Der umstrittene australische Unternehmer Dr. Craig Wright hat möglicherweise endlich seinen jahrelangen Kampf aufgegeben, Bitcoin als sein eigenes Werk zu beanspruchen. Nachdem er jahrelang behauptet hatte, der mysteriöse Schöpfer der Kryptowährung Bitcoin, Satoshi Nakamoto, zu sein, hat Wright nun angeblich eine Klage gegen 12 Bitcoin-Entwickler zurückgezogen. Dies steht im Zusammenhang mit seiner Behauptung, dass ihm 111.000 Bitcoin gestohlen wurden und die Entwickler ihn nicht dabei unterstützten, diese wiederzuerlangen.
Die Bitcoin Legal Defense Fund verkündete das Ende des Rechtsstreits und betonte die Bedeutung dieser Entscheidung für die Entwicklergemeinschaft. Diese können nun nach Jahren der rechtlichen Belästigung durch Wright endlich wieder frei an der Weiterentwicklung des Bitcoin-Netzwerks arbeiten, ohne Angst vor rechtlichen Konsequenzen haben zu müssen. Die Gerichtsentscheidung im Vereinigten Königreich, in der festgestellt wurde, dass Wright weder Satoshi Nakamoto sei, noch das Bitcoin-Whitepaper verfasst habe, scheint einen entscheidenden Faktor für Wrights Rückzug aus dem Rechtsstreit dargestellt zu haben. Die Richterin James Mellor erklärte, dass Wright weder der Autor des Bitcoin-Whitepapers sei, noch unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto in den Jahren 2008 bis 2011 agiert habe. Diese Feststellungen haben Wrights Glaubwürdigkeit stark erschüttert und könnten zu seinem Sinneswandel geführt haben.