Die weltweit größte Krypto-Börse, Binance, hat sich zusammen mit ihrem Konkurrenten KuCoin bei der Financial Intelligence Unit (FIU) Indiens registriert. Nach Angaben von Milk Road markiert dies das erste Mal, dass Offshore-Krypto-Unternehmen von der indischen Anti-Geldwäsche-Einheit genehmigt wurden. Binance und KuCoin gehören zu den ersten Offshore-Krypto-Unternehmen, die sich bei der FIU Indiens registriert haben. KuCoin hat bereits eine Strafe in Höhe von 41.000 US-Dollar gezahlt und den Betrieb in Indien wieder aufgenommen.
Binance hingegen muss noch eine Geldstrafe bezahlen, die nach einer Anhörung mit der FIU festgelegt werden soll. Mehr als 9 Offshore-Unternehmen, darunter Huobi, Kraken und Gate.io, waren zuvor von Indien verboten worden. Binance sah sich kürzlich einer Strafe in Höhe von 4,3 Millionen US-Dollar durch FINTRAC in Kanada gegenüber, weil es nicht den Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche entsprach. Die Registrierung von Binance und KuCoin bei der FIU stellt einen bedeutenden Meilenstein für die Krypto-Industrie Indiens dar.
Sie zeigt die Bereitschaft der Regulierungsbehörden, Offshore-Unternehmen, die im Land tätig sind, zu regulieren. Obwohl KuCoin bereits in Indien wieder operativ tätig ist, hat Binance seine Operationen noch nicht wieder aufgenommen. Dies liegt daran, dass die FIU erwartet, dass die Börse nach einer Anhörung eine Strafe zahlen wird. Ein hochrangiger Beamter der FIU erklärte: "Binance ist registriert, aber die Compliance-Verfahren sind noch nicht abgeschlossen, da die Höhe der Strafe von mir festgelegt werden muss und die Anhörung noch läuft." Die Registrierung dieser Börsen erfolgt, nachdem Indien zuvor mehr als 9 Offshore-Unternehmen verboten hatte, darunter prominente Börsen wie Huobi, Kraken, Gate.