Kompensation zugesichert: OKX verspricht Entschädigung für Nutzer nach Flash-Crash von Exchange-Token Berlin (AP) - Die Kryptowährungsbörse OKX hat zugesagt, Nutzer zu entschädigen, die von einem unerwarteten Flash-Crash des Exchange-Tokens betroffen waren. Laut Blockworks, einer führenden Quelle für Krypto-Nachrichten, stürzte der Preis des OKB-Token von etwa 50,69 USD auf so niedrig wie 25,10 USD ab. Die Börsenpreise haben sich seitdem erholt und liegen derzeit bei 47,27 USD, basierend auf Daten von CoinGecko. In einer Erklärung gab OKX an, dass die hohe Volatilität das Ergebnis der automatischen Liquidation mehrerer margenfinanzierter Positionen war, nachdem der Token-Preis von 50,69 USDT auf 48,36 USDT gefallen war. Flash-Crashes sind im Kryptowährungsbereich oder im traditionellen Finanzwesen nicht ungewöhnlich und werden oft durch versehentliche Verkaufsaufträge verursacht.
Im Juni des letzten Jahres verursachte ein Citigroup-Händler in London versehentlich einen "Fat Finger-Fehler", indem er eine zusätzliche Null zu einem Handel hinzufügte, was dazu führte, dass laut Guardian zu einem bestimmten Zeitpunkt schätzungsweise 325 Milliarden Dollar vom Markt gelöscht wurden. Auch Bitcoin hat im Laufe der Jahre mit eigenen Flash-Crashes zu kämpfen gehabt. Früher in diesem Monat fiel der Preis von BTC nach der Veröffentlichung eines auf ETFs fokussierten Berichts von Matrixport stark, bevor er sich erholte. OKX gab an, zusätzliche Managementkontrollen und Liquidationsmechanismen zu prüfen, um zukünftige Abweichungen zu verhindern. In der Zwischenzeit arbeitet OKX an einem Entschädigungsplan, der in den nächsten drei Tagen für von den Liquidationen betroffene Nutzer veröffentlicht wird.
"Wir verstehen, dass diese Situation ungewöhnlich ist, und entschuldigen uns bei den betroffenen Nutzern. Es wird eine Entschädigung für die Nutzer bereitgestellt, die Verluste aufgrund abnormaler Liquidationen erlitten haben, einschließlich Nutzer von flexiblen Krediten, Margenhandel und Multivalutahandel", schrieb das Unternehmen. OKX lehnte weitere Kommentare ab, als Blockworks sie erreichte. Der OKX-Vorfall wirft erneut Fragen zur Stabilität und Zuverlässigkeit von Kryptowährungsbörsen auf und unterstreicht die potenziellen Risiken für Anleger und Händler in diesem volatilen Marktsegment. Nutzer sollten daher stets Vorsicht walten lassen und sich bewusst sein, dass solche unerwarteten Ereignisse auftreten können, die ihre Investitionen beeinträchtigen können.
Die Finanzwelt bleibt gespannt auf die Maßnahmen, die OKX ergreifen wird, um das Vertrauen der Nutzer wiederherzustellen und sicherzustellen, dass ähnliche Vorfälle in Zukunft vermieden werden können. Die Entschädigungspläne von OKX werden nun mit Spannung erwartet, da sie möglicherweise einen Präzedenzfall für die Art und Weise darstellen könnten, wie Krypto-Börsen auf solche Vorfälle reagieren.