Interviews mit Branchenführern

Nintendo Switch 2: Prognose von 15 Millionen Verkäufen und die Zukunft der Gaming-Branche

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Nintendo Forecasts 15 Million Sales of Switch 2 in Year Ahead

Nintendo plant, im kommenden Jahr 15 Millionen Einheiten der neuen Switch 2 Konsole zu verkaufen und zeigt damit, wie das Unternehmen seine Marktposition festigen möchte. Trotz aktueller Herausforderungen durch Importsteuern und rückläufige Verkaufszahlen der Vorgängermodelle setzt Nintendo auf starke Software-Verkäufe und eine optimistische Umsatzprognose.

Nintendo, einer der weltweit führenden Anbieter von Videospielen und Unterhaltungselektronik, hat eine neue Prognose für seine kommende Konsole veröffentlicht. Die Switch 2 soll im nächsten Jahr 15 Millionen Mal verkauft werden. Diese Vorhersage kommt in einer Zeit, in der Nintendo mit einigen Hürden konfrontiert ist, darunter neue Importsteuern in den USA und ein Rückgang der Verkaufszahlen der bisherigen Switch-Generation. Dennoch zeichnet sich ein klarer Plan ab, wie die Zukunft des Unternehmens und seiner Produkte aussehen könnte. Die Ankündigung der Verkaufsprognose folgte kurz nach dem Start der Vorbestellungen für die Switch 2.

Diese wurden ursprünglich im April verschoben, damit Nintendo die Auswirkungen der neuen US-Importsteuern genauer bewerten konnte. Diese Verzögerung zeigt, wie eng internationale Handelspolitik und globale Märkte den Vertrieb von Konsolen beeinflussen. Als die Vorbestellungen dann begannen, waren die Websites der Händler häufig überlastet, und viele Läden waren schnell ausverkauft. Diese Nachfrage unterstreicht das große Interesse der Gamer an der zweiten Generation der Switch-Konsole. Nintendo geht davon aus, dass die US-Zölle auf dem Stand vom 10.

April bleiben, was in die Kalkulation der Verkaufszahlen eingeflossen ist. Sollte sich an den Zöllen etwas ändern, könnte das die Verkaufszahlen ebenso beeinflussen. Besonders bemerkenswert ist, dass trotz dieses optimistischen Ausblicks die Nachfrage nach den bisherigen Switch-Konsolen rückläufig ist. Im Geschäftsjahr 2025 wurden 10,8 Millionen Geräte verkauft, gegenüber 15,7 Millionen im Vorjahr. Der Rückgang zeigt, dass der Markt sich wandelt und Spieler vermehrt auf modernere Hardware warten.

Neben der Hardware erwartet Nintendo auch starke Software-Verkäufe. Für die Switch 2 sind 45 Millionen Verkäufe von speziell dafür entwickelten Spielen prognostiziert, zusätzlich zu 105 Millionen Verkäufen von älteren Titeln, die auf der neuen Hardware weiterhin spielbar sind. Insgesamt rechnet Nintendo mit rund 150 Millionen verkauften Spielen, was zwar ein leichter Rückgang im Vergleich zum Vorjahr (155 Millionen) ist, jedoch immer noch beeindruckende Zahlen darstellt. Die Software wird seit jeher als wichtiger Umsatztreiber für Nintendo gesehen und stellt einen stabilen Einnahmenstrom dar. Finanziell zeigt sich Nintendo optimistisch, trotz des im letzten Geschäftsjahr erlittenen Umsatz- und Gewinnrückganges.

Die Umsätze lagen bei 1,16 Billionen Yen, was etwa acht Milliarden US-Dollar entspricht, und markiert einen Rückgang von über 30 Prozent im Vergleich zum Jahr davor. Auch der Gewinn reduzierte sich um über 40 Prozent auf 278,8 Milliarden Yen (rund 1,91 Milliarden US-Dollar). Diese Zahlen spiegeln einige der Herausforderungen wider, mit denen Nintendo aufgrund wechselnder Marktbedingungen und globaler wirtschaftlicher Faktoren konfrontiert ist. Für das Geschäftsjahr 2026 prognostiziert Nintendo jedoch eine Umsatzsteigerung auf 1,9 Billionen Yen (ca. 13 Milliarden US-Dollar) sowie einen Gewinn von 300 Milliarden Yen (umgerechnet etwa 2,06 Milliarden US-Dollar).

Diese Erwartungen basieren vor allem auf der erfolgreichen Einführung der Switch 2 und der damit verbundenen Softwareverkäufe. Die Hoffnung ist, dass die neue Konsole wieder frischen Schwung in das Geschäft bringt und bestehende Herausforderungen langfristig ausgleicht. Die Aktien von Nintendo spiegeln die Unsicherheiten und Chancen wider, die derzeit auf dem Markt vorherrschen. Am Tag der Ankündigung fielen die Aktien um rund fünf Prozent, nachdem sie im vergangenen Jahr dennoch um mehr als 60 Prozent gestiegen waren. Dies zeigt die Volatilität im Bereich der Technologie- und Unterhaltungsaktien und wie stark die Anleger auf Produktneuheiten und externe Faktoren wie Zolländerungen reagieren.

Die Switch 2 stellt für Nintendo eine wichtige strategische Entwicklung dar. Sie folgt auf eine zuvor sehr erfolgreiche Gerätegeneration, die verfolgt wurde, nachdem die Nachfrage zuletzt teilweise zurückging. Mit der erwarteten hohen Verkaufszahl der neuen Konsole kann Nintendo seine Position im hart umkämpften Gaming-Markt festigen. Auch der Fokus auf den Verkauf von Spielesoftware zeigt, wie Nintendo seine einmalige Stellung als Entwickler exklusiver Titel nutzt, um Einnahmequellen breit aufzustellen. Ein weiterer Aspekt, der im Zusammenhang mit der neuen Switch-Generation Aufmerksamkeit erregt, sind technische Innovationen und Verbesserungen im Vergleich zur ersten Switch.

Während Details zum Gerät selbst moderat bekannt sind, wird erwartet, dass Nintendo sowohl die Hardwareleistung steigert als auch neue Funktionen integriert, um den Ansprüchen moderner Gamer gerecht zu werden. Die Reaktionen bei den Vorbestellungen bestätigen das starke Interesse an diesen Neuerungen. International betrachtet ist Nintendo längt kein reiner japanischer Konzern mehr, sondern ein globaler Akteur. Entscheidungen wie die Verzögerung der Vorbestellungen aufgrund von US-Zöllen zeigen, wie stark externe Faktoren den Absatz beeinflussen können. Neben den USA sind Europa und Asien weitere wichtige Märkte, auf denen Nintendo die Switch 2 erfolgreich platzieren möchte.

In diesen Regionen wird der Wettbewerb durch Konzerne wie Sony und Microsoft weiterhin intensiv bleiben. Der erwartete Erfolg der Switch 2 wird auch Auswirkungen auf das gesamte Gaming-Ökosystem haben. Mit der Kombination aus Geräte- und Softwareverkäufen kann Nintendo den Markt beleben und für Entwickler Anreize schaffen, neue Spiele speziell für die Konsole zu entwickeln. Dies wiederum stärkt die Nutzerbindung und den Wert der Marke Nintendo langfristig. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Nintendo mit der prognostizierten Verkaufszahl von 15 Millionen Switch 2 Geräten und 150 Millionen Spielen einen klaren Wachstumspfad skizziert.

Trotz kurzfristiger Herausforderungen durch wirtschaftliche Einflüsse und rückläufige Verkäufe der Vorgängermodelle blickt das Unternehmen optimistisch in die Zukunft. Die Switch 2 könnte sich als Schlüsselfaktor für einen erneuten Aufschwung von Nintendo erweisen und die Position als führender Innovator in der Unterhaltungselektronik festigen. Gaming-Fans und Investoren sollten daher die weitere Entwicklung rund um die Switch 2 genau verfolgen, denn die Konsole hat das Potenzial, den Markt nachhaltig zu verändern und Nintendo in ein neues Erfolgsjahrzehnt zu führen.

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