In der aufregenden Welt der Kryptowährungen stehen zwei große Akteure im Rampenlicht: Bitcoin und Ethereum. Beide Blockchains sehen sich mit dem Problem der Angebotsverknappung konfrontiert, wenn auch auf unterschiedliche Weise. Während Bitcoin dem Halving entgegenblickt, das die Menge an neu emittierten Coins reduziert und somit das Angebot knapp hält, erfährt Ethereum eine Art Deflation durch den EIP-1559-Verbrennungsmechanismus, der Ether kontinuierlich aus dem Umlauf nimmt. Das bevorstehende Bitcoin Halving ist ein heiß diskutiertes Ereignis in der Kryptowelt. Die Reduzierung der Coin-Emissionen bei jedem Halving hat historisch gesehen zu Preisanstiegen geführt, da das Angebot verknappt wird.
Doch im Gegensatz zu Ethereum wird Bitcoin trotz dieser Maßnahme nicht deflationär. Mit jeder Halbierung nimmt die Inflationsrate von Bitcoin ab, aber es werden weiterhin neue Coins abgebaut, bis die festgelegte Obergrenze von 21 Millionen BTC erreicht ist. Auf der anderen Seite hat Ethereum mit seiner Deflationsrate zu kämpfen. Seit der Implementierung des EIP-1559-Verbrennungsmechanismus werden mehr Ether aus dem Umlauf genommen, als neue hinzukommen. Dies bedeutet, dass die Gesamtmenge an Ethereum schneller sinkt als die von Bitcoin.