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Ken Griffin über die besten Anlagestrategien während der Zollkrise: Warum Bargeld die sicherste Wahl gewesen wäre

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Citadel founder Ken Griffin says moving to cash would've been the best way for investors to weather the tariff storm

Ken Griffin, Gründer von Citadel, erklärt, warum das Halten von Bargeld während der unsicheren Zeiten der Handelszölle die klügste Entscheidung für Anleger gewesen wäre und wie sich dies auf die Finanzmärkte ausgewirkt hat.

Die weltweiten Finanzmärkte stehen immer wieder vor unerwarteten Herausforderungen, die Investoren vor schwierige Entscheidungen stellen. Eine solche Phase stellte im April 2025 die jüngste Zollkrise zwischen den USA und anderen Handelspartnern dar. Während dieser Zeit beeinflussten politische Entscheidungen vonseiten Washingtons die Märkte massiv und führten zu großer Unsicherheit. Ken Griffin, der Gründer des renommierten Hedgefonds Citadel, äußerte sich dazu und sagte, dass eine der besten Strategien für Anleger gewesen wäre, einfach Liquidität zu halten – also sich in Bargeld zu positionieren. Diese Meinung bietet wichtige Einblicke in den Umgang mit volatilem Marktumfeld und verdeutlicht die Rolle der Cash-Position in der Anlagestrategie in unsicheren Zeiten.

Ken Griffins Kommentare basieren auf der Erfahrung, dass während der Zollstreitigkeiten mit Präsident Donald Trumps Handelspolitik viele Unternehmen und Finanzwerte erheblich unter Druck gerieten. Die schnellen und unvorhersehbaren politischen Änderungen hatten Einfluss auf die fundamentalen Bewertungen von Aktien und Anleihen, was die Arbeit von Fondsmanagern besonders kompliziert macht. Griffin betonte, dass der plötzliche Anstieg von Zöllen und die daraus resultierende Marktunsicherheit dazu führten, dass die Investitionsentscheidungen schwerer fielen als sonst. In solchen Szenarien sei das Halten von Bargeld eine defensive, aber manchmal vorteilhafte Position gewesen, da es das Risiko von Verlusten in einem stark schwankenden Umfeld begrenzt. Citadel selbst, trotz der schwierigen Rahmenbedingungen, konnte im April durch geschicktes Management einen kleinen Gewinn verzeichnen.

Die speziell auf globale festverzinsliche Werte ausgerichteten Fonds des Unternehmens erzielten sogar noch bessere Renditen. Dies zeigt, dass es – trotz der Risiken – möglich ist, auch in unsicheren Zeiten Erträge zu erwirtschaften. Dennoch gab Griffin offen zu, dass sein Unternehmen normalerweise eine offensive Investitionsphilosophie verfolgt. Citadel sucht ständig nach Möglichkeiten, Mehrwert zu schaffen und ist nicht einfach nur auf defensives Cash-Halten aus. Die Empfehlung, sich in der Zollkrise auf Bargeld zu konzentrieren, war für ihn rückblickend ein ungewöhnlicher, jedoch nachvollziehbarer Schritt.

Die Bedeutung von Cash in der Kapitalanlage wird oft unterschätzt. Viele Investoren neigen dazu, ihr Kapital in Aktien, Anleihen oder andere Vermögenswerte zu investieren, um Renditen zu generieren. Doch gerade in Zeiten hoher Marktvolatilität und politischer Unsicherheiten kann die Cash-Position Schutz bieten. Liquidität erlaubt es, flexibel auf Veränderungen zu reagieren, Verluste zu minimieren und bei günstigen Gelegenheiten schnell wieder zu investieren. Ken Griffins Aussage verdeutlicht daher den Wert eines wohlüberlegten Liquiditätsmanagements im Portfolio.

Die Zollstreitigkeiten hatten nicht nur kurzfristige Auswirkungen auf die Aktienmärkte, sondern auch auf die gesamte globale wirtschaftliche Lage. Unternehmen, die stark vom internationalen Handel abhängig sind, standen vor Unsicherheiten in Lieferketten, steigenden Kosten und möglichen Einbußen bei Gewinnen. Anleger reagierten verunsichert, wodurch starke Marktbewegungen ausgelöst wurden. In diesem Umfeld war es schwierig, zukünftige Entwicklungen zuverlässig einzuschätzen. Griffin weist darauf hin, dass diese Dynamik die Fundamental-Analyse von Unternehmen erschwerte, da sie von kurzfristigen politischen Entscheidungen mehr beeinflusst wurde als von unternehmensinternen Faktoren.

Viele Anleger suchten nach Wegen, um ihr Vermögen in dieser Krise zu schützen. Griffin hebt hervor, dass sich eine defensive Strategie, die auf Cash-Einsatz basiert, als bestenfalls retrospektiv als sicher und erfolgversprechend herausstellte. Allerdings sei diese Herangehensweise weniger attraktiv für viele Fondsmanager, die darauf ausgerichtet sind, durch aktive Investments auch unter schwierigen Bedingungen Profit zu erwirtschaften. Dies illustriert ein Spannungsfeld, das in volatilen Phasen vorherrscht: Zwischen defensivem Risikomanagement und offensiver Renditeorientierung. Auch wenn der Markt seit Anfang April die durch Zölle verursachten Verluste teilweise wieder aufgeholt hat, bleibt der Verlauf instabil.

Ken Griffin sieht die Folgezeit als „aufreibend“ für Investoren, vor allem jene, die fundamentale Werte und langfristige Perspektiven im Blick haben. Die schnelle Anpassung der Politik und Marktreaktionen verlangen ein hohes Maß an Flexibilität und Erfahrung. Anleger müssen kontinuierlich die politische Lage und ihre möglichen Auswirkungen berücksichtigen, um angemessen zu reagieren. Dabei zeigt Griffins Erfahrung, dass manchmal der Verzicht auf Investitionen durch das Halten von Cash der schonendste Weg sein kann. Die Analyse des Marktes in der Zeit der Zollkrise verdeutlicht, dass politische Faktoren einen immer größeren Einfluss auf finanzielle Entscheidungen nehmen.

Griffin macht darauf aufmerksam, dass sich Investmentstrategien zunehmend an externen Einflüssen orientieren müssen, die außerhalb der direkten Kontrolle von Investoren und Unternehmen liegen. Die zunehmende Volatilität erfordert ein angepasstes Risikomanagement, wofür Cash als Schutzinstrument eine wichtige Rolle spielt. Für Privatanleger und institutionelle Investoren bietet die Äußerung von Ken Griffin eine wertvolle Lektion: In unsicheren Zeiten kann Kontinuität und Sicherheitsdenken wichtiger sein als die Jagd nach kurzfristigen Gewinnen. Dabei ist das Halten von Bargeld nicht nur ein Zeichen von Vorsicht, sondern eine strategische Entscheidung, die Flexibilität für spätere Chancen schafft. Die Geschichte zeigt immer wieder, dass in Krisenphasen nicht nur offensives Investieren, sondern auch defensives Verhalten langfristig zum Erfolg führen kann.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Tarifkonflikte des vergangenen Jahres den Finanzmärkten einiges an Volatilität bescherten und grundlegende Veränderungen erforderten. Ken Griffin, als erfahrener Hedgefondsmanager, betont den Wert, die eigenen Anlageentscheidungen auch unter Unsicherheit zu hinterfragen und im Zweifel auf sichere Anlageformen wie Bargeld zurückzugreifen. Diese Haltung ist Ausdruck eines besonnenen Risikomanagements, das in turbulenten Zeiten zum Schutz des Kapitals unerlässlich ist. Für jeden Anleger bedeutet dies, die eigenen Portfolios mit einer durchdachten Kombination aus Risiko und Liquidität auszustatten, um bestmöglich auf unerwartete Herausforderungen reagieren zu können.

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