Barrick Mining, eines der führenden Unternehmen im globalen Bergbausektor, hat im ersten Quartal 2025 einen bemerkenswerten Anstieg der Nettogewinne vermeldet. Die Zahlen zeigen einen Zuwachs von 61 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, womit sich das Unternehmen weiterhin als starker Akteur in der Gold- und Kupferindustrie positioniert. Dies ist insbesondere auf die hohen Goldpreise und eine robuste operative Leistung zurückzuführen. Die Nettogewinne beliefen sich auf 474 Millionen US-Dollar, gegenüber 295 Millionen US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Diese positive Entwicklung unterstreicht die Fähigkeit von Barrick, auf die volatilen Marktbedingungen mit einer stabilen und effizienten Produktionsstrategie zu reagieren.
Ein wesentlicher Treiber des Gewinnwachstums war der durchschnittliche Realisierungspreis von Gold, der im Quartal bei 2.898 US-Dollar pro Unze lag, was einer Steigerung von 40 Prozent zum Vorjahr entspricht. Gold blieb somit eine der wertvollsten Ressourcen und trug nachdrücklich zur finanziellen Performance bei. Barrick konnte zudem seine operative Cashflow-Marge ausbauen, die nun bei 1,2 Milliarden US-Dollar liegt – ein Anstieg von 59 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Free Cash Flow verbesserte sich auf 375 Millionen US-Dollar, was die solide finanzielle Basis des Unternehmens für zukünftige Investitionen und zur Schuldentilgung festigt.
Im selben Zeitraum hat das Unternehmen seine Nettoverschuldung um 5 Prozent reduziert, was auf eine wachstumsorientierte und gleichzeitig nachhaltig ausgerichtete Finanzpolitik hinweist. Was die Produktionszahlen betrifft, so erreichte Barrick Mining im ersten Quartal 2025 eine Goldförderung von 758.000 Unzen. Diese Zahl liegt am oberen Ende der angepeilten Guidance und bestätigt die optimistische Einschätzung der operativen Kapazitäten. Darüber hinaus stieg die Kupferproduktion auf 44.
000 Tonnen, was ein weiterer Beleg für das Engagement des Unternehmens in der Diversifikation seiner Rohstoffbasis ist. Barricks Strategie verfolgt eine konsequente Expansion und Optimierung seines globalen Portfolios von Tier-1-Gold- und Kupferanlagen. Die Explorationsteams sind weltweit aktiv – von Amerika über Afrika bis nach Asien. Besonders hervorzuheben ist ein neuer Fund innerhalb der Reko Diq-Erlaubnis in Pakistan, der das Potenzial des Gebietes eindrucksvoll aufzeigt. Dieser Fund ergänzt die langfristigen Wachstumspläne des Unternehmens, die den Fokus auf organisches Wachstum durch Ressourcenerweiterungen und Neuerschließungen legen.
Mark Bristow, Präsident und CEO von Barrick Mining, betonte die Fortschritte der Projekte in Reko Diq und Lumwana. Dort wurden die Betreiberteams aktiviert und wichtige Bauelemente für die schnellen Entwicklungen gesichert. Mit Fluor und Hatch sind zudem renommierte Ingenieurpartner für die jeweiligen Projekte benannt worden. Diese Initiativen sollen Barricks Kupfer- und Goldproduktion deutlich steigern und das Ziel unterstützen, die Goldäquivalentproduktion bis zum Ende dieses Jahrzehnts um 30 Prozent zu erhöhen. Parallel dazu erfolgt die Entwicklung des Pueblo Viejo-Projekts mit der Ausweitung des Bergwerks und der Erweiterung der Tailings-Anlage.
Diese Maßnahmen sind notwendig, um das volle Potenzial dieser Anlage auszuschöpfen und langfristig stabile Erträge zu sichern. Auch das Projekt Fourmile hat neue Entwicklungsstufen erreicht: Mit einem aktiven Bohrprogramm mit 16 Bohrgeräten wird intensiv an der erweiterten Ressourcenbasis gearbeitet. In Kanada konzentriert sich Barrick Mining ebenfalls auf die Erschließung verschiedener Explorationmöglichkeiten, um das Portfolio weiter zu stärken. Strategische Portfolio-Anpassungen prägen die aktuelle Unternehmensstruktur zudem. So wurde im ersten Quartal der Anteil von 50 Prozent am Donlin Goldprojekt für eine Milliarde US-Dollar verkauft.
Mit dieser Transaktion verschärft Barrick den Fokus auf die Entwicklung von Tier-1-Anlagen wie Fourmile und treibt gleichzeitig die geplanten Veräußerungen von Tongon und Hemlo voran. Ein wichtiger Aspekt des künftigen Wachstumsplanes ist die Expansion des Kupfergeschäfts, das in den kommenden Jahren einen signifikanten Anteil an der Gesamtproduktion ausmachen soll. Diese Verschiebung spiegelt sich auch in der Umbenennung des Unternehmens wider: Barrick Mining Corporation wird künftig unter dem Börsenkürzel „B“ an der New Yorker Börse gehandelt. Doch trotz der positiven Entwicklung und strategischen Weichenstellungen steht Barrick vor nicht unerheblichen Herausforderungen. Besonders in Mali haben sich die Bedingungen für das Unternehmen verschärft.
Der Betrieb der größten Mine, des Loulo-Gounkoto-Komplexes, ist aufgrund eines Konflikts mit der Regierung vorübergehend eingestellt worden. Die Situation eskalierte, als Mitarbeiter inhaftiert und circa drei Tonnen Gold im Wert von etwa 318 Millionen US-Dollar von malischen Behörden beschlagnahmt wurden. Diese Entwicklungen werfen Schatten auf die ansonsten erfolgreichen Quartalszahlen und zeigen, wie politische Risiken für globale Bergbauunternehmen weiterhin eine bedeutende Rolle spielen. Bristow äußerte in diesem Zusammenhang Besorgnis über die aktuelle Lage, die einen nachhaltigen Einfluss auf die Unternehmensentwicklung haben könnte. Insgesamt zeigt der Bericht von Barrick Mining für das erste Quartal 2025 eine Mischung aus starkem Wachstum, strategischem Kurs und Herausforderungen, die das Unternehmen meistern muss.