Interviews mit Branchenführern

Wie Michael Saylors Strategie Strategy zum größten Bitcoin-Inhaber machte

Interviews mit Branchenführern
 How Michael Saylor’s Strategy became the largest Bitcoin holder

Ein tiefgehender Einblick in Michael Saylors mutige Bitcoin-Strategie und wie sein Unternehmen Strategy heute der größte börsennotierte Bitcoin-Inhaber ist, inklusive finanzieller Mechanismen, Risiken und Auswirkungen auf die institutionelle Bitcoin-Nutzung.

Michael Saylor hat in der Finanz- und Kryptoszene durch seine visionäre Ausrichtung auf Bitcoin eine einzigartige Position eingenommen. Seine Strategie, Bitcoin als primäres Mittel zur Absicherung der Unternehmensreserven von Strategy zu verwenden, hat das Unternehmen zu einem der größten und bekanntesten Bitcoin-Halter weltweit gemacht. Dieser Schritt, der im August 2020 begann, wird heute als Wendepunkt in der Beziehung zwischen institutionellem Kapital und Krypto-Assets betrachtet, der weitreichende Folgen für die Art und Weise hat, wie Unternehmen ihre Finanzpolitik gestalten. Die treibende Kraft hinter Saylors Entscheidung war die Sorge um die Zukunft der Fiat-Währungen. Die massive Geldmengenausweitung während der COVID-19-Pandemie ließ Saylor befürchten, dass traditionelle Währungen wie der US-Dollar langfristig an Kaufkraft verlieren würden.

Für ihn war Bitcoin die Antwort: ein digitales Asset mit begrenztem Angebot, das über die Zeit als Wertaufbewahrungsmittel fungieren kann – quasi als "digitales Gold". Im August 2020 traf Strategy die erste weitreichende Entscheidung: Der Kauf von über 21.000 Bitcoin für 250 Millionen US-Dollar bedeutete einen ungewöhnlichen Schritt für ein börsennotiertes Technologieunternehmen. Saylor wandelte daraufhin das Geschäftsmodell von Strategy teilweise um, sodass das Unternehmen neben der bisherigen Tätigkeit auch als Bitcoin-Treasury-Vehikel fungierte. Diese Doppelidentität ermöglichte es, nicht nur das Vertrauen von Investoren zu gewinnen, sondern auch kontinuierlich die Bitcoin-Positionen auszubauen.

Um die Bitcoin-Einkäufe in großem Maßstab und dauerhaft finanzieren zu können, setzte Strategy auf einen Mix verschiedener Finanzierungsinstrumente. Convertible Senior Notes, also wandelbare Anleihen mit niedrigen Zinssätzen, gesicherte Kredite und Eigenkapitalverkäufe ermöglichten es, Kapital zu sammeln, ohne vorhandene Vermögenswerte verkaufen zu müssen. Dieses Vorgehen führte zu einem sogenannten "Bitcoin Flywheel"-Effekt: Je mehr Kapital aufgenommen wurde, desto mehr Bitcoin konnte gekauft werden. Steigende Bitcoin-Preise trieben wiederum den Aktienkurs von Strategy in die Höhe, was neue Kapitalerhöhungen und weitere Bitcoinkäufe erleichterte. Dieses sich selbst verstärkende Modell trug maßgeblich dazu bei, dass Strategy bis Mitte 2025 etwa 582.

000 Bitcoin gehalten hat – mit einer beeindruckenden durchschnittlichen Einstandskostenbasis von ungefähr 70.000 US-Dollar pro Bitcoin und einer Gesamtinvestition von rund 40,79 Milliarden US-Dollar. Obwohl Strategy nicht der größte Bitcoin-Halter insgesamt ist – diese Rolle übernehmen nach aktuellen Schätzungen der mysteriöse Gründer Satoshi Nakamoto, große Krypto-Börsen und Bitcoin-ETFs wie der von BlackRock – führt das Unternehmen dennoch das Feld unter den öffentlich gelisteten Firmen an, die Bitcoin direkt in ihrer Bilanz besitzen. Die Bitcoin-Bestände haben für Strategy nicht nur als Absicherung gegen klassische Währungsrisiken gedient, sondern auch das Unternehmenswachstum beflügelt. Der Aktienkurs des Unternehmens erzielte zwischenzeitlich Zuwächse von über 2500 Prozent und übertraf damit sogar die Performance von Bitcoin selbst.

Das aggressive Engagement in Bitcoin ist jedoch nicht ohne Risiken. Der Wert des Vermögenswerts unterliegt starken Schwankungen, deren Auswirkungen auf die Bilanz und die Bonität des Unternehmens erheblich sein können. Die Aufnahme von Fremdkapital zum Kauf von Bitcoin erhöht die Anfälligkeit bei Kurseinbrüchen, da Verbindlichkeiten weiterhin bedient werden müssen, selbst wenn der Bitcoin-Preis stark sinkt. Trotz dieser Risiken hält Strategy an seiner Kurslinie fest. Langfristig ist die Erwartung, dass steigende Bitcoin-Werte die finanziellen Verpflichtungen ausgleichen und die Kapitalstruktur stabil halten.

Die damaligen Kritiker – wie etwa der berühmte Leerverkäufer Jim Chanos – bezeichneten die Strategie als spekulativ und warnen vor den Gefahren, ein Technologieunternehmen mit einer so volatil gehandelten Anlageklasse zu mischen. Es gibt zudem Bedenken hinsichtlich des Bewertungsaufschlags von Strategy-Aktien im Vergleich zum tatsächlichen Bitcoin-Bestand, der bei einem Zusammenbruch zu massiven Verlustrisiken führen könnte. Trotz dieser Stimmen bleibt Michael Saylor unbeirrt. Seine Überzeugung ist, dass Strategy mit seinem Ansatz eine neue Ära der Unternehmensfinanzen einläutet, in der digitale Assets eine zentrale Rolle spielen. Zudem bietet das Modell Investoren regulierten Zugang zu Bitcoin, ohne die Schwierigkeiten von privater Schlüsselverwaltung oder Verwahrung.

Auf dem Weg zum größten Bitcoin-besitzenden Unternehmen gab es mehrere Meilensteine, die das Engagement und die Entschlossenheit Saylors untermauern: Der erste Kauf 2020, gefolgt von mehreren Finanzierungsrunden mit Milliardenvolumen, die speziell für weitere Bitcoin-Käufe genutzt wurden. Selbst während der Marktabschwächung 2022 und 2023 blieb Strategy aktiv und tätigte Käufe, was den starken Glauben an das langfristige Wertpotenzial mit Bitcoin verdeutlicht. Anfang 2025 erfolgten zwei besonders große Finanzierungsrunden, mit denen Saylor die weiteren Bitcoin-Akquisitionen in großem Stil sicherte. Michael Saylors Einfluss reicht jedoch über Strategy hinaus. Sein Vorstoß hat Bitcoin in der Unternehmenswelt neu positioniert und in vielen Vorstandsetagen Diskussionen darüber angestoßen, Bitcoin als Teil des Asset-Mixes zu berücksichtigen.

Auch Regulierungsbehörden und traditionelle Finanzinstitute haben infolge seiner Aktivitäten begonnen, Bitcoin ernsthaft zu prüfen, etwa durch die Einführung von Bitcoin-ETFs und neue Buchhaltungsrichtlinien, die den Umgang mit Kryptowerten erleichtern. Die Trendwende zwischen traditioneller Finanzwelt und Kryptomarkt scheint unausweichlich, und Saylor gilt als einer der Pioniere, die diese Entwicklung maßgeblich vorantreiben. Seine Prognose ist ambitioniert: Michael Saylor sieht Bitcoin langfristig auf einem Kurs von bis zu einer Million US-Dollar. Er prognostiziert das Ende tiefer Bärenmärkte und die Entstehung eines neuen digitalen Goldrausches, bei dem Strategy und sein Bitcoin-Bestand eine bedeutende Rolle spielen werden. Während einige große Technologieunternehmen wie Apple und Google vorerst vorsichtig bleiben, zeigt die wachsende Akzeptanz von digitalen Assets in der breiten Unternehmenswelt einen klaren Trend.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Michael Saylor Bitcoin-Strategie die Finanzwelt nachhaltig beeinflusst hat. Durch seine mutigen Entscheidungen und die konsequente Umsetzung hat er Strategy nicht nur zur größten börsennotierten Bitcoin-Halterfirma gemacht, sondern auch die Art und Weise verändert, wie Firmen über Liquidität, Wert und langfristige Absicherung denken. Ob Kritiker oder Befürworter – keiner kommt umhin, die Bedeutung dieser Bewegung anzuerkennen. Saylors Vision und Strategie markieren den Beginn einer neuen Ära, in der Bitcoin als fester Bestandteil von Unternehmensbilanzen und Finanzstrategien gilt und das Potenzial hat, die Zukunft der institutionellen Investments maßgeblich zu prägen.

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