Inmitten des jüngsten rechtlichen Schlagabtausches zwischen der US-amerikanischen Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) und führenden Kryptowährungen wie Solana, Cardano und Polygon haben die beteiligten Organisationen vehement gegen die Vorwürfe des Regulierungsorgans Stellung bezogen. Die SEC hatte in einer Serie von Klagen gegen Krypto-Börsen wie Binance und Coinbase argumentiert, dass Solana (SOL), Polygon (MATIC) und Cardano (ADA) als Wertpapiere zu betrachten seien. Die SEC hatte in diesen Klagen die genannten Kryptowährungen als Beispiele für Wertpapiere genannt, die auf angeblich nicht konformen Krypto-Börsen gehandelt werden. Diese Vorwürfe haben einen erheblichen Einfluss auf den Kryptowährungsmarkt, da Solana, Polygon und Cardano zu den Top 20 Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung gehören und zusammen eine Marktkapitalisierung von über 21 Milliarden US-Dollar haben, was etwa einem Zehntel des Gesamtwerts von Ethereum entspricht. Trotz eines Rückgangs von rund 30 % in den letzten sieben Tagen konnten diese drei Kryptowährungen inzwischen einen Teil ihrer Verluste wieder wettmachen.
Insbesondere Cardano wurde von einem der Gründerunternehmen bereits verteidigt. IOHK, das die Cardano-Blockchain entwickelt hat, betonte, dass ADA nach US-amerikanischem Wertpapierrecht niemals als Sicherheit betrachtet wurde. Die Solana Foundation äußerte sich ebenfalls zu den Vorwürfen der SEC. Obwohl sie nicht explizit erklärte, dass SOL kein Sicherheit ist, betonte sie ihre Ablehnung der Klassifizierung von SOL als Wertpapier. Die Stiftung zeigte sich offen für eine Zusammenarbeit mit den Regulierungsbehörden, um rechtliche Klarheit zu schaffen und betonte die Bedeutung dieser Fragen für diejenigen, die im digitalen Vermögensraum in den USA tätig sind.