Der CEO von Binance fordert die Freilassung der in Nigeria festgenommenen Führungskräfte Der Chief Executive Officer von Binance, Richard Teng, hat die Freilassung von Tigran Gambaryan gefordert, einem leitenden Angestellten der Kryptowährungsbörse, der seit Ende Februar in Nigeria festgehalten wird, unter dem Vorwurf illegaler Transaktionsgewinne. In einem Blogbeitrag am Dienstag hob Teng die Spannungen zwischen dem Vorgehen der nigerianischen Regierung gegen Kryptowährungsoperationen und der Sicherheit internationaler Unternehmensmitarbeiter hervor. Gambaryan hat nach Angaben von Teng eine Vergangenheit im Kampf gegen Finanzkriminalität in seiner früheren Rolle als Agent der US-Steuerbehörde Internal Revenue Service und seiner Bemühungen, in Zusammenarbeit mit Strafverfolgungsbehörden weltweit Vermögenswerte in Höhe von über 2,2 Milliarden US-Dollar einzufrieren und sicherzustellen. Teng fügte hinzu, dass Gambaryan nach Nigeria gekommen sei, um über politische Angelegenheiten zu diskutieren und nicht als Verhandler. „Es ist ein gefährlicher Präzedenzfall für alle Unternehmen weltweit, wenn man Mitarbeiter der mittleren Ebene eines Unternehmens zu kooperativen Politikgesprächen einlädt, um sie dann festzunehmen“, sagte Teng.
Der Konflikt zwischen Binance und den nigerianischen Behörden eskalierte, als Gambaryan am 26. Februar festgenommen wurde, nachdem dem Unternehmen vorgeworfen wurde, in illegale Finanzaktivitäten verwickelt zu sein. Diese Entwicklung ist Teil eines größeren regulatorischen Vorstoßes in Nigeria, wo die Regierung darauf vorbereitet ist, Peer-to-Peer-Krypto-Börsen, die den nigerianischen Naira verwenden, zu verbieten. Die nigerianische Wertpapier- und Börsenkommission ist dabei, neue Regeln umzusetzen, um die lokale Währung vor möglicher Manipulation zu schützen. Gambaryan soll am 17.
Mai vor Gericht stehen, angeklagt wegen Steuerhinterziehung, Währungsspekulation und Geldwäsche.