Nachrichten zu Krypto-Börsen Steuern und Kryptowährungen

Kein großer Krypto-Bullenmarkt vor 2026, sagt Top-Manager trotz jüngster Markterholung

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'No Crypto Bull Run Until 2026,' Top Exec Says Despite Recent Market Resurgence

Der Kryptowährungsmarkt zeigt trotz aktueller Aufwärtsbewegungen keine Anzeichen für einen nachhaltigen Bullenmarkt vor 2026. Experten beleuchten die Gründe hinter der gedrückten Stimmung, analysieren wichtige Einflussfaktoren und geben wertvolle Einschätzungen für Investoren in einem volatilen Umfeld.

Die Kryptowährungsbranche steht weiterhin im Fokus von Investoren und Analysten, da sich die Märkte in den letzten Monaten volatil zeigten. Trotz einer jüngsten Markterholung und optimistischer Signale bleibt Vorsicht geboten: Laut Ian Balina, CEO des auf KI-gestützte Krypto-Investments spezialisierten Unternehmens Token Metrics, wird sich ein nachhaltiger Bullenmarkt nicht vor 2026 einstellen. Balinas Einschätzung widerspricht somit dem verbreiteten Glauben, die laufende Kurserholung könne den Auftakt zu einem starken, anhaltenden Aufwärtstrend markieren. Der Markt hat in den ersten Monaten des Jahres eine interessante Entwicklung erlebt. Während Bitcoin kurzfristig Verluste aufgeholt und in einigen Fällen sogar moderate Gewinne verbuchen konnte, ist die Gesamtsituation noch nicht stabil genug, um von einer langfristigen Trendwende zu sprechen.

Balina weist darauf hin, dass die Interventionen der globalen Wirtschaft, vor allem die US-Interessenpolitik mit relativ hohen Zinssätzen, das Anlegerverhalten maßgeblich beeinflussen. Diese Faktoren schaffen ein Umfeld, das risikoscheu ist und Liquidität eher beschränkt. Der Einfluss makroökonomischer Rahmenbedingungen darf nicht unterschätzt werden. Globale Unsicherheiten und der allgemein „risk-off“ gestimmte Markt sorgten dafür, dass viel institutionelles Kapital noch nicht wieder vollständig in den Kryptosektor zurückgeflossen ist. Die Liquidität ist gegenwärtig also eingeschränkt, was den Aufbau tragfähiger Aufwärtsdynamiken hemmt.

Diese strukturellen Gegebenheiten sprechen dafür, dass die aktuelle Markterholung eher als Zwischenspurt auf einem längeren, von Konsolidierungen und Korrekturen geprägten Weg verstanden werden sollte. Balina betont, dass trotz der zunehmenden positiven Stimmung am Markt, die breite Marktteilnahme und das Engagement insbesondere bei Altcoins noch immer schwach sind. Das Verhalten und die Preiserwartungen von Marktteilnehmern sowie das Handelsvolumen zeigen laut seinen firmeneigenen KI-Modellen derzeit ein „cooling phase“-Profil. Dies ist ein Hinweis darauf, dass die Turbulenzen und Korrekturen noch nicht überwunden sind. Viele Anleger beobachten die Entwicklung noch skeptisch und betreten vorsichtig das Terrain.

Ein weiterer wichtiger Aspekt, den Balina anspricht, ist die sogenannte Decoupling-Diskussion – also die Frage, ob Bitcoin sich vom traditionellen Aktienmarkt abkoppelt und eigenständige Kursbewegungen zeigt. Aktuell verzeichnet Bitcoin zwar signifikante Zugewinne, die sich von den rückläufigen Notierungen großer Marktindizes wie dem S&P 500 und Nasdaq abheben, doch Balina warnt vor voreiligen Schlussfolgerungen. Ein kurzfristiger Ausbruch allein signalisiert noch nicht das Ende der Korrelation mit traditionellen Finanzmärkten. Die langfristige Unabhängigkeit von Kryptowährungen erfordert einen nachhaltigen und fortwährenden Trend, der sich über Monate und Jahre manifestiert. Bis dahin sollten Anleger wachsam sein und ihre Investitionsentscheidungen nicht allein auf punktuelle Kursgewinne stützen.

Balina rät Investoren, vor allem auf fundamentale und volumetrische Indikatoren zu achten, wie starke Ausbrüche bei Altcoins, einen Anstieg der Stablecoin-Zuflüsse und eine verstärkte Beteiligung von Kleinanlegern, bevor sie einen echten Bullenmarkt ausrufen. Die Empfehlung des Experten ist klar: In der aktuellen Phase sollten sich Marktteilnehmer auf bewährte Kryptowährungen mit hoher Marktkapitalisierung konzentrieren. Bitcoin und Ethereum gelten als „Blue Chips“ im Kryptobereich, die trotz volatiler Zeiten über solide Grundlagen verfügen und als Basis für den Vermögensaufbau genutzt werden können. Gerade in Phasen der Marktberuhigung entsteht häufig eine Chance für langfristige Gewinne und den Aufbau von sogenannten „generational wealth“. Diese vorsichtige Haltung spiegelt sich auch in den Einschätzungen anderer Führungskräfte der Branche wider.

So äußerte kürzlich der CEO von CryptoQuant, Ki Young Ju, ähnliche Zweifel an einem unmittelbar bevorstehenden Bullenmarkt. Er legt nahe, dass etliche Kennzahlen und On-Chain-Daten auf eine noch fortlaufende Korrekturphase hindeuten. Dabei sind insbesondere Zielmarken wie ein Überschreiten der 100.000-Dollar-Grenze bei Bitcoin entscheidend, um seine eigene Prognose zu überdenken. Der durchwachsene Markt macht deutlich, wie wichtig es für Anleger ist, fundierte Informationen zu verfolgen, Risikomanagement zu betreiben und sich nicht von kurzfristigem Hype oder panikartigen Bewegungen im Markt leiten zu lassen.

Ein langfristiger Fokus auf den Aufbau eines diversifizierten Portfolios und das Verstehen der komplexen wirtschaftlichen Hintergründe bleiben unerlässlich. Darüber hinaus zeigen sich Chancen im Bereich der institutionellen Produkte und Dienstleistungen, die zunehmend auf den Kryptomarkt Einfluss nehmen. Angebote wie Krypto-basierte Altersvorsorgekonten (Crypto IRAs) oder innovative Handelsplattformen erlauben es professionellen und privaten Investoren, alternative Strategien zu verfolgen und von der Diversifikation des Anlageuniversums zu profitieren, ohne die klassischen Märkte vollständig zu verlassen. Das Zusammenspiel aus technischer Analyse, makroökonomischen Faktoren, regulatorischem Umfeld und sentimentalen Marktstimmungen wird auch weiterhin die Richtung des Kryptomarktes bestimmen. Die Prognose, dass der nächste große Bullenmarkt erst Mitte der 2020er Jahre an Fahrt aufnehmen und seinen Höhepunkt erreichen wird, unterstreicht die herausfordernde aktuell zu beobachtende Marktphase.

Investoren sollten daher Gelassenheit bewahren, auf gute Research-Basis bauen und vor allem in dynamischen Marktphasen auf robuste Anlagegrundlagen setzen. Das kontinuierliche Monitoring von Marktindikatoren und Entwicklungen im Bereich von Blockchain-Technologien, DeFi und weiteren innovativen Anwendungen kann zusätzlichen Mehrwert liefern. Während die jüngste Markterholung den Optimismus begründet, mahnen Experten wie Ian Balina und Ki Young Ju, dass diese Phase eher als Vorbereitung auf eine größere Marktbewegung zu verstehen ist, als als Beginn eines nachhaltigen Aufschwungs. Anleger sollten sich dieser Realität bewusst sein und ihre Erwartungen entsprechend anpassen. Insgesamt lässt sich festhalten, dass der Kryptomarkt trotz aller Herausforderungen immer noch großes Potenzial besitzt.

Die Innovationskraft der Branche bleibt beeindruckend, weshalb eine gut informierte, strategisch ausgerichtete Herangehensweise von größter Bedeutung ist, um zukünftige Chancen erfolgreich zu nutzen. Der Weg zum nächsten großen Bullenmarkt mag momentan noch nicht klar oder unmittelbar sein, doch die Grundlagen dafür werden heute gelegt – mit Bedacht, Weitsicht und Geduld.

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