Kryptowährung XRP fällt, nachdem Ripple eine Klage in den USA ankündigt Die Kryptowährung XRP, die als die drittgrößte Kryptowährung der Welt gilt, erlebte einen starken Rückgang, nachdem Ripple Labs Inc. bekannt gab, dass sie mit einer Klage der US-amerikanischen Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) konfrontiert ist. Der CEO von Ripple, Brad Garlinghouse, äußerte sich enttäuscht über die Entscheidung der SEC, Ripple zu verklagen. Garlinghouse betonte, dass XRP eine Währung ist und nicht als Investmentvertrag registriert werden muss. Diese Aussage bezieht sich auf die langjährige Debatte darüber, ob XRP als Sicherheit angesehen und somit einer behördlichen Offenlegungspflicht unterliegt.
In einer E-Mail-Erklärung sagte Garlinghouse, dass die SEC es über acht Jahre lang zugelassen hat, dass XRP als Währung fungiert. Ripple plant, die Klage vor Gericht anzufechten, um klare Regeln für die gesamte Branche in den USA zu erhalten. Als Reaktion auf die Nachricht fiel der Wert von XRP um bis zu 13 Prozent und erreichte den niedrigsten Stand seit etwa einer Woche. Die Marktkapitalisierung des Tokens beläuft sich derzeit auf rund 21 Milliarden US-Dollar, was ihn nach Bitcoin und Ether zur drittgrößten Kryptowährung macht. Die SEC hat bislang keinen offiziellen Kommentar zu der Klage abgegeben.