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Jeffries dämpft Erwartungen bei United States Steel: Analystenstimme von Kauf auf Halten gesenkt

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Jeffries Downgrades United States Steel (X) to Hold, Lifts PT

United States Steel steht vor einer entscheidenden Phase nach der geplanten Übernahme durch Nippon Steel. Trotz angehobener Kursziele sorgt die Unklarheit über Details der Partnerschaft für Skepsis bei Analysten.

Die jüngsten Entwicklungen rund um United States Steel (NYSE:X) haben die Aufmerksamkeit vieler Anleger und Marktbeobachter auf sich gezogen. Nachdem der renommierte Analyst Chris LaFemina von Jefferies die Aktie des US-amerikanischen Stahlriesen von einer Kaufempfehlung auf Halten abgestuft hat, herrscht am Markt vermehrt Zurückhaltung. Gleichzeitig wurde das Kursziel von 50 auf 55 US-Dollar angehoben, was vor allem im Kontext der geplanten Übernahme durch Nippon Steel zu sehen ist. Die Signale sind dabei gemischt: Ein positives Momentum trifft auf Unsicherheit bezüglich der zukünftigen Entwicklungen und der möglichen Auswirkungen auf die Aktionärswerte. Die Hintergründe dieser bewertungsrelevanten Neubewertung bieten für Investoren wertvolle Einblicke in die komplexe Situation des Stahlunternehmens.

Die Ursprünge des Deals gehen auf den 18. Dezember 2023 zurück, als Nippon Steel seine Absicht bekannt gab, United States Steel in einem vollständig bar finanzierten Übernahmeangebot zu 55 US-Dollar je Aktie zu erwerben. Dieses Angebot stellte eine satte Prämie von 40 % gegenüber dem damaligen Aktienkurs dar und bewertete das Unternehmen auf eine Gesamtsumme von 14,9 Milliarden US-Dollar. Nichtsdestotrotz stieß der Deal aufgrund nationaler Sicherheitsbedenken und gewerkschaftlichen Einwänden auf politischen Widerstand, wodurch die ursprünglich für das dritte Quartal 2024 geplante Vertragsunterzeichnung durch die Biden-Administration blockiert wurde. Trotz dieser Hürden scheint das Projekt einen neuen Impuls zu erhalten: Präsident Donald Trump sprach seine Zustimmung zu einer möglichen Kooperation zwischen United States Steel und Nippon Steel aus, was als Signal für eine veränderte politische Unterstützung gewertet wird.

Die Märkte reagierten unmittelbar; die Aktie verzeichnete am Freitag, dem 23. Mai 2025, einen Kursanstieg von rund 21 %, als der Markt mögliche Chancen einer Übernahme bereits einpreiste. Dennoch appelliert Analyst LaFemina daran, sich vorsichtig zu verhalten. Er weist darauf hin, dass die Details des Deals weiterhin unklar sind und eine endgültige Bewertung deshalb schwierig erscheint. Zudem geht er davon aus, dass die Partnerschaft eine komplexe Struktur annehmen könnte, die für die Aktionäre womöglich weniger vorteilhaft ist als eine komplette Fusion oder ein unmittelbarer Kauf.

Aus seiner Sicht ist es daher angebracht, zunächst einen abwartenden Standpunkt einzunehmen, bis verbindlichere Informationen vorliegen. Die angehobene Kursprognose reflektiert dabei die Übernahmeprämie, die Nippon Steel zu zahlen bereit ist, bleibt jedoch realistisch in Bezug auf das begrenzte Aufwärtspotenzial angesichts der bereits gestiegenen Aktienkurse. Abgesehen von der rein finanziellen Perspektive dürfte der Deal weitreichende Auswirkungen auf das operative Geschäft von United States Steel haben. Die Zusammenarbeit wird voraussichtlich einen massiven Jobmotor darstellen und zu mehr als 70.000 neuen Arbeitsplätzen im Inland führen.

Gleichzeitig ist mit einer Investitionssumme von rund 14 Milliarden US-Dollar zu rechnen, die einen bedeutenden Beitrag zur Stärkung der heimischen Stahlindustrie leisten soll. Einen weiteren wichtigen Schritt markiert der für den 30. Mai 2025 geplante Besuch von Präsident Trump in der Produktionsstätte von United States Steel in Pittsburgh. Bei diesem Anlass könnten zusätzliche Details der Vereinbarung bekannt gegeben werden, was für weitere Klarheit und Bewertungshilfe sorgen dürfte. United States Steel selbst ist mit einer jährlichen Roheisenproduktion von insgesamt 25,4 Millionen Nettotonnen eine bedeutende Größe im globalen Stahlmarkt.

Die Produktionskapazitäten verteilen sich auf Nordamerika mit 20,4 Millionen Tonnen sowie Europa mit 5 Millionen Tonnen. Für Anleger und Branchenbeobachter zeigt sich hier ein Unternehmen, das trotz langjähriger Präsenz vor großen Umbrüchen steht, die von der globalen Wirtschaftspolitik, dem Handelsumfeld sowie technologischen Innovationen geprägt werden. Die Abwägung zwischen Chancen und Risiken ist dabei komplex. Einerseits steht die Möglichkeit einer kapitalstarken Partnerschaft mit einem weltweit führenden Stahlkonzern und die damit verbundene Stabilisierung sowie Expansion des Geschäftsmodells. Andererseits sind regulatorische Hürden und politische Einflussnahmen nicht zu unterschätzen, die den Prozess noch verzögern und den Aktienkurs belasten können.

Analysten empfehlen daher, die Entwicklung aufmerksam zu verfolgen und eine strategische Positionierung mit Bedacht vorzunehmen. Besonderes Augenmerk sollte auf die offizielle Kommunikation des Unternehmens und der beteiligten Partner gelegt werden. Interessant ist zudem, dass im Vergleich zu anderen Branchen, wie beispielsweise dem schnell wachsenden Bereich der künstlichen Intelligenz, Analysten derzeit eher begrenztes Wachstumspotenzial bei United States Steel sehen. Die Stahlindustrie gilt zwar als essenziell und stabil, jedoch profitiert sie derzeit weniger von Innovations- und Zukunftstrends, die das Wachstum von Tech-Aktien beflügeln. Für Anleger ist es somit wichtig, individuelle Risikobereitschaft und Anlageziele in den Entscheidungsprozess einzubeziehen.

Abgesehen von der unmittelbaren Übernahme und Kooperation steht United States Steel auch vor Herausforderungen wie der Volatilität bei Rohstoffpreisen, globalen Handelskonflikten und dem Wandel zu nachhaltigeren Produktionsprozessen. Die konjunkturelle Entwicklung wird ebenso eine Rolle spielen, da die Nachfrage nach Stahl eng mit Investitionen in Infrastruktur, Bauwesen und Automobilindustrie verbunden ist. Insgesamt spiegelt die abgestufte Analystenempfehlung von Jefferies einen reflektierten Umgang mit den gegenwärtigen Unsicherheiten wider, ohne die langfristigen Potenziale aus den Augen zu verlieren. Die anstehenden politischen Entscheidungen und Details zur Partnerschaftsgesellschaft werden entscheidend sein, wie sich die Aktie und das Unternehmen künftig entwickeln. Für Investoren empfiehlt sich ein aktives Monitoring der Nachrichtenlage und eine ausgewogene Einschätzung von Chancen und Risiken.

Trotz des aktuellen Abwartens bietet United States Steel mit seinem soliden Geschäftsmodell und der potenziellen Stärkung durch Nippon Steel interessante Perspektiven, die bei entsprechender Klarheit auch wieder neue Impulse an den Börsen auslösen könnten.

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