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Warum amerikanische Haushalte heute 70 % mehr Einkommen brauchen, um ein Eigenheim zu kaufen

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U.S. Households Now Need 70% More Income To Buy A Home—Double Whammy Of Skyrocketing Prices And Rates Puts Homeownership Out Of Reach For Many

Ein umfassender Blick auf die drastischen Veränderungen auf dem US-Immobilienmarkt, die steigenden Preise und Zinsen sowie deren Auswirkungen auf die Kaufkraft und Wohnmöglichkeiten vieler Haushalte.

Der Traum vom Eigenheim gilt in den USA für viele als ein zentraler Bestandteil des amerikanischen Lebensstils und als Symbol wirtschaftlicher Sicherheit. Doch die Realität gestaltet sich zunehmend schwieriger, denn aktuelle Daten offenbaren eine alarmierende Entwicklung: Haushalte in den USA benötigen heute etwa 70 % mehr Einkommen als noch vor wenigen Jahren, um sich den Kauf eines Eigenheims leisten zu können. Dieses Phänomen entsteht durch eine Kombination aus rasant steigenden Immobilienpreisen und zugleich höheren Hypothekenzinsen, welche die finanzielle Belastung für potenzielle Käufer erheblich erhöhen. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Laut dem aktuellen Housing Market Trends Report von Realtor.

com ist das benötigte Haushaltseinkommen seit dem Frühjahr 2019 um etwa 47.000 US-Dollar gestiegen. Das bedeutet, dass ein Käufer heute basierend auf dem nationalen Median-Marktpreis von rund 431.250 US-Dollar ein Jahreseinkommen von ungefähr 114.000 US-Dollar benötigt, um mit einer typischen 30-jährigen Hypothek und einer 20-prozentigen Anzahlung ein Haus erwerben zu können.

Dabei wird weiterhin als Faustregel angenommen, dass die Wohnkosten nicht mehr als 30 % des Bruttoeinkommens ausmachen sollen – ein Grenzwert, der für viele vor allem im Mittelstand schwer zu erreichen ist. Die Folgen dieses Anstiegs sind weitreichend. Die meisten Mittelschichtshaushalte, deren durchschnittliches Einkommen laut dem US Census Bureau 2023 bei etwa 80.600 US-Dollar lag, sehen sich nun mit einer Einkommenslücke von über 40 % gegenüber der für den Hauskauf erforderlichen Summe konfrontiert. Für viele Arbeitnehmer bedeutet das schlichtweg, dass Wohneigentum zunehmend außer Reichweite gerät und immer mehr Familien gezwungen sind, weiterhin Mieten zu zahlen oder auf Wohneigentum ganz zu verzichten.

Die Entwicklung ist aber nicht nur eine Frage des Einkommens. Die Immobilienpreise selbst haben eine bemerkenswerte Steigerung erfahren. Verschiedene amerikanische Städte zeigen dabei teilweise noch drastischere Veränderungen als der nationale Durchschnitt. Besonders hervorzuheben sind Städte wie Memphis in Tennessee, wo das erforderliche Einkommen für den Kauf eines Mittelklassehauses mit 345.495 US-Dollar um 94,8 % angestiegen ist.

Das entspricht einem notwendigen Jahresgehalt von 91.300 US-Dollar. In Providence, Rhode Island, verlangt der Markt beim Kauf eines Hauses im Wert von 584.900 US-Dollar ein Einkommen von rund 154.615 US-Dollar – nahezu eine Verdopplung innerhalb weniger Jahre.

Auch in Las Vegas sind die Anforderungen an das Haushaltseinkommen um 86,5 % gestiegen. Solche regionalen Unterschiede machen klar, dass der Immobilienmarkt in den USA keine einheitliche Dynamik aufweist. Während einige Gebiete wie Memphis oder Providence besonders stark betroffen sind, sind andere Regionen möglicherweise weniger stark vom Preisanstieg betroffen, doch auch dort wirkt der Trend nach oben. Dieser starke Anstieg ist in vielerlei Hinsicht auf die COVID-19-Pandemie zurückzuführen, die sowohl den Häusermarkt als auch die allgemeine Wirtschaft stark beeinflusst hat. Einerseits hat die Pandemie Lieferketten gestört und Baukosten in die Höhe getrieben, andererseits sorgten Lockdowns und Telearbeit für eine gesteigerte Nachfrage nach größeren Wohnflächen mit eigenem Arbeitsbereich.

Das Resultat waren nicht nur mehr Käufer, sondern auch eine begrenzte Verfügbarkeit an Immobilien, was die Preise weiter nach oben trieb. Ein weiterer wesentlicher Faktor hinter der gestiegenen finanziellen Belastung sind die Hypothekenzinsen. Nach Jahren historisch niedriger Zinsen hat die US-Notenbank (Federal Reserve) in Reaktion auf die hohe Inflation die Zinsen schrittweise erhöht. Dies bewirkt, dass die monatlichen Hypothekenzahlungen deutlich teurer werden. Ein Käufer, der vor wenigen Jahren noch von den günstigen Zinsen profitiert hat, sieht sich heute mit höheren Kreditkosten konfrontiert, die das verfügbare Einkommen zusätzlich schmälern und damit den finanziellen Spielraum beim Hauskauf einschränken.

Die Kombination aus steigenden Immobilienpreisen und höheren Zinsen bedeutet einen regelrechten „Double Whammy“ – zwei starke Belastungen, die sich gegenseitig verstärken. Für viele Haushalte auf dem US-Markt führt dies dazu, dass der Traum vom Eigenheim zunehmend unerreichbar erscheint. Die Situation ist besonders kritisch für Erstkäufer und Familien mit mittlerem Einkommen, die weder über ausreichend Eigenkapital noch über ein hohes Haushaltsbudget verfügen, um die zunehmenden Anforderungen zu erfüllen. Diese Entwicklungen werfen auch wichtige gesellschaftliche und wirtschaftliche Fragen auf. Wohneigentum wurde traditionell als ein Mittel zur Vermögensbildung und sozialer Absicherung betrachtet.

Die steigende Unerschwinglichkeit könnte daher nicht nur individuelle Lebensentwürfe beeinflussen, sondern auch langfristige Auswirkungen auf die Vermögensverteilung und den sozialen Zusammenhalt in den USA haben. Viele Experten warnen davor, dass der Immobilienmarkt sich durch die wachsende Kluft zwischen Angebot, Nachfrage und Kaufkraft weiter verfestigen undVerstärkung der sozialen Ungleichheit zur Folge haben könnte. Darüber hinaus hat die Lage Auswirkungen auf andere Bereiche der Wirtschaft. Wenn immer weniger Haushalte Immobilien erwerben können, sinkt die Nachfrage nach damit verbundenen Dienstleistungen und Produkten, etwa in der Bauwirtschaft, bei Handwerksbetrieben oder bei Finanzdienstleistern. Auch die Mobilitätsbereitschaft könnte abnehmen, wenn der Zugriff auf Eigentum regional eingeschränkt ist, was sich auf den Arbeitsmarkt auswirkt.

Ein Hoffnungsschimmer bleibt aber darin, dass laut aktuellen Beobachtungen die Steigerung der erforderlichen Einkommen sich landesweit etwas abgeflacht hat. Die Kurve habe sich im letzten Jahr stabilisiert, was bedeuten könnte, dass Marktkräfte, eventuell verstärkt durch restriktivere Kreditvergaben oder eine leicht sinkende Nachfrage, zu einer behutsamen Beruhigung führen könnten. Dennoch bleibt die Gesamtsituation angespannt und erfordert politische sowie wirtschaftliche Aufmerksamkeit. Um der Wohnungsmarktkrise zu begegnen, sind vielfältige Maßnahmen denkbar. Dazu zählen unter anderem die Förderung von bezahlbarem Wohnraum durch staatliche Programme, verstärkte Anreize für den Neubau von Einfamilienhäusern sowie Investitionen in alternative Wohnmodelle.

Auch eine wohlüberlegte Regulierung im Finanzsektor könnte dafür sorgen, dass Hypothekenkredite für mehr Bevölkerungsschichten zugänglicher bleiben, ohne gleichzeitig übermäßige Risiken zu schaffen. Auch die Stadt- und Regionalplanung spielt eine Rolle. Verbesserungen in der Infrastruktur, eine höhere Flächennutzung und innovative Bauweisen könnten dazu beitragen, Angebot und Nachfrage aufeinander abzustimmen und somit den Preisdruck zu mindern. Zudem gewinnt das Thema nachhaltiges und bezahlbares Wohnen zunehmend an Bedeutung, das ökologische und soziale Aspekte gleichermaßen berücksichtigt. In der Zwischenzeit müssen viele amerikanische Haushalte realistische Wege finden, um am Wohnungsmarkt teilzunehmen.

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