Bitcoin befindet sich seit seiner Erschaffung im Jahr 2009 nicht nur in stetiger, sondern in teilweise auch äußerst volatiler Entwicklung. Diese Volatilität bereitet vielen Investoren gleichermaßen Chancen und Risiken, bietet aber auch zugleich spannende Möglichkeiten für Trader und Analysten, die das Geschehen am Kryptomarkt genau beobachten. Aktuell hält ein Bitcoin-Analyst namens Sminston With mit seiner Prognose die Krypto-Community in Atem: Der Experte sieht ein mögliches Kursziel für BTC zwischen 220.000 und 330.000 US-Dollar bis Ende 2025.
Diese optimistische Einschätzung stützt sich auf ein spezielles Preis-Modell, das die zyklische Natur von Bitcoin und historische Trends berücksichtigt und damit das Potenzial für weitere starke Kursanstiege offenlegt. Der Ausgangspunkt der Analyse von Sminston With liegt in der Anwendung einer sogenannten Power-Law-Modellierung in Verbindung mit der 365-Tage-Simple-Moving-Average (SMA). Diese Methode impliziert, dass der Bitcoin-Preis nicht zufällig, sondern in einem prognostizierbaren Muster, basierend auf wiederkehrenden Zyklen, verlaufen kann. Hierbei wurde festgestellt, dass im Verlauf der bisherigen Marktzyklen der 365-Tage-Durchschnitt typischerweise eine Spitze erreicht, die zwei- bis dreimal über der sogenannten Power-Law-Trendlinie liegt. Aktuell, Stand Ende Mai 2025, bewegt sich der Bitcoin-Preis um die Marke von 110.
000 US-Dollar, was mit dem Modell auf eine mögliche Spitze zwischen 220.000 und 330.000 US-Dollar hindeutet. Das Modell lässt sich historisch gut begründen: Frühere Bull Runs von Bitcoin zeigten immer wieder die Tendenz, über die langfristige Trendlinie hinauszugehen, bevor es zu einer starken Korrektur kam. Ein weiteres bemerkenswertes Ergebnis der Analyse ist die Feststellung, dass die Volatilität von Bitcoin sich nicht abschwächt.
Im Gegenteil, die zyklischen Schwankungen bleiben stark ausgeprägt, was die übliche Annahme aushebelt, dass Bitcoin im Laufe der Zeit eine stabilere Preisbewegung durchläuft. Vielmehr könnten in den kommenden Monaten weiterhin heftige Kursbewegungen folgen, die Anleger entweder mit großen Gewinnen oder Verlusten konfrontieren. Allerdings warnt Sminston With auch vor der begrenzten Datenlage, da bisher nur vier vollständige Marktzyklen untersucht wurden. Daher sollte die Prognose dieses Analysten mit Vorsicht interpretiert werden – trotz der hohen statistischen Übereinstimmung (R²=0,96) des Modells mit den historischen Daten. Dennoch stellt das Modell eine relevante Grundlage dar, um die Dynamik des Bitcoin-Marktes besser zu verstehen und Strategien für den Handel zu entwickeln.
Neben der Modellanalyse gibt es bedeutende Marktbewegungen, die die Prognose unterstützen oder zumindest genaue Beobachtung verdienen. So wurde in den letzten Monaten ein Volumen von über 4 Milliarden US-Dollar an Bitcoin von langfristigen Haltern (Long-Term Holders, LTHs) bewegt, insbesondere von Anlegern, die ihre Coins zwischen ein und fünf Jahren halten. Dieses Bewegungsverhalten spricht oft für Gewinnmitnahmen bei hohen Kursständen und gilt als typisches Signal für eine mögliche Korrekturphase. Dennoch bleibt die Gesamtmenge an Bitcoin, die auf Börsen gelagert wird, rückläufig. Dieser Faktor spricht wiederum für einen stärkeren Kaufdruck und eine Verknappung des Angebots – Bedingungen, die in der Vergangenheit oft bullische Tendenzen ausgelöst haben.
Ein Blick auf die technische Chartanalyse zeigt ein Bild stetiger Aufwärtsbewegungen. Seit dem Tiefpunkt von knapp 74.500 US-Dollar hat Bitcoin fortlaufend höhere Hochs und Tiefs gesetzt, was grundsätzlich ein starkes Zeichen für einen intakten Aufwärtstrend ist. Gleichzeitig sind auch Phasen mit seitwärts verlaufenden Konsolidierungen zu beobachten, bevor der nächste Ausbruch erfolgt. Diese wiederkehrenden Muster deuten darauf hin, dass sich Bitcoin im Aufwärtstrend befindet, auch wenn temporäre Korrekturen nicht auszuschließen sind.
Die Aussicht auf einen Preisanstieg im angepeilten Bereich von 220.000 bis 330.000 US-Dollar befeuert insbesondere die Stimmung unter den sogenannten „Top Bulls“ des Kryptomarktes. Einige Experten argumentieren sogar, dass das Allzeithoch von Bitcoin bei knapp 70.000 US-Dollar in den nächsten Jahren deutlich übertroffen werden kann – teilweise werden sogar Preise von bis zu 1,5 Millionen US-Dollar diskutiert, allerdings sind solche extremen Prognosen naturgemäß mit noch höherem Unsicherheitsfaktor verbunden.
Das Verhalten der Bitcoin-Preiszyklen in Kombination mit den Bewegungen der langfristigen Bitcoin-Halter und der abnehmenden Menge an BTC auf Exchanges lässt erkennen, dass sich der Markt in einem komplexen Spannungsfeld befindet. Die Kombination aus starker Volatilität, zunehmender Akzeptanz und gleichzeitig relativ knappen Angebot könnte eine starke Voraussetzung für neue Rekordstände sein. Dennoch sei zur Vorsicht geraten: Investitionen in Kryptowährungen bleiben riskant. Die Eigenschaften von Bitcoin als Anlageklasse, insbesondere die hohe Schwankungsbreite, setzen Anlegern ein gutes Risikomanagement sowie fundierte Marktkenntnisse voraus. Außerdem können externe Faktoren wie regulatorische Eingriffe, technologische Entwicklungen oder makroökonomische Veränderungen starken Einfluss auf die Kursentwicklung nehmen.
Zusätzlich ist zu beachten, dass Bitcoin mit seiner Eigenschaft als dezentralisierte digitale Währung das Interesse sowohl von Privatanlegern als auch institutionellen Investoren auf sich zieht. Das Nettoinvestitionsvolumen und das Verhalten großer Marktteilnehmer können daher kurzfristig für heftige Preisbewegungen sorgen, die nicht immer leicht vorhersehbar sind. Die Kombination verschiedener Analysemethoden – mathematische Modelle, technische Chartanalyse, On-Chain-Daten und das Verhalten der Langzeit-Investoren – macht den Reiz aus, den Bitcoin als Asset mit sich bringt. Für 2025 zeichnet das weiterführende Bild ein potentielles Kurspotenzial, das sich durch fortgesetzte Marktzyklen und Angebotsverknappung erklären lässt. Insgesamt ergibt sich aus der Prognose von Sminston With und den begleitenden Marktdaten das Bild, dass Bitcoin zwar auf dem aktuellen Niveau stabil operiert, aber das nächste große Wachstum innerhalb der nächsten eineinhalb Jahre durchaus noch vor uns liegen könnte.
Wer frühzeitig aktiv wird und das Risiko managt, könnte von diesem Bull Run erheblich profitieren. Gleichzeitig wirkt die Warnung vor möglichen Korrekturphasen als Reminder, mit Bedacht zu investieren und sich nicht von kurzfristigen Schwankungen beeinflussen zu lassen. Bitcoin bleibt eine der spannendsten und zugleich anspruchsvollsten Anlageklassen der Gegenwart. Die Erwartungen an das hier projizierte Kursziel von bis zu 330.000 US-Dollar geben der Community und Investoren Grund zu Zuversicht, appellieren aber auch an Verantwortungsbewusstsein und sorgfältige Marktbeobachtung.
Während der Kryptowährungsmarkt immer wieder für Überraschungen sorgt, dürfte eines sicher bleiben: Bitcoin wird weiterhin das Zentrum zahlreicher öffentlicher und finanzieller Diskussionen bleiben und Anleger auf der ganzen Welt in den kommenden Jahren intensiv beschäftigen.