Ein Large-Cap Growth Fonds, der über viele Jahre hinweg stabile und zugleich überdurchschnittliche Renditen erwirtschaftet, zieht nicht nur die Aufmerksamkeit von Privatanlegern, sondern auch von institutionellen Investoren auf sich. Solche Fonds sind darauf ausgerichtet, in große Unternehmen zu investieren, die über ein hohes Wachstumspotenzial verfügen. Ein aktuelles Beispiel dafür ist der Voya Large-Cap Growth Fonds, der in den letzten zehn Jahren eine jährliche Gesamtrendite von über 12 % erzielt hat und damit den Marktindex S&P 500 outperformen konnte. Doch wie gelingt es einem solchen Fonds, in einem volatilen Marktumfeld beständige Ergebnisse zu liefern? Die Antworten liegen in der Auswahl der richtigen Wachstumsunternehmen, einem differenzierten Investmentansatz sowie einem konsequenten Risikomanagement. Der Schlüssel zum Erfolg liegt zunächst in der Fokussierung auf Unternehmen, die in ihre eigenen Wachstumspotenziale investieren.
Anders als viele Investoren, die sich an vergangenen Verkaufserfolgen orientieren oder nur kurzfristige Trends verfolgen, legen die Fondsmanager von Voya Large-Cap Growth besonderen Wert auf die Innovationskraft und Expansionsbereitschaft der Firmen. Die Co-Manager Kristy Finnegan und Leigh Todd suchen gezielt nach Aktien von Unternehmen, die ihre Forschung und Entwicklung (F&E) konsequent vorantreiben, in den Markenaufbau investieren und Kapital in Wachstumstreiber effizient allozieren. Dieses nachhaltige Investitionsverhalten stellt sicher, dass das Wachstum nicht nur gegenwärtig, sondern auch für die Zukunft abgesichert ist. Ein weiteres Paradigma der Strategie besteht darin, nicht ausschließlich auf bereits erbrachte Erfolge oder kurzfristige Umsatzsteigerungen zu setzen. Stattdessen werden Unternehmen bevorzugt, die eine beschleunigende Wachstumsdynamik besitzen und noch ungenutzte Chancen für weiteres Wachstum aufweisen.
Damit adressiert der Fonds Unternehmen, deren Potenzial von der breiten Wall-Street-Gemeinschaft noch nicht vollständig anerkannt oder bewertet wurde. Dies eröffnet Chancen, frühzeitig in „Under-the-Radar“-Wachstumsfirmen zu investieren, die in späteren Marktzyklen für stärkere Kurssprünge sorgen könnten. Dabei verfolgt der Fonds einen breit angelegten Wachstumsbegriff, der sich nicht auf einzelne Wachstumssegmente oder nur auf sogenannte Momentum-Aktien beschränkt. Vielmehr teilt das Management seine Investments in drei Hauptkategorien auf, die unterschiedliche Wachstumsmuster und Marktbedingungen abdecken. Zum einen gehören dazu Disruptoren – Unternehmen, die neue Märkte schaffen oder bestehende nachhaltig verändern.
Solche Aktien finden sich vor allem in Technologiebereichen, Kommunikationsdiensten, dem Gesundheitssektor und bei einigen Konsumgütern. Beispiele sind dabei Unternehmen wie AppLovin, spezialisiert auf KI-Lösungen zur Optimierung digitaler Werbung, oder Palantir, das sich auf Big-Data-Analytik spezialisiert hat. Zum anderen investiert der Fonds auch in Unternehmen mit stabilen Umsätzen und Erträgen, die über differenzierte Produkte oder Dienstleistungen ihre Marktanteile kontinuierlich ausbauen. Dazu zählen etablierte Firmen wie Walmart, das durch seine dominante Marktstellung im Einzelhandel besticht, Eli Lilly als erfahrener Pharmakonzern oder Sherwin-Williams, ein führender Anbieter in der Farb- und Lackbranche. Diese Unternehmen bieten eine solide Wachstumsgrundlage, die auch in weniger dynamischen Marktphasen für stabile Renditen sorgt.
Die dritte Kategorie umfasst zyklische Wachstumsaktien, deren Geschäftserfolge stärker an konjunkturelle Schwankungen gekoppelt sind. Ihre Erträge und Aktienkurse tendieren dazu, sich in Aufschwungphasen deutlich zu erholen, während sie in wirtschaftlichen Abschwüngen eher zurückbleiben. Ein Beispiel aus dem Portfolio ist TransDigm Group, ein Unternehmen aus der Luftfahrtindustrie, das bei einem Wirtschaftsaufschwung Marktanteile gewinnen kann. Diese zyklischen Investments sorgen für zusätzliche Diversifikation und eröffnen Chancen, von konjunkturellen Erholungen zu profitieren. Die Investitionspolitik des Fonds berücksichtigt ebenfalls die Bedeutung großer, technologisch führender US-amerikanischer Unternehmen.
Zu den Top-Holdings gehören Giganten wie Apple, Microsoft, Nvidia, Amazon, Meta und Alphabet. Trotz Unkenrufen über das Ende der amerikanischen Innovationsführerschaft glauben die Fondsmanager weiterhin an die Stärke und Attraktivität der US-Wirtschaft und setzen auf die nachhaltige Innovationskraft in den Vereinigten Staaten. Sie sind überzeugt, dass die strukturellen Voraussetzungen für langfristiges Wachstum in den USA weiterhin gegeben sind. Eine Herausforderung für den Fonds stellt die politische Unsicherheit insbesondere im Bereich der Handelspolitik dar. Die anhaltenden Fragen um Zollerhöhungen und Handelskonflikte führen bei vielen Unternehmen zu Planungsunsicherheit, was sich negativ auf Investitionen und damit auf das Wachstumspotenzial auswirken kann.
Diese Unsicherheiten wirken sich wiederum auf die Margen und den zukünftigen Ertrag der betroffenen Unternehmen aus. Die Fondsmanager reagieren darauf, indem sie Unternehmen identifizieren und bevorzugen, die wenig oder gar nicht von solchen politischen Risiken betroffen sind. Gleichzeitig wird die Risikobereitschaft im Portfolio bewusst gesteuert, um negative Auswirkungen abzufedern. Die Volatilität des Portfolios wird mit einem Beta-Wert von unter 1 dargestellt, was bedeutet, dass der Fonds weniger schwankungsanfällig ist als der Gesamtmarkt. Dies unterstreicht das Ziel eines ausgewogenen Verhältnisses zwischen Wachstumschance und Risiko.
Maßnahmen wie strengere Auswahlkriterien, Konzentration auf Unternehmen mit starkem freien Cashflow und nachhaltigen Geschäftsmodellen unterstützen die Stabilität des Fonds in turbulenten Zeiten. Insgesamt basiert der Erfolgsfaktor des Voya Large-Cap Growth Fonds auf einem strategischen Ansatz, der durch das Identifizieren zukunftsfähiger, investitionsstarker Unternehmen mit nachhaltigem Wachstumspotenzial gekennzeichnet ist. Die Diversifikation zwischen disruptiven Wachstumsunternehmen, etablierten Marktführern sowie zyklischen Titeln sorgt für eine robuste Performance in unterschiedlichen Marktphasen und wirtschaftlichen Zyklen. Hinzu kommt ein bewusstes Management der politischen und wirtschaftlichen Risiken, was den Fonds vor abrupten Rückschlägen schützt. Für Anleger, die langfristig in wachstumsorientierte Large-Cap-Aktien investieren möchten, bietet ein solcher Fonds die Möglichkeit, von starken Innovationsentwicklungen, soliden Geschäftsmodellen sowie zyklischen Erholungschancen zu profitieren – und das mit einem vergleichsweise überschaubaren Risikoprofil.
Die gezielte Auswahl von Unternehmen, die konsequent in Forschung, Marke und Wachstum investieren, bildet dabei das Kernstück der Investmentphilosophie, die sich in einer konstanten Outperformance gegenüber dem Markt widerspiegelt. Die Entwicklungen auf den globalen Märkten und die politische Rahmensetzung bleiben Faktoren, die das langfristige Wachstum beeinflussen. Fondsmanager wie im Voya Large-Cap Growth Fonds reagieren darauf mit Flexibilität, einem klaren Fokus auf Qualität und Innovationskraft sowie einer breiten Streuung über verschiedene Wachstumssegmente und Branchen hinweg. So können sie Anlegern helfen, in einer weltweit zunehmend komplexen Aktienlandschaft Chancen zu erkennen und Risiken zureichend zu steuern. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Erfolg eines führenden Large-Cap Growth Fonds nicht allein von der Auswahl einiger .
Trendaktien abhängt, sondern von einer ganzheitlichen, differenzierten Strategie geprägt ist. Der Blick nach vorn, die Konzentration auf das Potenzial wachstumsstarker Unternehmen, die Beachtung von Marktzyklen sowie ein umsichtiges Risikomanagement sind entscheidende Faktoren, die zu beständigen und marktübertreffenden Renditen führen. Anleger, die diesen Prinzipien folgen, können von den Innovationskraftzentren großer börsennotierter Unternehmen profitieren und ihr Kapital in einem ausgewogenen Verhältnis von Chancen und Risiken anlegen.