur vorstellen, dass jemand ein Skript auf diese Wallet ausgeführt hat und dass das Skript eine seltsame Gebührenberechnung hatte." Die Transaktion zahlte die 83,65 BTC-Gebühr für die Überweisung von 55,77 BTC (2,1 Millionen US-Dollar). Der Kontostand vor der Transaktion betrug 139,42 BTC (5,2 Millionen US-Dollar).
"55 BTC für immer verloren. 83,5 BTC noch zu klären", fügte 83_5BTC hinzu. Der Vorfall wurde von verschiedenen Bitcoin-Entwicklern und Experten untersucht. 83_5BTC unterzeichnete eine Nachricht von der Bitcoin-Adresse in Frage, die besagte: "@83_5BTC ist der Eigentümer der Gelder, die die hohe Gebühr bezahlt haben." Die Signatur wurde von verschiedenen Quellen überprüft, darunter Mononaut, der Entwickler hinter dem Bitcoin-Explorer Mempool.
Auch Jameson Lopp, Mitbegründer und CTO von Casa, verifizierte die Signatur. Es bleibt jedoch unklar, ob das Wallet kompromittiert ist und die Nachricht auch von einem Angreifer signiert worden sein könnte. Der Vorfall wirft auch Fragen darüber auf, wie Mining-Pools wie AntPool mit solchen Situationen umgehen und ob eine Erstattung der Gebühr möglich ist. Die Community reagierte auf den Vorfall und forderte eine bessere Sicherheit für Wallets und eine verstärkte Überwachung von Transaktionen. Die Unsicherheit und die Risiken, die mit solchen Transaktionen verbunden sind, verdeutlichen die Notwendigkeit für Benutzer, ihre Sicherheitspraktiken zu überdenken und sicherere Methoden für den Umgang mit Kryptowährungen zu implementieren.
Dieser Vorfall verdeutlicht die Gefahren und Herausforderungen, denen Bitcoin-Nutzer bei Transaktionen ausgesetzt sind. Es bleibt abzuwarten, wie die Krypto-Community auf diesen Vorfall reagieren wird und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Sicherheit und Integrität von Transaktionen in Zukunft zu gewährleisten.