Die Kryptoindustrie erlebt weiterhin einen rapiden Wandel und gewinnt zunehmend an Relevanz für institutionelle Anleger. Vor diesem Hintergrund haben FalconX, ein führender Anbieter von institutionellen Krypto-Dienstleistungen, und Standard Chartered, eine global tätige Großbank mit mehr als 60 Niederlassungen weltweit, eine bedeutende Partnerschaft angekündigt. Ziel ist es, die Infrastruktur und die Servicequalität im Bereich der Kryptowährungen für institutionelle Kunden erheblich zu verbessern und den Zugang zu globalen Märkten zu erleichtern. Diese Allianz unterstreicht nicht nur das Vertrauen etablierter Finanzinstitute in digitale Assets, sondern verdeutlicht auch die wachsende Bedeutung von Kryptowährungen im professionellen Investmentbereich. FalconX hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2018 als innovativer Marktplatz für institutionellen Krypto-Handel etabliert.
Das Unternehmen konzentriert sich darauf, Investoren eine robuste und zuverlässige Handelsumgebung zu bieten, die sich durch schnelle Abwicklung, Liquidität und Sicherheit auszeichnet. Die Zusammenarbeit mit Standard Chartered bringt nun zusätzliche Möglichkeiten mit sich, darunter Zugang zu einer breiten Palette von Fiat-Währungen, verbesserte Kapitalnutzung und eine Reduzierung operationeller Risiken bei Transaktionen. Standard Chartered seinerseits hat in den letzten Jahren erhebliche Anstrengungen unternommen, seine Präsenz im Bereich digitaler Vermögenswerte auszubauen. Die Bank betrachtet den Krypto-Markt als einen der wachstumsstärksten Sektoren weltweit und prognostiziert, dass die Marktkapitalisierung bis zum kommenden Jahr die 10-Billionen-Dollar-Marke erreichen könnte – ein Beleg für das steigende Interesse institutioneller Investoren und die verstärkte Akzeptanz digitaler Assets. Darüber hinaus hat Standard Chartered innovative Services eingeführt, die es Institutionen ermöglichen, mit tokenisierten Vermögenswerten zu arbeiten und sie als Sicherheiten für den Handel zu nutzen.
Die Partnerschaft zwischen FalconX und Standard Chartered startet in Singapur, einem der führenden Finanzzentren Asiens, und soll sukzessive auf andere asiatische Märkte, den Nahen Osten und die USA ausgeweitet werden. Besonders der Einsatz von Standard Chartereds Währungs- und Bankdienstleistungen optimiert den gesamten Handelsprozess: Transaktionen werden damit schneller abgewickelt, Kapital effizienter eingesetzt und Risiken im Tagesgeschäft minimiert. Laut Matt Long, Manager für die Regionen Asien-Pazifik und Nahost bei FalconX, wird die Kooperation die Zahlungs- und Handelsstraße verbessern und maßgeblich zur Skalierung institutioneller Krypto-Investitionen beitragen. Das zunehmende Interesse großer institutioneller Anleger an Kryptowährungen hat FalconX dazu bewogen, seine Serviceangebote kontinuierlich zu erweitern. Im Januar 2025 erwarb das Unternehmen ein Spezialunternehmen für Krypto-Derivate, um das Produktportfolio auszubauen und sich im zunehmend komplexeren Marktumfeld besser zu positionieren.
Zudem gelang FalconX der erste Blockhandel von Solana-Futures an der renommierten CME Group bereits vor dem offiziellen Start der Handelskontrakte – ein weiteres Indiz für die Innovationskraft des Unternehmens. Standard Chartered treibt ebenfalls die Ausweitung seiner digitalen Asset-Dienstleistungen voran. Neben Singapur und dem Nahen Osten hat die Bank einen digitalen Asset-Verwahrservice in den Vereinigten Arabischen Emiraten etabliert und ihr Geschäft für digitale Vermögenswerte in Europa ausgebaut. Mit der Eröffnung von Handelstischen für Bitcoin und Ethereum zählt Standard Chartered zudem zu den ersten Banken überhaupt, die Kryptowährungen aktiv in ihr institutionelles Handelsangebot integriert haben. Die Expertise und Weitsicht von Standard Chartered spiegeln sich auch in den Marktprognosen wider.
Geoffrey Kendrick, Leiter der Digital Asset Research-Abteilung bei der Bank, prognostiziert, dass Bitcoin noch im Laufe des Jahres 2025 die Marke von 200.000 US-Dollar überschreiten könnte – eine Neubewertung im Vergleich zu seiner jüngsten Prognose von 120.000 US-Dollar. Diese Einschätzung basiert auf der Annahme, dass große institutionelle Käufer weiterhin stark in den Markt einsteigen werden. Als Reaktion auf die steigende Nachfrage plant Standard Chartered zudem eine Expansion seines Krypto-Angebots in den USA und evaluiert Partnerschaften mit weiteren globalen Finanzinstituten, darunter die Deutsche Bank.
Die zunehmende Aktivität institutioneller Anleger führt dazu, dass vermehrt Kapital in risikoreichere Assetklassen fließt, wobei digitale Vermögenswerte zunehmend als attraktive Alternative gesehen werden. FalconX und Standard Chartered setzen mit ihrer Zusammenarbeit ein deutliches Signal für die Zukunft des institutionellen Krypto-Handels. Durch den Ausbau zuverlässiger, skalierbarer und rechtssicherer Infrastruktur schaffen sie eine Grundlage, die es professionellen Investoren ermöglicht, effizient und sicher am Krypto-Markt zu agieren. Die strategische Partnerschaft reflektiert nicht zuletzt einen Paradigmenwechsel in der Finanzwelt, bei dem traditionelle Banken und innovative Krypto-Plattformen Hand in Hand arbeiten, um die nächste Generation digitaler Finanzdienstleistungen voranzutreiben. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Allianz zwischen FalconX und Standard Chartered ein Meilenstein in der Weiterentwicklung institutioneller Krypto-Dienste darstellt.