Der Co-Gründer von Terra, Do Kwon, wird von einem montenegrinischen Gericht zur Auslieferung genehmigt Podgorica, Montenegro - In einem bahnbrechenden juristischen Schritt wurde heute bekannt gegeben, dass ein montenegrinisches Gericht die Auslieferung von Do Kwon, dem Mitbegründer von Terra, genehmigt hat. Dieser Beschluss markiert einen wichtigen Wendepunkt in einer langwierigen juristischen Auseinandersetzung, die die internationale Kryptowährungsgemeinschaft seit Monaten in Atem hält. Do Kwon, eine Schlüsselfigur innerhalb des Terra-Ökosystems, wurde im Januar dieses Jahres in Montenegro festgenommen, nachdem er versucht hatte, mit einem falschen Reisepass zu reisen. Seitdem befindet er sich in einem rechtlichen Wirrwarr zwischen den Vereinigten Staaten, Südkorea und Montenegro. Derzeit erwartet er eine viermonatige Haftstrafe in Montenegro wegen Urkundenfälschung, bevor über seine endgültige Auslieferung entschieden wird.
Der Gründer von Terra war in einen Rechtsstreit verwickelt, der auf den Zusammenbruch von TerraUSD (TUSD) zurückzuführen ist, einem algorithmischen Stablecoin, der im Jahr 2022 fast 40 Milliarden Dollar aus dem Kryptomarkt gelöscht und eine monatelange Baisse ausgelöst hatte. Sowohl südkoreanische Ermittler als auch die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde (SEC) erheben schwere Vorwürfe gegen Herrn Kwon im Zusammenhang mit diesem Vorfall. Die südkoreanischen Behörden argumentieren, dass Do Kwon aufgrund schlagender Beweise und Mittäter in seinem Heimatland vor Gericht gestellt werden sollte. Gleichzeitig sehen sich Do Kwon und sein rechtliches Team mit strafrechtlichen Betrugsvorwürfen in den USA konfrontiert. Die Verteidigung hat beantragt, die Klage der SEC abzuweisen und argumentiert, dass TerraUSD eine Währung und kein Wertpapier sei.