Astral Resources hat kürzlich eine aktualisierte Mineralressourcenschätzung (MRE) für das Spargoville Goldprojekt in Westaustralien bekannt gegeben, die nun 139.000 Unzen Gold in der Ressource ausweist. Dieses Update ist ein wesentlicher Bestandteil einer Reihe von Akquisitionen, mit denen das Unternehmen seine Goldvorräte durch Übernahmen weiterer Projekte wie Mandilla und Feysville im Raum Kambalda auf insgesamt 1,76 Millionen Unzen konsolidiert hat. Das Spargoville Projekt befindet sich etwa 70 Kilometer südlich von Kalgoorlie, einer bedeutenden Bergbaustadt im Goldboom-Gebiet von Westaustralien. Durch die Übernahme von Maximus Resources konnte Astral die Spargoville Ressourcen in sein Portfolio integrieren und damit seine Präsenz im mineralreichsten Gebiet des australischen Kontinents weiter ausbauen.
Geologisch liegt das Spargoville Goldprojekt im sogenannten Coolgardie-Domain des Kalgoorlie-Terrans nahe dem renommierten St Ives Goldcamp, das für seine ergiebigen Goldvorkommen bekannt ist. Diese Lage bietet strategische Vorteile hinsichtlich der Infrastruktur und der Erschließungspotenziale. Die aktualisierte MRE basiert auf den finanziellen Annahmen, die bereits für das Mandilla-Goldprojekt verwendet wurden, und führt zu einer Neubewertung von rund drei Millionen Tonnen Erz mit einem Goldgehalt von 1,4 Gramm pro Tonne. Diese Bewertung erfolgte unter Berücksichtigung eines niedrigeren Cut-off-Werts von 0,39 Gramm Gold pro Tonne, was eine realistischere Einschätzung im Hinblick auf die wirtschaftliche Gewinnung widerspiegelt. Die Mineralressourcenschätzung wurde von der unabhängigen Beratungsgesellschaft Widenbar and Associates nach den Vorgaben des JORC-Codes (2012 Edition) durchgeführt, einem international anerkannten Standard zur Berichterstattung von Bergbau-Ressourcen und Reserven.
Innerhalb der Schätzung sind verschiedene Einzelfelder enthalten, darunter die Wattle Dam Goldmine sowie die Lagerstätten Eagles Nest, Hilditch, Larkinville und 5B, die zusammen ein vielschichtiges Ressourcenportfolio abbilden. Astral Resources plant bereits in naher Zukunft erste Bohrungen im Umfeld der Hestia-Lagerstätte bei Mandilla, die im laufenden Quartal starten sollen. In einem weiteren Schritt ist ab dem dritten Quartal 2025 ein umfangreicheres Programm an Bohrungen vorgesehen, das dazu dienen wird, das Verständnis der Ressource zu vertiefen und neue potenzielle Förderzonen zu identifizieren. Die ökonomischen Rahmenbedingungen der aktualisierten Schätzung sind auf einem Goldpreis von 3.500 Australischen Dollar pro Unze (ca.
2.265 US-Dollar) basierend. Diese Preisannahme dient als Basis für die Erstellung der sogenannten Pit Shells, der theoretischen Abbaugrenzen für den Tagebau, wodurch wirtschaftlich abbaubare Abschnitte der Vorkommen klarer definiert werden. Zusätzlich berücksichtigt die MRE die Kostenannahmen, die im Rahmen der bevorstehenden Machbarkeitsstudie (PFS) für das Mandilla Projekt angewandt werden. Die durch die Übernahmen geschaffene konsolidierte Mineralressource von Astral erhöht sich somit auf insgesamt 50 Millionen Tonnen Erz, was die Bedeutung des Unternehmens in der regionalen Bergbauindustrie unterstreicht.
Marc Ducler, Geschäftsführer von Astral Resources, betonte die Wichtigkeit, nach der vollständigen Übernahme von Maximus Resources eigene stabile Bewertungsgrundlagen für die akquirierten Ressourcen zu schaffen. Ein zentraler Schritt in diesem Prozess ist die sogenannte Regularisierung des Blockmodells. Dabei werden die Erdmodell-Blöcke so angepasst, dass sie der Größe der im Tagebau eingesetzten Erdbewegungsmaschinen entsprechen. Diese Methode führt zu einer realistischeren Einschätzung der Abbaumengen und der zu erwartenden Verwässerung, also der Beimischung von wertlosem Gestein zum Erz. Diese präzisere Modellierung stellt eine wichtige Basis für die weitere Wirtschaftlichkeitsoptimierung und das Design von Abbauszenarien dar.
Die Erweiterung des Spargoville Projektes und die damit verbundenen Fortschritte tragen wesentlich zur Stärkung der strategischen Position von Astral Resources bei. Die gewonnenen Erkenntnisse schaffen nicht nur ein solides Fundament für zukünftige Planungen und Investitionen, sondern bieten auch die Möglichkeit, durch gezielte Explorationsarbeiten weitere Wertpotenziale zu heben. Westaustralien bleibt eine der weltweit attraktivsten Regionen für Goldexploration und -förderung. Das Gebiet um Kalgoorlie mit seiner langen Bergbautradition und gut ausgebauten Infrastruktur bietet ideale Voraussetzungen für nachhaltiges Wachstum in der Rohstoffbranche. Die aktualisierten Ressourcen und die vollzogene Bündelung unterschiedlicher Projekte unter dem Dach von Astral ermöglichen eine optimierte Nutzung dieser Chancen.