Steuern und Kryptowährungen

Die Zukunft des Crypto-Steuerdebatte in Großbritannien: Eine Vorschau - Forkast News

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Wie wird sich die Kryptosteuerdebatte im Vereinigten Königreich entwickeln? - Forkast-Neuigkeiten

Die Diskussion über die Krypto-Steuer in Großbritannien - wie wird sie verlaufen. - Forkast News.

Die Krypto-Steuerdebatte in Großbritannien: Ein Blick auf die Zukunft In Großbritannien nimmt die Diskussion über die Besteuerung von Kryptowährungen Fahrt auf, während das Land seine Rolle als Finanzzentrum für digitale Assets definiert. Die jüngsten Entwicklungen im Bereich der Krypto-Regulierung werfen Fragen auf, ob die neuen Steuervorschriften den Aufstieg des Vereinigten Königreichs als Krypto-Hub unterstützen oder behindern werden. Das Financial Services and Markets Bill des Vereinigten Königreichs hat Krypto-Assets in den Mainstream des Finanzsektors gebracht, was zwangsläufig die Diskussion über die Besteuerung von Kryptowährungen ins Rampenlicht gerückt hat. Mit dem Gesetzentwurf, der derzeit im Ausschuss geprüft wird, werden Stablecoins in die Regulierung einbezogen und ihr Einsatz als anerkannte Form der Zahlung im Vereinigten Königreich ermöglicht. Mit der offiziellen Anerkennung von Krypto-Assets rücken Fragen zur Besteuerung nun fest auf die legislative Agenda.

Die britische Regierung hat kürzlich von Interessengruppen Hinweise darauf angefordert, wie Krypto-Asset-Kredite und das Staking im Bereich dezentraler Finanzen besteuert werden sollten. Die Konsultation suchte Meinungen zu Fragen wie der Verbesserung der Abstimmung zwischen den zugrunde liegenden ökonomischen Aspekten der Transaktionen und ihrer steuerlichen Behandlung. Dies ist nur eines von vielen Themen, die die anstehende Debatte über die Krypto-Besteuerung im Vereinigten Königreich prägen werden - von Erbschaften über Renten bis hin zur Bewältigung von Verlusten durch Diebstahl. Eine Schlüsselfrage ist, wie Krypto-Assets für Zwecke der Erbschaftssteuer behandelt werden. Im vergangenen Jahr veröffentlichte die Steuerbehörde des Vereinigten Königreichs, HMRC (Her Majesty's Revenue and Customs), Leitlinien, wonach Krypto-Assets in diesem Zusammenhang als Eigentum eingestuft werden - eine Position, die sie im August dieses Jahres bekräftigte.

Die Gesetzgeber sehen sich nun der Herausforderung gegenüber, über diese relativ neuen Vermögenswerte zu entscheiden, ohne auf Rechtspräzedenzfälle zurückzugreifen. Es gibt Schwierigkeiten, Krypto-Assets, die nur als digitale Datenbankeinträge existieren, einem bestimmten Ort zuzuordnen - im Gegensatz zu einem physischen Vermögenswert wie einem Haus. HMRC vertritt die Ansicht, dass sich Krypto-Assets dort befinden, wo der wirtschaftlich Berechtigte seinen Wohnsitz hat. Allerdings weist die Society of Trust and Estate Practitioners (STEP) - ein berufsständischer Verband im Bereich des Erbrechts - darauf hin, dass diese Position eher ein pragmatisches Ergebnis zu sein scheint, als auf einem rechtlichen Grundsatz beruht. Probleme entstehen, wenn beispielsweise der private Schlüssel, der zum Zugriff auf Krypto-Assets erforderlich ist, von einer dritten Partei gehalten wird - wie einer Kryptowährungsbörse oder einem Treuhänder - oder wenn die Assets gemeinsam von mehreren Personen gehalten werden.

STEP argumentiert, dass relevante gemeinrechtliche Grundsätze bestimmen sollten, wie der Wohnsitz festgelegt wird. Darüber hinaus gibt es offene Fragen darüber, ob verschiedene Arten von Krypto-Assets zusammengefasst werden sollten, wenn sie als Eigentum bezeichnet werden. Sollten beispielsweise Zahlungstoken, die hauptsächlich als Tauschmittel dienen, genauso behandelt werden wie Utility-Token, die den Inhabern den Zugang zu blockchainbasierten Dienstleistungen ermöglichen? Wenn Krypto tatsächlich als Eigentum betrachtet wird, ergeben sich Auswirkungen auf den Einkommensteuerabzug, wenn diese Vermögenswerte in Rentensysteme eingebracht werden. HMRC vertritt derzeit die Position, dass die Vermögenswerte nicht als Währung oder Geld betrachtet werden und daher nicht für steuerlich abzugsfähige Beiträge zu einem registrierten Rentensystem verwendet werden können. Eine Frage, die in diesem Zusammenhang relevant ist, bezieht sich darauf, wie eine zukünftige digitale Währung der Zentralbank (CBDC), die von der Bank of England ausgegeben wird, behandelt werden würde.

Wenn solche CBDCs erwartungsgemäß als Geld anerkannt werden und daher für steuerliche Entlastungen von Rentensystemen in Frage kommen, werden die Behörden daran festhalten, dass privat ausgegebene Kryptowährungen anderen Regeln unterliegen sollten? Im August dieses Jahres standen Sicherheitsprobleme im Fokus der Krypto-Industrie, nachdem ein Angriff auf das Solana-Netzwerk Millionen von Dollar aus 8.000 Wallets abgezogen hatte. Im größeren Kontext stahlen digitale Diebe im Jahr 2021 3,2 Milliarden US-Dollar an Kryptowährungen - der Großteil dieser Beträge wurde aus DeFi-Protokollen entwendet. Während Sicherheitsverletzungen, bei denen Hacker Zugang zu den privaten Schlüsseln der Opfer erhalten, einen Großteil dieser Kriminalität ausmachen, gibt es auch zunehmende Fälle von Diebstahl aufgrund fehlerhafter Codes, insbesondere im DeFi-Bereich. Dies wirft die Frage auf, ob gestohlene Krypto-Assets als Steuerverluste geltend gemacht und damit zur Deckung anderer Kapitalgewinne verwendet werden können.

Gegenwärtig lautet die Antwort auf diese Frage oft: "Es kommt darauf an" und variiert je nach Rechtsprechung. In Großbritannien vertritt HMRC die Position, dass Diebstahl keine Veräußerung eines gestohlenen Vermögenswerts darstellt - da die Person, die Opfer des Diebstahls wurde, weiterhin im Besitz dieses Vermögenswerts ist und das Recht hat, ihn zurückzufordern. Dies würde darauf hindeuten, dass Opfer von Diebstählen keine Verluste zum Zwecke der Kapitalertragsbesteuerung geltend machen können. Wenn ein Opfer jedoch nachweisen kann, dass keine Aussicht auf Wiedererlangung der Vermögenswerte besteht, kann es möglicherweise einen Anspruch auf "geringwertigen Vermögenswert" geltend machen. Wenn dieser Anspruch akzeptiert wird, könnte die betroffene Person tatsächlich einen Kapitalverlust realisieren.

In den USA scheint die Position weniger flexibel zu sein. Steuerreformen der IRS im Jahr 2017 besagen, dass nur Verluste aufgrund staatlich ausgerufener Katastrophen steuerlich absetzbar sind, was impliziert, dass gestohlene Krypto-Assets nicht als Kapitalverlust geltend gemacht werden können. Die britische Regierung hat kürzlich angekündigt, dass sie die Reichweite der "Investment Manager Exemption" (IME) - die einen Großteil der Fondsbranche umspannt - auf Kryptowährungen ausweiten will. Da sich die meisten Fonds nicht im Vereinigten Königreich befinden, bietet die IME Klarheit für nicht ansässige Fonds mit einem in Großbritannien ansässigen Investmentmanager, dass sie keine steuerliche Präsenz im Vereinigten Königreich haben (sofern bestimmte Qualifizierungskriterien erfüllt sind). Krypto-Assets sind derzeit nicht in der Investment Transactions List (ITL) enthalten, die die Berechtigung für die Ausnahme bestimmt.

Dies soll sich ändern. Eine Schlüsselfrage - die derzeit öffentlich zur Konsultation steht - ist die Bestimmung, wie berechtigte Krypto-Assets definiert werden sollten. Die Regierung sucht nach einer Definition, die nur Vermögenswerte umfasst, die Kryptographie und Distributed-Ledger-Technologie nutzen, aber auch "zukunftssicher" in einer sich rasch entwickelnden Branche sind. Die übergeordnete Strategie des HM Treasury besteht darin, das Vereinigte Königreich zu einem globalen Krypto-Hub zu machen - um die Spitze anzuführen bei der Anziehung von Investitionen und Arbeitsplätzen. Sie setzte den Plan Anfang dieses Jahres in Gang, indem sie eine Reihe von vorgeschlagenen Maßnahmen skizzierte - von der Regulierung von Stablecoins im Financial Services and Markets Bill über die Einrichtung einer "Kryptoasset Engagement Group", die eng mit der Branche zusammenarbeitet, bis hin zur Einführung eines Krypto-Sandboxes, die eine sichere Umgebung für Geschäftsteilnehmer bietet, um mit Blockchain-Technologie zu experimentieren.

Was klar ist, ist dass Marktteilnehmer Klarheit über die Steuervorschriften benötigen, die Krypto-Assets regeln - was entscheidend für die nächste Phase der Entwicklung der Branche im Vereinigten Königreich sein wird, wenn das Land seine Ambitionen als Krypto-Hub verwirklichen will.

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