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US-Zollängste belasten britische Fabrikexporte im April – PMI-Bericht enthüllt besorgniserregende Trends

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US tariff fears hit UK factory exports in April, PMI shows

Die britische Fertigungsindustrie sieht sich im April mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Ein deutlicher Rückgang der Exporte sowie steigende Kosten durch US-Zölle und lokale Steuererhöhungen prägen die wirtschaftliche Lage.

Im April 2025 verzeichnete die britische Fertigungsindustrie den stärksten Rückgang der Exporte seit fast fünf Jahren. Dies geht aus dem neuesten Bericht des S&P Global Purchasing Managers' Index (PMI) hervor, der die Produktionsaktivitäten und Exportbewegungen detailliert analysiert. Die Entwicklung ist vor allem auf die anhaltenden Handelsspannungen zwischen den USA und anderen Wirtschaftsregionen sowie auf steigende lokale Belastungen, darunter eine Erhöhung der Sozialversicherungsbeiträge für Arbeitgeber und eine deutliche Anhebung des Mindestlohns, zurückzuführen. Die Kombination dieser Faktoren führt zu einem schwierigen Umfeld für britische Hersteller, insbesondere im Bereich der Exportgüter, und wirkt sich negativ auf die gesamte Konjunktursituation aus. Der PMI für das britische verarbeitende Gewerbe lag im April bei 45,4 Punkten.

Ein Wert unter 50 signalisiert gemäß der internationalen Wirtschaftspraxis eine Schrumpfung der Industrieproduktion. Für den siebten Monat in Folge zeigt der Index somit eine zurückgehende Aktivität an. Zwar liegt dieser Wert minimal über dem Märzwert von 44,9 und einer vorläufigen Lesung im April von 44,0, jedoch bleibt das Niveau unter der Wachstumsgrenze. Die anhaltende Schrumpfung der Fertigung verdeutlicht die Schwierigkeiten, vor denen britische Unternehmen derzeit stehen. Ein wesentlicher Faktor für die rückläufigen Exporte ist die Unsicherheit und Volatilität im globalen Handel, die teilweise auf die Zollpolitik der US-Regierung unter Präsident Donald Trump zurückzuführen ist.

Die angekündigten und teilweise bereits eingeführten US-Zölle haben einen spürbaren Einfluss auf die weltweiten Handelsbeziehungen. Für britische Exporteure, die stark vom amerikanischen Markt abhängig sind, bedeutet dies eine verschärfte Wettbewerbssituation und eine zunehmende Komplexität in den Lieferketten. Auch europäische Handelspartner und der chinesische Markt zeigen eine rückläufige Nachfrage, was die Exportperspektiven zusätzlich eintrübt. Neben den externen Einflüssen erhöhen auch interne politische Rahmenbedingungen in Großbritannien die Belastung für Hersteller. Die Anhebung der Sozialversicherungsbeiträge für Arbeitgeber stellt für viele Unternehmen eine zusätzliche Kostenlast dar.

Ebenso führte die Erhöhung des Mindestlohns um rund 7 % zu einem Anstieg der Personalkosten. In Kombination mit bereits bestehenden Herausforderungen durch gestörte Lieferketten und Kostensteigerungen bei Rohstoffen und Vorleistungen sorgen diese Faktoren für den stärksten Anstieg der Inputkosten seit Dezember 2022. Die gestiegenen Kosten spiegeln sich auch in den Verkaufspreisen wider. Die befragten Unternehmen meldeten einen überdurchschnittlich schnellen Anstieg der Preise, die sie auf ihre Kunden umlegen. Dies kann kurzfristig eine Entlastung für die Margen bringen, gleichzeitig aber die Nachfrage eher dämpfen, da höhere Endpreise die Wettbewerbsfähigkeit vermindern.

Die Balance zwischen Kostenanpassung und Marktnachfrage wird daher für die Zukunft zentrales Thema bleiben. Die andauernde Kontraktion der Produktionsvolumen, bereits seit sechs Monaten in Folge festzustellen, birgt Risiken für die Beschäftigungssituation. Tatsächlich verzeichnete die Untersuchung im April erneut einen Rückgang der Mitarbeitendenzahlen in der Fertigung. Die Unternehmen führen diese Entwicklung sowohl auf die gestiegenen Personalaufwendungen als auch auf die Unsicherheiten im Marktumfeld zurück. Die Verringerung der Beschäftigung kann mittelfristig weitere negative Effekte auf die Binnenwirtschaft und das gesamtwirtschaftliche Wachstum des Landes zur Folge haben.

Die negativen Signale vom PMI korrespondieren mit der jüngsten Prognose des Internationalen Währungsfonds (IWF), der seine Wachstumsprognose für das Vereinigte Königreich im Jahr 2025 auf 1,1 % nach unten korrigierte. Trotz der Herausforderungen wird Großbritannien laut IWF voraussichtlich dennoch stärker wachsen als andere große europäische Volkswirtschaften wie Frankreich, Italien oder Deutschland. Dies zeigt, dass die Fundamentaldaten der britischen Wirtschaft trotz der momentanen Belastungen relativ robust bleiben. Die Bank of England reagiert auf diese komplexe Situation mit dem anstehenden Zinsschritt. Eine erwartete Senkung des Leitzinses um 0,25 Prozentpunkte auf 4,25 % soll Wachstumsimpulse setzen, auch wenn die Inflationseffekte der Handelszölle noch nicht vollständig abschätzbar sind.

BoE-Gouverneur Andrew Bailey hat klargemacht, dass die Auswirkungen der US-Zölle vor allem wirtschaftliches Wachstum und nicht direkt die Inflation treffen dürften. Dennoch bleibt die künftige Entwicklung der Preisstabilität ein Schwerpunkt für die Geldpolitik. Die Meinungen der in der Umfrage befragten Hersteller spiegeln die Unsicherheit wider. Der S&P Global Market Intelligence-Direktor Rob Dobson betont, dass die britische Fertigungsindustrie angesichts der globalen Handelsvolatilität, steigender Kosten und unzuverlässiger Lieferketten erheblich unter Druck steht. Die durch US-Zölle ausgelöste Volatilität zwingt die Handelspartner und Lieferkettennetzwerke zu Anpassungen, was wiederum die Geschäftstätigkeit belastet.

Die Stimmung unter den Herstellern im Vereinigten Königreich erreichte im April mit einem Tiefstand seit November 2022 einen neuen Tiefpunkt. Diese schlechte Stimmungslage könnte das Investitionsverhalten hemmen und langfristig negative Wirkungen auf Produktivität und Innovation haben. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und rückläufiger Exporte zögern Unternehmen oft, neue Investitionen zu tätigen oder erweitern vorzunehmen. Zusammenfassend zeigt sich, dass die kombinierten externen und internen Herausforderungen im April 2025 zu einem signifikanten Rückgang der britischen Fabrikexporte geführt haben. US-Zölle, nationalpolitische Personal- und Steuerkosten sowie gestörte Lieferketten setzen der britischen Herstellung massiv zu.

Die andauernde Produktionseinbuße verbunden mit steigenden Kosten und einer trüben Geschäftsstimmung macht deutlich, dass das verarbeitende Gewerbe in Großbritannien vor einer kritischen Phase steht. Für die Zukunft stehen die britischen Hersteller in einem Spannungsfeld aus internationalen Handelskonflikten und lokalen wirtschaftspolitischen Veränderungen. Eine Entspannung der Global Economic Tensions in Bezug auf US-Zölle oder Anpassungen der nationalen Steuer- und Lohnpolitik könnten Erleichterungen bringen. Auch gilt es, die Auswirkungen solcher Handelshemmnisse auf Lieferketten zu minimieren und alternative Absatzmärkte zu erschließen. Die britische Regierung und verantwortliche Stellen sind daher gefordert, Maßnahmen zu entwickeln, die wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen für die Industrie schaffen.

Gleichzeitig muss die industrielle Basis widerstandsfähiger gegenüber globalen Schocks gemacht werden. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um aus dem konjunkturellen Abwärtstrend herauszukommen und das industrielle Wachstum wieder zu fördern. Die Situation unterstreicht auch die globale Verflechtung der Märkte und die Bedeutung stabiler Handelsbeziehungen für Exportnationen wie das Vereinigte Königreich. Die Auswirkungen von handelspolitischen Entscheidungsprozessen einzelner Nationen – wie den US-Zöllen – haben weitreichende Folgen, die über die Landesgrenzen hinaus spürbar sind. In einer zunehmend vernetzten Weltwirtschaft müssen strategische Entscheidungen wohlüberlegt getroffen werden, um nachhaltiges Wachstum zu gewährleisten.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass die britische Fertigungsindustrie im April 2025 deutlich unter der Kombination aus US-Zollängsten, steigenden Inlandskosten und globalen Unsicherheiten leidet. Die Herausforderung besteht darin, diese Belastungen zu bewältigen und geeignete Anpassungsstrategien zu entwickeln, um wieder zu stabilen und wachsenden Exportzahlen zurückzufinden.

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