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Gefährliche Wasserhähne stoppen: Warnung vor Bleivergiftung durch chinesische Produkte

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Stop Using Dangerous Faucets, Regulator Warns

Viele chinesische Wasserhähne, die online verkauft werden, enthalten gefährliche Bleimengen, die vor allem für Kinder und Schwangere ein erhebliches Gesundheitsrisiko darstellen. Verbraucher sollten daher beim Kauf von Wasserhähnen besonders vorsichtig sein und auf zertifizierte Produkte achten, um ihre Gesundheit zu schützen.

Die Sicherheit im eigenen Zuhause beginnt bereits bei der Wahl der richtigen Produkte. Besonders bei Küchen- und Badezimmerarmaturen ist dies von entscheidender Bedeutung, da diese direkt mit dem Trinkwasser in Berührung kommen. In jüngster Zeit hat die US-amerikanische Consumer Product Safety Commission (CPSC) eine dringende Warnung ausgesprochen: Über 100.000 in China hergestellte Wasserhähne, die über Plattformen wie Amazon verkauft wurden, enthalten gesundheitsschädliche Mengen an Blei. Diese Kontamination stellt ein ernstes Risiko dar, insbesondere für junge Kinder und schwangere Frauen, bei denen eine Bleivergiftung schwerwiegende neurologische Schäden verursachen kann.

Die Warnung der CPSC hat die Aufmerksamkeit auf die Problematik unsicherer Sanitärprodukte gelenkt und Verbraucher dazu aufgefordert, beim Kauf von Wasserhähnen sorgfältig zu prüfen, ob die Produkte den vorgeschriebenen Sicherheitsstandards entsprechen. Die betroffenen Wasserhähne, die unter den Markennamen Kicimpro, Basdehen und Vfauosit verkauft wurden, wurden aufgrund übermäßiger Bleiauswaschung zurückgerufen. Insgesamt handelt es sich um 100.000 Einheiten, die in den vergangenen eineinhalb Jahren online angeboten wurden. Die Bleikonzentrationen in diesen Wasserhähnen überschreiten die zulässigen Grenzwerte deutlich und können langfristig zu neurologischen Beeinträchtigungen führen.

Studien haben gezeigt, dass bereits geringe Mengen an Blei die kognitive Leistung beeinträchtigen und zu Aufmerksamkeitsstörungen bei Kindern führen können. Der leitende Produktsicherheitsdirektor von Consumer Reports, James Rogers, betont zudem, dass kein Bleiwert im Trinkwasser als sicher angesehen wird. Somit ist der bloße Kontakt mit gesundheitsgefährdendem Wasser eine nicht zu unterschätzende Gefahr, der unbedingt vorgebeugt werden muss. Neben den zurückgerufenen Marken gibt es weitere Wasserhähne, die ebenfalls verdächtigt werden, schädliche Bleimengen und andere toxische Verunreinigungen abzugeben. Hierunter befinden sich Produkte anderer chinesischer Hersteller, die bislang keinen Rückruf akzeptiert haben.

Die betroffenen Modelle von Marken wie Vesla Home, KZH, Ceinol oder Rainsworth werden von der CPSC ebenfalls beobachtet. Verbraucher sind daher dringend dazu aufgerufen, die Nutzung der genannten Produkte sofort einzustellen. Wo ein Austausch oder eine Rückerstattung nicht möglich ist, rät die Behörde dazu, vor dem Gebrauch der Wasserentnahme das Wasser mindestens 15 Sekunden laufen zu lassen, um mögliche Schadstoffe auszuspülen. Die Gefahr durch bleihaltige Wasserhähne ist jedoch nicht ausschließlich auf diese wenigen Marken beschränkt. Aufgrund des enormen Marktes für kostengünstige Sanitärprodukte aus Fernost besteht weiterhin das Risiko, dass ähnliche minderwertige Produkte ohne entsprechende Sicherheitszertifikate in Umlauf gelangen.

Einige dieser Wasserhähne sind sogar Fälschungen und imitieren das Design bekannter Marken, ohne die erforderlichen Qualitäts- und Gesundheitsstandards einzuhalten. Experten warnen vor der Verwendung solcher Produkte, da sie nicht nur zu Gesundheitsgefahren führen, sondern auch durch schlechte Verarbeitung und minderwertige Materialien das Risiko von Wasserschäden und Rohrleitungsproblemen erhöhen können. Echte Sicherheit beim Kauf von Wasserhähnen beginnt mit der Auswahl vertrauenswürdiger Hersteller und etablierter Handelsketten. Seriöse Anbieter unterziehen ihre Produkte unabhängigen Prüfungen und verfügen über Zertifikate wie NSF/ANSI 61 und NSF/ANSI 372, die garantieren, dass die Produkte strenge Grenzwerte für Bleigehalte einhalten. Zudem erkennen Verbraucher sichere Armaturen an Zeichen von anerkannten Prüfinstituten wie ICC-ES, IAPMO R&T, UL, CSA oder NSF.

Dies sind verlässliche Indikatoren dafür, dass ein Wasserhahn gemäß der US-amerikanischen und oft auch internationalen Normen hergestellt und getestet wurde. Der Preis sollte ebenfalls ein Warnsignal sein. Produkte, die deutlich günstiger als vergleichbare Markenprodukte angeboten werden, könnten an Qualitätsstandards sparen und sind generell mit Vorsicht zu genießen. Daher empfiehlt es sich, vor dem Kauf umfangreiche Recherchen zu betreiben, Produktbewertungen zu lesen und zum Beispiel auf die Erfahrungen anderer Verbraucher zurückzugreifen. Auch ein Blick in Online-Kaufhistorien kann helfen, potenziell gefährliche Produkte zu identifizieren, vor allem dann, wenn der Kauf über Amazon oder ähnliche Plattformen stattfand.

Neben dem sorgsamen Neukauf von zugelassenen Wasserhähnen gibt es auch weitere Methoden, um die Belastung durch Blei im Trinkwasser zu reduzieren. Das regelmäßige Spülen der Wasserhähne, insbesondere am Morgen oder nach längeren Standzeiten, ist eine einfache und kostenfreie Maßnahme. Dabei sollten mindestens 15 Sekunden lang kaltes Wasser durchlaufen, bevor es für Getränke oder zum Kochen verwendet wird. Wichtig ist dabei, nur kaltes und kein warmes Wasser zu nutzen, da warmes Wasser Blei oder andere Schadstoffe aus Leitungen und Armaturen stärker herauslösen kann. Zusätzlich kann der Einbau von speziellen Filtersystemen sinnvoll sein, sofern der Verdacht auf Bleibelastung besteht.

Moderne Wasserfilter, sowohl als Aufsatz am Wasserhahn montierbar als auch als Trinkwasserfilterkannen, bieten zertifizierte Technologien zur effektiven Reduzierung von Blei und anderen schädlichen Substanzen. Beim Kauf von Filtern ist darauf zu achten, dass sie von national anerkannten Prüfinstituten zertifiziert wurden und gezielt für die Entfernung von Blei geeignet sind. Diese Filter sind eine wichtige Ergänzung zum Einsatz sicherer Armaturen und tragen erheblich zum Schutz der Gesundheit bei. Um ganz sicherzugehen, kann das Trinkwasser auch von unabhängigen Laboren getestet werden. In den USA beispielsweise bieten die Unternehmen Tap Score und SimpleLab kostengünstige Testkits an, mit denen Verbraucher ihre Wasserproben bequem per Post analysieren lassen können.

Die Analysen zeigen nicht nur die Bleikonzentration, sondern geben auch Hinweise auf weitere mögliche Verunreinigungen. In Deutschland und anderen europäischen Ländern sind ähnliche Tests in spezialisierten Laboren oder bei kommunalen Wasserwerken erhältlich. So lassen sich potenzielle Risiken frühzeitig erkennen und geeignete Maßnahmen ergreifen. Abschließend ist festzuhalten, dass die jüngsten Warnungen vor gefährlichen chinesischen Wasserhähnen einen wichtigen Weckruf darstellen. Die Verfügbarkeit sicherer, zertifizierter Produkte zum Schutz der eigenen Gesundheit sollte oberste Priorität bei der Produktauswahl haben.

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