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iwantmyname im Test: Warum der Domain-Registrar aktuell große Probleme hat

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PSA: iwantmyname is utterly broken

Ein umfassender Blick auf die Schwierigkeiten bei iwantmyname, insbesondere im Hinblick auf defekte EPP-Auth-Code-Generierung und mangelhaften Support. Erfahren Sie, warum Kunden aktuell von iwantmyname abraten und welche Alternativen sich anbieten.

Iwantmyname zählt seit vielen Jahren zu den etablierten Domain-Registraren, die insbesondere für Nutzer interessant sind, die Zugang zu weniger verbreiteten Top-Level-Domains (TLDs) suchen. Das Unternehmen wurde von einer treuen Kundschaft geschätzt, die neben der Registrierung auch auf die unkomplizierte Verwaltung und den zuverlässigen Support vertraute. Doch seit einiger Zeit häufen sich Berichte über massive technische Probleme und mangelhaften Kundendienst, die bei Nutzern für Frust und Verunsicherung sorgen. Vor allem die EPP-Auth-Code-Generierung funktioniert seit einem kürzlich erfolgten Update schlichtweg nicht mehr. Diese Codes sind unverzichtbar, wenn es um den Transfer einer Domain zu einem anderen Provider geht.

Ohne gültige Auth-Codes sind Domain-Besitzer praktisch gefangen und können ihre Domains nur eingeschränkt oder gar nicht mehr umziehen. Das hat weitreichende Konsequenzen für die Verwaltung des eigenen digitalen Eigentums. Im Juni dieses Jahres hat iwantmyname eine neue Benutzeroberfläche in Form eines „upgedateten“ Dashboards eingeführt. Die Erwartung an Innovationen und verbesserte Usability wurden enttäuscht, denn seit dem Update berichten viele Nutzer von einer leeren oder mit „N/A“ beschriebenen Anzeige bei der EPP-Auth-Code-Abfrage. Noch problematischer ist, dass auch die automatische Mailfunktion zum Versand der Auth-Codes falsche oder leere Werte liefert.

Dies verletzt nicht nur die Standards und Vorschriften der ICANN und anderer internationaler Domain-Verwaltungsstellen, sondern beeinträchtigt auch die alltägliche Zusammenarbeit mit anderen Hosting- und Infrastrukturprovidern. Auf Hacker News haben mehrere ehemalige und aktuelle Kunden ihre Ärgernisse mit iwantmyname öffentlich geteilt. Hier wird von einer völlig unzureichenden Reaktion des Kundensupports berichtet. Trotz mehrfacher Versuche, per Chat zu unterschiedlichen Arbeitszeiten sowohl in den USA als auch Neuseeland Kontakt aufzunehmen und sechs eingerichteter Supportfälle, blieb eine hilfreiche Antwort oder Unterstützung aus. Kunden fühlen sich schlichtweg im Stich gelassen.

Dies ist besonders ärgerlich, da viele Nutzer iwantmyname erst verlassen möchten, um Domains zu Providern mit besserer Infrastruktur umzuziehen – dafür benötigen sie aber zwingend die EPP-Auth-Codes. Die betroffenen Domainendungen sind vielfältig. Die Liste umfasst unter anderem .es, .at, .

in, .blue, .quest, .us sowie einige australische TLDs wie .com.

au, .au und .nz, bei denen teilweise nur einige Auth-Codes generiert werden können. Diese Auswahl zeigt, dass die Probleme nicht auf einen bestimmten Markt oder eine einzelne TLD beschränkt sind, sondern eine systemische Störung in der Plattform vorhanden ist. Die Situation ist dadurch besonders kritisch, weil viele Kunden genau von den TLDs profitieren wollten, die iwantmyname als Nischenanbieter flexibler bedient als andere Provider.

Einige Nutzer vermuten hinter den Problemen auch organisatorische Veränderungen. Die Plattform wurde vor einiger Zeit von Private-Equity-Gesellschaften übernommen, was in der Community als möglicher Grund für die nachlassende Qualität in Dienstleistung und Support angesehen wird. Solche Übernahmen führen häufig zu Umstrukturierungen, eingespartem Personal und Prioritätsverschiebungen, die den Endkunden direkt spüren. Als Folge suchen viele Kunden mittlerweile Alternativen, um ihre Domains sicher und ohne technische Hürden zu verwalten. Bekannte Anbieter wie Porkbun gewinnen in der Szene an Bedeutung, da sie eine verlässliche Verwaltung mit einem transparenten und schnellen Support kombinieren.

Auch Google Domains oder Amazon Route 53 werden zunehmend als solide Alternativen genannt, obwohl sie nicht unbedingt alle exotischen TLDs abdecken. Empfehlenswert ist es, vor dem Wechsel die Bedingungen des neuen Anbieters genau zu prüfen, insbesondere wie problemfrei dort Domaintransfers möglich sind und ob die Auth-Code-Generierung problemlos funktioniert. Das Tracking der Verfügbarkeit und die Geschwindigkeit des Kundensupports sind weitere wichtige Faktoren. Schließlich sollte die Kontrolle über die eigenen digitalen Assets nicht an technische oder administrative Unzulänglichkeiten scheitern. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die aktuelle Lage bei iwantmyname für Bestandskunden eine Herausforderung darstellt.

Die nicht funktionierenden Auth-Codes blockieren effektiv Domaintransfers, und der fehlende Support verschärft die Lage. Die Erfahrungen zeigen exemplarisch, wie stark Kunden auf solide Technik und engagierte Serviceleistungen angewiesen sind, ganz gleich wie groß oder klein ein Registrar ist. Für alle, die mit dem Gedanken spielen, Domains bei iwantmyname zu registrieren, ist derzeit Vorsicht geboten. Wer bereits Kunden bei iwantmyname ist, sollte seine Domains möglichst bald auf die Problematik überprüfen und bei Bedarf alternative Anbieter für den Domaintransfer ins Auge fassen. Verbesserungen seitens iwantmyname sind bislang nicht in Sicht, sodass der Druck auf den Registrar wächst, die Nutzer nicht weiter zu verprellen.

Die Bedeutung verlässlicher Domainverwaltung steigt kontinuierlich, insbesondere mit dem wachsenden Bedarf an individueller Online-Präsenz und flexiblen IT-Infrastrukturen. In diesem Umfeld können technische Ausfälle und schlechter Support nicht nur Kunden, sondern langfristig auch ganze Unternehmen empfindlich treffen. Die Geschichte von iwantmyname mahnt deshalb, bei der Auswahl eines Domain-Registrars sorgfältig zu prüfen, welche technische Stabilität, welche Servicequalität und welche Reaktionszeiten geboten werden. Die digitale Welt verändert sich schnell, und nur wer auf einen Partner setzen kann, der seine Standards dauerhaft hält und verbessert, ist für die Zukunft gut gerüstet.

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