Die Welt der softwaredefinierten Speicherlösungen (SDS) steht vor einem bedeutenden Wendepunkt. Während Ceph als eine etablierte und bewährte Plattform für verteilten Speicher gilt, zeigen neuere Entwicklungen, dass ihre Architektur nicht optimal für die Anforderungen moderner NVMe-basierter Infrastrukturen ausgelegt ist. Die Einführung von NVMe über TCP hat das Potenzial, Performance, Latenz und Ressourceneffizienz maßgeblich zu verbessern. Doch Ceph schöpft dieses Potenzial nicht voll aus – und genau hier setzt Simplyblock an, eine Alternative, die auf den Prinzipien von Einfachheit, hoher Effizienz und modernster Technologie aufbaut. Die Resultate sprechen eine klare Sprache: Simplyblock bietet eine um das Vierzigfache bessere Performance bei signifikant geringerem Ressourcenverbrauch, was nicht nur technische Grenzen verschiebt, sondern auch ökonomische und ökologische Vorteile bringt.
Ceph ist ohne Zweifel eine respektable, weitverbreitete Lösung mit einer starken Community und bewährter Stabilität in groß angelegten Deployments. Doch die Grundarchitektur von Ceph stammt aus einer Zeit, in der NVMe als massentaugliche Technologie noch nicht im Fokus stand. Dies führt zu einer gewissen Diskrepanz zwischen der Softwarearchitektur und den Anforderungen hochleistungsfähiger NVMe-Devices. Ceph verwendet vorhandene RBD (RADOS Block Devices) als Basis und implementiert NVMe/TCP lediglich als Gateway. Dieses Vorgehen reicht nicht aus, um die niedrige Latenz, den hohen Datendurchsatz und die reduzierte Protokolloverhead vom NVMe/TCP voll zu nutzen.
Das Ergebnis ist ein flacher Performance-Gewinn, der kaum an den Möglichkeiten der Hardware kratzt. Im Gegensatz dazu wurde Simplyblock von Grund auf auf den NVMe/TCP-Stack ausgelegt. Diese Native Implementierung ermöglicht es, die Vorteile der modernen Hardware wirklich auszuschöpfen. Die Performance-Benchmarks untermauern dies eindrucksvoll. Under realistischen Bedingungen mit bis zu 12 Hosts und insgesamt 64 NVMe-Geräten erreicht Simplyblock über 4 Millionen IOPS bei einem 16K-Blocksize, während Ceph mit 288 NVMe-Laufwerken bei den gleichen Parametern lediglich rund 1 Million IOPS schafft.
Damit benötigt Simplyblock weniger als ein Viertel der Hardware, um eine vierfache Performance zu liefern. Das beeindruckende Leistungsniveau von Simplyblock erstreckt sich dabei über verschiedene Datenblockgrößen. Während 16K Blocksize ein oft verwendeter Mittelwert ist, ist die Leistung bei kleineren 4K-Blöcken bei Simplyblock mit bis zu 9,6 Millionen IOPS noch eindrucksvoller, was vor allem für Anwendungen mit vielen kleinen, zufälligen Speicherzugriffen relevant ist. Selbst bei größeren, sequenziellen Zugriffen mit 128K Blockgrößen bleiben die IOPS über 1 Million, was Ceph nur unter günstigen, sehr spezifischen Bedingungen erreicht. Diese Rohleistung ist jedoch nur ein Teil der Gleichung.
Bei storage-nahen Architekturen ist die Konsistenz der Latenz mindestens genauso wichtig. Gerade in Umgebungen mit stark gestaffelten Service Level Agreements (SLAs) und Quality of Service (QoS) Vorgaben können schwankende Antworten zu unerwünschten Folgeeffekten wie Verzögerungen, Timeouts und schlechter Benutzererfahrung führen. Simplyblock wurde explizit darauf ausgelegt, stabile und niedrige Latenzen auch bei hohem I/O-Druck zu halten. Studien zeigen, dass beim Lesen und Schreiben Latenzwerte von 300 Mikrosekunden bzw. 500 Mikrosekunden nicht überschritten werden, selbst bei unterschiedlichen I/O-Tiefen.
Ceph hingegen zeigt bei höherer Last eine deutliche Latenzsteigerung, was durch das zugrundeliegende Protokolldesign und den Overhead seiner Komponenten bedingt ist. Skalierbarkeit ist ein weiteres entscheidendes Merkmal. Ceph bietet zwar eine lineare Skalierung, doch mit zunehmender Clustergröße sind aufwendige Optimierungen und Tuning erforderlich, um die Performance zu halten und Engpässe zu vermeiden. Die damit verbundene Komplexität erhöht den administrativen Aufwand und die Kosten der Infrastruktur. Simplyblock hingegen skaliert ohne komplexe Einstellungen und erreicht nahezu 90 bis 95 Prozent Leistungssteigerung pro zusätzlichem Storage Node.
Dies reduziert nicht nur den Aufwand, sondern ermöglicht auch schnelle Expansion und mehr Flexibilität im Betrieb. Neben den rein technischen Aspekten überzeugt Simplyblock auch durch eine ganzheitliche Betrachtung der Ressourceneffizienz. Weniger Hardware bedeutet geringeren Stromverbrauch, eine reduzierte Kühlungsanforderung und weniger Wartungs- und Ausfallkosten. Dies senkt die operativen Ausgaben erheblich und hat gleichzeitig positive Auswirkungen auf den ökologischen Fußabdruck des Rechenzentrums. In Zeiten steigender Energiepreise und wachsendem Bewusstsein für nachhaltiges Wirtschaften ist dies ein wesentlicher Vorteil.
Auch aus finanzieller Perspektive erzielen Unternehmen mit Simplyblock einen deutlich höheren Return on Investment (ROI). Die Investitionen in effektive Hardware reduzieren sich drastisch, was die Einstiegshürde senkt und zudem langfristig Betriebskosten einsparen hilft. Dabei bleiben keine Abstriche bei der Leistung zu machen – im Gegenteil, die Kapazitäten und die Performance wachsen mit relativ geringem Mehraufwand, was besonders für wachstumsorientierte Unternehmen attraktiv ist. Nicht zuletzt ist Simplyblock eine exzellente Alternative für Anwender, die Kubernetes und Cloud-nativen Architekturen den Vorrang geben. Die Software ist cloud- und containerfreundlich gestaltet, unterstützt nahtlos moderne Workloads wie KI/ML-Training, datenintensive Webanwendungen und datenbankgestützte Services.
Die Kompatibilität mit AWS und anderen Public-Cloud-Anbietern garantiert eine breite Einsetzbarkeit und erleichtert Cloud-Migrationen und hybride Szenarien. Zusammengefasst lässt sich sagen: Während Ceph eine solide Basis für viele Storage-Szenarien bildet, stößt es im Zeitalter von NVMe und hochperformanten, latenzsensiblen Workloads an seine Grenzen. Ein modifizierter Ansatz mit Simplyblock hingegen interpretiert Speicherperformance neu, setzt auf neueste Technologien und schafft eine Plattform, die nicht nur technisch herausragend ist, sondern auch wirtschaftlich und ökologisch nachhaltig agiert. Für Unternehmen, die ihre Speicherinfrastruktur zukunftssicher aufstellen wollen, heißt es daher, nicht nur auf klassische Lösungen zu setzen, sondern auch innovative Alternativen wie Simplyblock zu prüfen. Die Benchmark-Ergebnisse, der geringe Ressourcenverbrauch und die Vereinfachung des Betriebs sprechen eine deutliche Sprache.
Zudem lädt Simplyblock Interessenten ein, die Plattform selbst zu testen und die Vorteile in der eigenen Umgebung unmittelbar zu erfahren. Im Ringen um Geschwindigkeit, Effizienz und Skalierbarkeit ist Simplyblock mehr als nur eine Alternative – es ist ein neues Paradigma für NVMe-Speicherplattformen, das Performance-Grenzen neu definiert und Unternehmen einen klaren Wettbewerbsvorteil verschafft. Wer seine Speicherstrategie modernisieren und optimieren will, findet hier einen verlässlichen Partner, der auf die heutigen und zukünftigen Anforderungen von IT-Infrastrukturen perfekt vorbereitet ist.