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Mark Zuckerberg plant die Rückkehr von Meta in die Kryptowelt mit Stablecoin-Strategie

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Mark Zuckerberg Plots Meta Return to Crypto with Stablecoin Strategy: Report

Meta bereitet sich auf eine erneute Expansion in den Kryptomarkt vor, indem es auf Stablecoins wie USDT und USDC setzt, um globale Creator-Auszahlungen effizienter zu gestalten. Der Schritt markiert einen bedeutenden Wiedereinstieg in die Kryptowelt nach der Einstellung des Projekts Diem und zeigt, wie etablierte Tech-Giganten das Potenzial digitaler Währungen nutzen wollen.

Meta, das Unternehmen hinter Plattformen wie Facebook und Instagram, plant offenbar eine Rückkehr in die Kryptoindustrie. Drei Jahre nach der Einstellung ihres ursprünglichen Blockchain-Projekts Diem richtet Meta den Blick erneut auf den Krypto-Sektor, wobei insbesondere die Nutzung von Stablecoins im Vordergrund steht. Diese Entwicklung wurde aus mehreren Quellen bestätigt und wirft ein spannendes Licht auf die zukünftigen Finanzstrategien des Technologie-Riesen. Die ursprüngliche Kryptowährung MetaDien, die zunächst als Libra bekannt war, sollte als globale digitale Währung fungieren. Nach heftiger Kritik von Regulierungsbehörden und politischen Instanzen wurde das Projekt 2022 jedoch eingestellt.

Trotz dieser Rückschläge gibt es nun Anzeichen dafür, dass Meta sich mit neuem Führungspersonal und einer angepassten Strategie wieder der Blockchain-Technologie zuwendet. An der Spitze dieser Bemühungen steht Ginger Baker, die neue Vice President of Product bei Meta, die über umfassende Erfahrung im Finanztechnologiesektor verfügt und das Vorhaben leitet. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Verwendung von Stablecoins – digitalen Währungen, die an traditionelle Fiat-Währungen wie den US-Dollar gebunden sind. Bekannte Vertreter dieser Kategorie sind Tether’s USDT und Circle’s USDC, beides Stablecoins, die aufgrund ihrer Stabilität und weitreichenden Akzeptanz im Krypto-Ökosystem besonders attraktiv sind. Meta erwägt den Einsatz solcher Tokens, um Zahlungen an Kreative und Unternehmen weltweit effizient abzuwickeln.

Dieses Vorhaben soll insbesondere auf Plattformen wie Instagram Anwendung finden, wo es häufig zu mikrobasierten Transaktionen kommt. Ein wesentlicher Vorteil der Verwendung von Stablecoins im Rahmen von Creator-Payouts ist die Reduktion von klassischen Bankgebühren, die beim internationalen Geldtransfer oft hohe Kosten verursachen. Zurzeit können Auszahlungen im Bereich von rund 100 US-Dollar pro Transaktion an Kreative üblich sein, was herkömmliche Finanzsysteme häufig ineffizient macht. Im Gegensatz dazu bieten Stablecoins eine schnelle, kosteneffiziente Möglichkeit für grenzüberschreitende Zahlungen, was besonders für eine global agierende Plattform wie Meta enorm von Vorteil ist. Meta befindet sich laut Insidern noch im Lernprozess und prüft noch verschiedene Möglichkeiten.

Es wurde angegeben, dass ein Multi-Stablecoin-Ansatz verfolgt werden könnte, bei dem je nach Region oder speziellen Anwendungsfällen unterschiedliche Stablecoins zum Einsatz kommen. Dieses modulare Modell erlaubt Flexibilität und die Anpassung an regulatorische Rahmenbedingungen und Marktsituationen. Die Bewegung hin zu Stablecoins ist kein isoliertes Phänomen. Große Akteure aus der Finanzindustrie zeigen ein zunehmendes Interesse an digitalen Währungen, die Stabilität mit den Vorzügen der Blockchain-Technologie kombinieren. Payment-Riesen wie Visa und Stripe haben bereits Initiativen gestartet, um Stablecoins in ihr Portfolio aufzunehmen.

Visa engagiert sich etwa durch Partnerschaften mit Anbietern wie BVNK und Bridge, während Stripe digitale Wallets auf Stablecoin-Basis in über hundert Ländern eingeführt hat. Neben diesen Beispielen investiert auch die Finanzwelt verstärkt in eigene Stablecoin-Projekte, wie etwa Fidelity oder Ripple. Die Marktkapitalisierung von Stablecoins hat inzwischen die Schwelle von 230 Milliarden US-Dollar überschritten. Analysten wie die von Standard Chartered prognostizieren ein enormes Wachstumspotenzial und schätzen, dass der Markt bis 2028 ein Volumen von rund zwei Billionen US-Dollar erreichen könnte. Dieses Wachstum ist ein klares Indiz für das steigende Vertrauen institutioneller Investoren und die zunehmende Akzeptanz in der Öffentlichkeit.

Trotz dieser Dynamik gibt es weiterhin erhebliche Unsicherheiten im regulatorischen Umfeld, insbesondere in den Vereinigten Staaten. Ein aktuelles Beispiel ist das Scheitern des GENIUS Stablecoin-Gesetzes im US-Senat, nachdem die demokratische Partei ihre Unterstützung zurückzog. Finanzminister Scott Bessent bezeichnete diese Entwicklung als verpasste Chance, die Rolle des US-Dollars im digitalen Finanzwesen zu stärken. Diese regulatorischen Herausforderungen könnten die Einführung neuer Stablecoin-Lösungen durch Unternehmen wie Meta verlangsamen, stellen aber keine unüberwindbare Barriere dar. Parallel dazu treten auch neue Wettbewerber auf den Markt.

So hat das mit dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump assoziierte Unternehmen World Liberty Financial im März 2025 einen eigenen Stablecoin namens USD1 eingeführt, der innerhalb kurzer Zeit zu den fünf bedeutendsten Stablecoins weltweit aufstieg. Diese Entwicklung zeigt, wie vielfältig und dynamisch die Landschaft der digitalen Währungen geworden ist. Mark Zuckerberg selbst hat sich bislang nicht öffentlich zu den Plänen geäußert, und Meta gibt keine offiziellen Statements zu den Gesprächen mit der Kryptoindustrie ab. Dennoch lassen die Neueinstellungen von Branchenexperten und die ersten Verhandlungen mit Krypto-Infrastruktur-Firmen darauf schließen, dass der Konzern eine ernsthafte Renaissance seines Blockchain-Engagements plant. Die strategische Ausrichtung von Meta auf Stablecoins könnte weitreichende Auswirkungen auf die Nutzung digitaler Währungen im Alltag haben.

Insbesondere im Bereich der Content-Erstellung und des Influencer-Marketings wäre eine effiziente und kostengünstige Zahlungsmöglichkeit ein großer Fortschritt. Zudem eröffnet die Einbindung von Stablecoins dem Unternehmen neue Geschäftsmodelle in einem zunehmend digitalisierten wirtschaftlichen Umfeld. Sollte Meta den Stablecoin-Einsatz erfolgreich implementieren, könnte dies anderen großen Tech-Unternehmen als Signal dienen, ebenfalls digitale Zahlungs- und Finanzlösungen weiter zu entwickeln und zu integrieren. Gelingt diese Integration, könnten wir in den kommenden Jahren eine stärkere Verflechtung von sozialen Medien und digitalen Finanzinstrumenten erleben, was das digitale Nutzererlebnis maßgeblich verändert. Abschließend lässt sich festhalten, dass Meta mit seiner Rückkehr in den Kryptobereich unter Nutzung von Stablecoins eine technologische und geschäftliche Trendwende vorbereitet.

Nach der früheren Konfrontation und dem Rückzug ist das Unternehmen nun besser positioniert und agiler, um die Chancen der Blockchain-Technologie mit einem pragmatischen und partnerschaftlichen Ansatz zu nutzen. Die kommenden Monate werden zeigen, wie rasch und in welchem Umfang das Projekt umgesetzt wird und welche Stabilität und Akzeptanz die neuen Lösungen bei Nutzern und Regulierern gewinnen können.

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