Bitcoin hat in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen, aber nicht alles daran ist positiv. Die Kryptowährung, die im Jahr 2009 eingeführt wurde, hat einen massiven Energieverbrauch, der weit über dem Verbrauch ganzer Länder wie Schweden oder den Niederlanden liegt. Hier sind 8 Fakten über Bitcoin, die verdeutlichen, warum diese Kryptowährung so schädlich für die Umwelt ist. Kryptowährungen sind virtuelle Währungen, die gehandelt werden können oder zum Kauf von Waren und Dienstleistungen verwendet werden können. Bitcoin ist die erste und derzeit größte digitale Währung der Welt und hat die Einführung von Hunderten anderer Kryptowährungen ausgelöst.
Sie ist dezentralisiert, was bedeutet, dass sie ohne jegliche zentrale Kontrolle oder Aufsicht durch Banken oder Regierungen funktioniert und stattdessen auf Peer-to-Peer-Technologie zurückgreift, um schnelle Zahlungen zu ermöglichen. Transaktionen werden von Personen namens „Miner“ über leistungsstarke Computer verifiziert. Eine wachsende Anzahl traditioneller Finanzunternehmen investiert schwer im Bitcoin-Markt und erkennt einige seiner Vorteile wie hohe Zugänglichkeit und bewährte Sicherheit an. Trotz ihrer Beliebtheit hat Bitcoin jedoch eine dunkle Seite: ihren massiven CO2-Fußabdruck. 1.
Der Wert von Kryptowährungen und Bitcoins ist in die Höhe geschossen Kryptowährungen wurden im Jahr 2019 populär, als der pseudonyme Entwickler Satoshi Nakamoto Bitcoin, die erste dezentralisierte Kryptowährung, einführte. Seit ihrem Debüt hat die Gesamtmarktkapitalisierung von Kryptowährungen über 3 Billionen US-Dollar erreicht. Im Jahr 2021 hat der Preis von Bitcoin einen neuen Höchststand erreicht und überstieg einen Wert von 65.000 US-Dollar. 2.
Die Erstellung von Bitcoin ist ein sehr komplexer Prozess Neue Bitcoins werden durch einen Prozess namens Mining erstellt, der darin besteht, mathematische Rätsel zu lösen. Mit steigendem Wettbewerb um diese Kryptowährung wurden diese Rätsel zunehmend schwieriger, sodass sie nicht mehr mit herkömmlichen Computern (CPUs) gelöst werden konnten. Miner nutzen nun wesentlich effizientere Computer namens ASIC-Systeme, die eine deutlich höhere Menge Strom benötigen. Bitcoin verwendet auch einen Softwarecode, der als Proof of Work (PoW) bekannt ist und die Verwendung massiver Computeranordnungen erfordert, um die ständig wachsende Anzahl von Transaktionen weltweit zu validieren und zu sichern. 3.
Bitcoin-Rechenzentren sind riesig und teuer im Betrieb Bitcoins werden in massiven Rechenzentren erstellt, die oft als „Mining-Farmen“ bezeichnet werden. Sie bestehen aus Tausenden von ASIC-Servern, die zwischen ein paar hundert Dollar und etwa 10.000 US-Dollar kosten. Diese Server laufen in der Regel ununterbrochen, da sie kontinuierlich Bitcoins minen. Es ist unerlässlich, massive Kühlsysteme in den Mining-Farmen zu haben, um ein Überhitzen der Server zu verhindern.
Dies erhöht jedoch erheblich die Stromkosten für den Betrieb dieser massiven Rechenzentren. 4. Bitcoin-Mining erfordert enorme Mengen an Strom Bitcoins benötigen massive Energiemengen. Jede Transaktion verbraucht etwa 2.100 Kilowattstunden, was dem durchschnittlichen Stromverbrauch eines amerikanischen Haushalts in zwei Monaten entspricht.
Darüber hinaus verbraucht das Bitcoin-Mining jährlich durchschnittlich 91 Terawattstunden Strom, fast siebenmal mehr als für die weltweite Stromversorgung von Google-Suchen benötigt wird und etwa 0,5% des weltweiten Stromverbrauchs ausmacht. Zahlreiche Städte im Iran, in Kasachstan und im Kosovo haben aufgrund von Bitcoin-Mining-Aktivitäten häufig lange Stromausfälle erlebt. 5. Der ökologische Fußabdruck von Bitcoins ist besorgniserregend Laut Schätzungen emittiert Bitcoin jährlich etwa 57 Millionen Tonnen Kohlendioxid, fast eine halbe Tonne CO2 für jede Transaktion. Um eine so große Menge an Emissionen auszugleichen, müssten 300 Millionen Bäume gepflanzt werden.
Darüber hinaus zeigte eine Studie, dass der Gebrauch von Bitcoin allein in 16 bis 22 Jahren die Welt über die 2-Grad-Celsius-Schwelle für Klimakatastrophen hinaussteigen könnte.