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LuxExperience vor dem Wandel: CEO Michael Kliger präsentiert ehrgeizige Transformations- und Finanzziele

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What’s Ahead for LuxExperience? CEO Michael Kliger Spells Out Transformation and Financial Goals

LuxExperience steht vor einem tiefgreifenden Wandel nach der Übernahme von Yoox Net-a-Porter. CEO Michael Kliger hat ambitionierte Pläne für Wachstum, Profitabilität und operative Effizienz vorgestellt, die die Zukunft des Luxusmodekonzerns prägen werden.

LuxExperience, der Mutterkonzern von Mytheresa und dem kürzlich übernommenen Yoox Net-a-Porter, befindet sich in einer entscheidenden Phase seiner Unternehmensgeschichte. Mit der Integration zweier der größten Spieler im Luxus- und Off-Price-Modemarkt strebt das Unternehmen danach, seine Marktposition deutlich auszubauen und die Profitabilität nachhaltig zu steigern. Im Mittelpunkt dieser Entwicklung stehen die ehrgeizigen Ziele, die CEO Michael Kliger jüngst im Rahmen der ersten Investorenkonferenz nach dem Abschluss der Übernahme vorgestellt hat. Die strategischen Maßnahmen und finanzpolitischen Zielsetzungen geben einen umfassenden Einblick darin, wie LuxExperience sich für die Zukunft neu aufstellen möchte. Der Wille zur Transformation, begleitet von klaren finanziellen Kennzahlen, zeigt die große Zuversicht des Managements, trotz herausfordernder Marktbedingungen den Weg zu nachhaltigem Wachstum zu ebnen.

Das Kernelement der Transformation basiert auf einer „dramatischen Verschiebung“ hinsichtlich Größe und Profitabilität der zusammengeführten Einheit. Kliger identifiziert Mytheresa und das Netz von Marken unter Yoox Net-a-Porter als die zwei zentralen Säulen des Unternehmens, die zukünftig optimal durch operative Synergien verknüpft werden sollen. Im Gegensatz zu vielen Fusionsprozessen betont der CEO, dass LuxExperience nicht nur eine reine Zusammenlegung anstrebt, sondern eine tiefgreifende Restrukturierung, die alle Unternehmensbereiche und besonders die technologische Infrastruktur betrifft. Das Ziel ist keine reine Kostenreduktion, sondern die Schaffung eines effizienten, skalierbaren Geschäftsmodells, das sowohl dem Luxus- als auch dem Off-Price-Segment gerecht wird. Die mittelfristigen Finanzziele wurden klar definiert und beinhalten eine Steigerung des Nettoumsatzes auf vier Milliarden Euro bis zum Fiskaljahr 2030.

Dies stellt eine signifikante Steigerung gegenüber dem aktuellen Stand von knapp drei Milliarden Euro dar und spiegelt das Wachstumspotenzial wider, das LuxExperience in beiden Segmenten sieht. Zudem plant das Unternehmen eine angepasste EBITDA-Marge zwischen sieben und neun Prozent, mit einem bereinigten EBITDA von über 300 Millionen Euro. Die Prognose für die kommenden zwei Geschäftsjahre, 2026 und 2027, sieht zunächst niedrigere Margen von ein bis vier Prozent vor, da das Unternehmen aktiv in den Wachstumspfad und die Restrukturierung investiert. Der Umbau des Unternehmens ist mit erheblichen Investitionen verbunden. Insgesamt sollen zwischen 200 und 250 Millionen Euro in die Restrukturierung fließen, insbesondere in den Bereichen Technologie, zentrale Verwaltung und operative Integration.

Die Erwartungen an Einsparungen durch diese Maßnahmen sind konkret und ambitioniert: LuxExperience prognostiziert jährliche Kosteneinsparungen von rund 150 Millionen Euro. Dies soll die Wirtschaftlichkeit beider Geschäftssegmente verbessern und gleichzeitig die operative Flexibilität erhöhen. Es ist bemerkenswert, dass Kliger das Ziel verfolgt, ein „optimales Geschäftsmodell“ zu schaffen, das den spezifischen Anforderungen der luxuriösen und preisbewussten Kunden gerecht wird. Technologie ist dabei ein zentraler Hebel. Die Pläne zur Migration der Net-a-Porter- und Mr Porter-Luxus-Websites auf die zugrundeliegende Infrastruktur von Mytheresa verdeutlichen den Fokus auf Skaleneffekte und Kosteneffizienz.

Die Umsetzung dieses Projekts verspricht eine Reduktion der Technologiekosten um rund 70 Prozent innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre. Parallel dazu wird die technische Infrastruktur für die Off-Price-Websites Yoox und The Outnet gestrafft und vereinfacht. Dabei verfolgt das Management das Ziel, die Backend-Operationen der Off-Price-Sparte eigenständig zu halten, da sich diese durch einen geringeren durchschnittlichen Warenkorbwert und niedrigere Margen von den Luxussegmenten unterscheidet. Auch im Kundenservice und in der Produktion sieht LuxExperience Optimierungspotenzial. Beispielsweise erwartet das Unternehmen eine Reduktion der Kosten pro Kundenkontakt um 30 Prozent und eine Senkung der Kosten für Foto-Produktionen um 40 Prozent.

Dies zeigt, dass der Wandel nicht nur auf der Ebene großer technischer Infrastrukturen stattfindet, sondern auch die täglichen Abläufe und den Kundenservice umfasst. Effizienzsteigerungen in diesen Bereichen sind entscheidend, um das Kosten-Nutzen-Verhältnis zu verbessern und das Markenversprechen bei gleichzeitigem Kostenbewusstsein zu erfüllen. Die Übernahme von Yoox Net-a-Porter, die im April 2025 abgeschlossen wurde, war ein Meilenstein für LuxExperience. Im Zuge des Deals erhielt das Unternehmen 555 Millionen Euro von Richemont, die ohne Verschuldung eingespeist wurden und zusätzlich mit einer Kreditlinie von 100 Millionen Euro ausgestattet sind, im Tausch gegen eine Beteiligung von 33 Prozent an Mytheresa. Diese finanzielle aufstellung ermöglicht es LuxExperience, die geplanten Restrukturierungsaufwendungen und Investitionen zu stemmen, ohne sich erheblich zu verschulden.

Die Kapitalstruktur wirkt solide, was auch für Investoren ein positives Signal ist. Gleichzeitig warten sie jedoch gespannt darauf, wie die Zusammenführung der beiden Unternehmensbereiche in der Praxis gelingt. Ab dem vierten Quartal des Fiskaljahres 2025 wird LuxExperience seine Berichtstrukturen anpassen und in drei operative Segmente unterteilen: Mytheresa, Net-a-Porter und Mr Porter sowie die Off-Price-Segmente Yoox und The Outnet. Diese transparente Segmentierung wird die Nachvollziehbarkeit der Geschäftsentwicklung erhöhen und den Marktteilnehmern ein besseres Verständnis für die jeweiligen Wachstums- und Profitabilitätstreiber vermitteln. Die indes kurzfristige Reaktion des Aktienmarktes auf diese Ankündigungen fällt gemischt aus.

Nach der Veröffentlichung der Pläne verzeichneten die Aktien des Unternehmens einen Rückgang von 3,9 Prozent auf 9,73 US-Dollar. Die Unsicherheit der Investoren zeigt, dass trotz der klaren Strategie und ambitionierten Zielvorgaben weiterhin Fragen über das Gelingen der operativen Integration und Synergien bestehen. Gerade die komplexe Natur der Fusion und die zwingend nötige Restrukturierung erzeugen kurzfristig höhere Aufwände und operative Herausforderungen, deren Bewältigung über den Erfolg der langfristigen Strategie entscheiden wird. Michael Kliger und sein Team verfolgen jedoch mit Nachdruck das Ziel, aus der Fusion ein Unternehmen zu formen, das in unterschiedlichen Marktnischen konkurrieren kann und gleichzeitig seine Kernkompetenzen nutzt. Die Differenzierung in den Betriebsmodellen für Luxus und Off-Price sowie die damit verbundene technologische Infrastruktur illustrieren das Engagement, maßgeschneiderte Lösungen für unterschiedliche Kundensegmente anzubieten.

Diese Strategie kann als Antwort auf die zunehmend heterogenen Anforderungen im E-Commerce-Bereich gewertet werden, in dem jeden Tag neue Erwartungen an Erlebniswelten, Servicequalität und Preissensibilität gestellt werden. Die Investitionen in Technologie spiegeln zudem die Notwendigkeit wider, im internationalen Wettbewerb technologisch wettbewerbsfähig und agil zu bleiben. Besonders im Luxussegment erwarten Kunden personalisierte, hochqualitative und exklusive Einkaufserlebnisse, deren Realisierung nur mit modernen, leistungsfähigen digitalen Plattformen möglich ist. LuxExperience reagiert hier souverän, indem es seine Infrastruktur für Luxusmarken bündelt und zugleich das Off-Price-Geschäft mit eigenständigen Systemen adressiert. Darüber hinaus zeigt die Strategie, dass Kosteneffizienz und operative Exzellenz nicht zum Nachteil der Kundenzentrierung gehen dürfen.

Die Reduktion der Kosten im Kundenservice und der Medienproduktion könnten die Basis für Investitionen in weitere Kundenerlebnisse und Produktinnovationen schaffen. Es entsteht ein Kreislauf, in dem Effizienzgewinne direkt in die Markt- und Kundenorientierung reinvestiert werden können. Die finanziellen Mittel, die durch die Kapitaltransaktion mit Richemont zur Verfügung gestellt wurden, sind ein positives Fundament für die Umsetzung der ehrgeizigen Pläne. Es zeigt auch das Vertrauen, das ein etablierter Luxuskonzern in LuxExperience setzt. Diese Unterstützung zusammen mit einem klaren Fokus auf die Integration, finanzieller Disziplin und Wachstum sollte das Unternehmen gut positionieren, um seine mittelfristigen Ziele zu erreichen.

Zusammenfassend steht LuxExperience vor einer spannenden Transformation, die nicht nur die Größenordnung des Unternehmens verändert, sondern auch dessen operatives Modell und Marktposition nachhaltig prägen wird. Die Verbindung von ehrgeizigen Umsatzzielen, strukturellen Kostenanpassungen und einem differenzierten Technologieansatz schafft die Voraussetzungen, um in einem dynamischen und anspruchsvollen Marktumfeld erfolgreich zu sein. Die kommenden Jahre werden zeigen, wie effektiv LuxExperience die Synergien konkretisieren und die operativen Herausforderungen meistern kann, um als führender Akteur im Luxus- und Off-Price-Onlinehandel zu bestehen.

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