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Bernstein bestätigt Underperform-Rating für Target: Preisziel gesenkt und Herausforderungen für den US-Einzelhändler

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Bernstein Maintains Underperform Rating on Target (TGT), Cuts PT

Bernstein Research hat die Underperform-Bewertung für die Aktie von Target Corp. beibehalten und das Kursziel gesenkt.

Die Investmentbank Bernstein hat ihr Underperform-Rating für Target Corp. am 22. Mai 2025 bestätigt und gleichzeitig das Kursziel von 82 auf 80 US-Dollar gesenkt. Diese Entscheidung folgt auf die enttäuschenden Finanzzahlen des ersten Quartals, die die Herausforderungen des Einzelhändlers bei der Marktpositionierung einmal mehr unterstreichen. Trotz einer leichten Verbesserung im Vergleich zu den Erwartungen des Marktes zeigen sich signifikante Schwächen in den Bereichen Kundenbindung und Gewinnmargen, welche die Analysten bei Bernstein sehr skeptisch stimmen.

Das erste Quartal des Jahres 2025 gestaltete sich für Target schwieriger als erwartet. Die vergleichbaren Umsätze fielen um 3,8 Prozent, was nicht nur die Prognosen der Analysten von -1,9 Prozent deutlich verfehlte, sondern auch auf eine anhaltende Belastung der stationären Geschäfte des Unternehmens hinweist. Während einige Marktbeobachter den Rückgang als moderat einstuften, ist Bernstein vor allem wegen der zugrundeliegenden Trends besorgt. Ein zentrales Problem ist die Kundenbindung in den physischen Filialen von Target. Die Einzelhandelskette hat es offenbar nicht geschafft, das Einkaufserlebnis so zu gestalten, dass Kunden in großem Maße wiederholt in die Läden zurückkehren.

Die zunehmende Verlagerung hin zum Online-Handel sowie der Druck durch Wettbewerber wie Walmart und Amazon verstärken dieses Problem zusätzlich. Die Tatsache, dass Target zwar über eine etablierte Marke verfügt, aber im Bereich der Digitalisierung und des E-Commerce erhebliche Wettbewerbsnachteile aufweist, trifft das Unternehmen besonders hart. Hinzu kommt die Margenproblematik im Bereich des Online-Handels. Target expandiert im Bereich der Same-Day-Delivery-Dienste, die zwar für das Wachstum des E-Commerce relevant sind, aber gleichzeitig die ohnehin schon dünnen Gewinnmargen im Onlinegeschäft weiter verwässern. Bernstein hebt hervor, dass diese Geschäftsaktivitäten, wenn sie nicht effizient gehandhabt werden, das Margenbild weiter verschlechtern könnten, was wiederum die Profitabilität insgesamt belastet.

Aufgrund dieser Entwicklungen hat Target seine Prognosen für das Jahr 2025 gesenkt und die Spanne erweitert. Das Unternehmen rechnet jetzt mit einem Umsatzrückgang im einstelligen Prozentbereich sowie einem GAAP-Gewinn pro Aktie (EPS) zwischen 8,00 und 10,00 US-Dollar. Diese jüngste Anpassung signalisiert, dass das Management mit anhaltenden Herausforderungen rechnet und ein besonders vorsichtiges Vorgehen bevorzugt. Für Anleger ist die gegenwärtige Lage des Einzelhändlers ein zweischneidiges Schwert. Einerseits bleibt Target eine etablierte Marke mit einem breiten Sortiment, das insbesondere im Bereich Lifestyle und Beauty eine starke Kundenbasis aufweist.

Andererseits stellen die schwächelnden Umsätze in den Geschäften und die wachsenden Margenprobleme im E-Commerce eine erhebliche Risikofaktoren dar, die das Wachstumspotenzial nachhaltig beeinträchtigen können. Bernstein stellt daher fest, dass das Verhältnis zwischen Umsatzwachstum und Gewinnmargen bei Target weiterhin kritisch bleiben wird. Historisch tendierte das Unternehmen dazu, in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten den Fokus stärker auf das Wachstum der Umsätze zu legen, auch wenn dies zu Lasten der Margen ging. Ein solches Vorgehen könnte die bestehenden Probleme bei den E-Commerce-Margen weiter verschärfen, insbesondere wenn Investitionen in Wachstumsbereiche wie Same-Day-Delivery nicht schnell genug durch Effizienzgewinne ausgeglichen werden. Die Einschätzung von Bernstein spiegelt eine vorsichtige Haltung wider, die auch die zunehmende Konkurrenz im Einzelhandel und die sich verändernden Konsumgewohnheiten berücksichtigt.

Insbesondere im US-Markt, der durch eine hohe Preissensibilität und eine starke Präsenz von Discountern geprägt ist, hängt der weitere Erfolg von Target davon ab, ob das Unternehmen seine strategische Ausrichtung effizient an die neuen Marktbedingungen anpassen kann. Trotz der kritischen Bewertung erkennen die Analysten von Bernstein das Potenzial von Target als Investment an, vor allem aufgrund der Marke und der breiten Produktpalette. Jedoch sehen sie derzeit andere Sektoren, insbesondere den Bereich Künstliche Intelligenz, als vielversprechendere Anlagechancen mit höheren potentiellen Renditen und geringerem Abwärtsrisiko. Anleger, die auf der Suche nach Aktien mit hohen Wachstumsaussichten sind, könnten daher ihr Augenmerk von traditionellen Einzelhändlern wie Target auf technologische Zukunftsmärkte richten. Für die nähere Zukunft bleibt die Entwicklung der Zahlungskraft der Verbraucher und das Konsumverhalten in den USA ein wichtiger Faktor.

Die anhaltenden Inflationstendenzen, steigende Energiekosten und eine mögliche wirtschaftliche Abkühlung können die Nachfrage nach nicht-essenziellen Gütern wie Lifestyle- und Beautyprodukten weiter dämpfen. Diese Faktoren könnten den Druck auf das stationäre Geschäft bei Target weiter verstärken und das Umsatzwachstum bremsen. Die Investitionen in den E-Commerce und insbesondere in Same-Day-Delivery-Services zeigen einerseits die Bemühungen von Target, mit den Marktanforderungen Schritt zu halten und den Kunden zeitgemäße Angebote zu machen. Andererseits sind solche Dienste mit hohen operationalen Kosten verbunden, die sich negativ auf die Margen auswirken können, solange die Effizienzsteigerung und Skaleneffekte ausbleiben. Target wird in den kommenden Quartalen daran gemessen, ob die strategischen Maßnahmen zur Verbesserung der Kundenbindung im stationären Handel und die Optimierung des Onlinegeschäfts dazu beitragen können, die derzeitigen Herausforderungen zu meistern.

Die Reaktion der Aktionäre und des Marktes wird stark von den nächsten Quartalszahlen und dem Ausblick auf die Profitabilität abhängen. Das Gesamtbild für Target bleibt angespannt. Die Aktie hat in jüngster Zeit bereits unter Druck gestanden, was sich auch in der Entscheidung von Bernstein widerspiegelt, das Kursziel zu senken. Die Warnzeichen sind unverkennbar, und Anleger sollten die Entwicklung mit Vorsicht betrachten. Gleichzeitig ist es aber möglich, dass das Unternehmen durch gezielte Investitionen und innovative Konzepte den Turnaround schafft und sich in einem zunehmend digitalisierten Einzelhandelsumfeld behauptet.

Insgesamt signalisiert die Beibehaltung des Underperform-Ratings durch Bernstein, dass Target unter den derzeitigen Marktbedingungen nicht zu den attraktivsten Investmentmöglichkeiten zählt. Strategische Risiken, Wettbewerbsdruck und Margenprobleme dominieren die Einschätzung der Analysten. Die künftige Entwicklung wird stark davon abhängen, wie das Management auf diese Herausforderungen reagiert und ob das Unternehmen seine Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig verbessern kann.

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