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Snap-Aktien fallen – Werbeausgaben verlangsamen sich vor Meta-Gewinnzahlen

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Snap drops as scrapped forecast stokes ad slowdown fears before Meta earnings

Die jüngste Kursrallye von Snap gerät ins Stocken, da das Unternehmen seine Prognose zurückzieht und die Werbebranche vor einer möglichen Verlangsamung steht. Ein tiefer Einblick in die Gründe für den Rückgang und die Entwicklungen vor den erwarteten Meta-Ergebnissen.

Die Aktien von Snap verzeichneten einen starken Rückgang von mehr als 15 Prozent, nachdem das Unternehmen seine Prognose für das zweite Quartal gestrichen hatte. Diese Nachricht sorgte für Verunsicherung am Markt und verstärkte die Befürchtungen, dass die Werbeausgaben angesichts wirtschaftlicher Unsicherheiten und geopolitischer Spannungen zurückgehen könnten. Insbesondere vor den anstehenden Quartalsergebnissen von Meta Platforms, einem weiteren Schwergewicht im Bereich der digitalen Werbung, richtet sich das Augenmerk der Investoren auf die Gesundheit des Werbemarktes. Snap, das Unternehmen hinter der beliebten Social-Media-Plattform Snapchat, gab an, dass es eine deutliche Verlangsamung der Werbeausgaben verzeichnet. Die Unsicherheit resultiert maßgeblich aus den Auswirkungen von Zöllen und geänderten Handelsbedingungen, die insbesondere chinesische E-Commerce-Firmen betreffen.

Diese Anpassungen haben offenbar das Budget einiger Werbekunden beeinflusst, was sich wiederum negativ auf die Einnahmen von Snap auswirkt. Laut aktuellen Daten von Sensor Tower haben die täglichen durchschnittlichen Werbeausgaben chinesischer Onlinehändler wie Temu und Shein auf Plattformen wie Facebook, Instagram, Snap und Pinterest im laufenden zweiten Quartal um mehr als 50 Prozent abgenommen. Ein Hauptgrund dafür ist die Abschaffung der sogenannten „De minimis“-Regelung, die zuvor Waren aus China und Hongkong mit einem Wert unter 800 US-Dollar zollfrei in die USA einführen ließ. Diese Regelung wurde durch eine Exekutivverordnung der früheren Trump-Administration aufgehoben, und die Änderungen treten Anfang Mai in Kraft. Der CFO von Snap, Derek Andersen, bestätigte, dass sich diese zollbedingten Änderungen direkt auf Werbekunden auswirken und deren Werbebudgets gekürzt werden.

Für Snap bedeutet dies potenziell einen Verlust von mehr als 2 Milliarden US-Dollar im Marktwert, der derzeit bei rund 15,42 Milliarden US-Dollar liegt. In der Folge haben mindestens 17 Brokerhäuser ihre Kursziele für Snap nach unten korrigiert, wobei der Medianwert nun bei etwa 10 US-Dollar liegt. Trotz der ernüchternden Prognosen sehen einige Analysten wie jene von Jefferies die vorsichtige Haltung von Snap weniger als ein Indiz für eine breite Schwäche am Werbemarkt. Vielmehr wird die Zurückhaltung als strategische Vorsicht gewertet, um auf die aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheiten angemessen zu reagieren. Die Differenzierungen in der Marktanalyse sollten Investoren dazu anhalten, die Entwicklungen genau zu beobachten und nicht nur auf einzelne Unternehmensmeldungen zu reagieren.

Im Vergleich dazu hat Google erst kürzlich beeindruckende Zahlen aus seinem Kerngeschäft mit Werbung vorgelegt. Im vergangenen Quartal erreichte der Konzern mit seinem Werbegeschäft Einnahmen von 66,89 Milliarden US-Dollar, was fast drei Viertel des gesamten Umsatzes ausmacht. Diese Stärke bei Google steht im scharfen Kontrast zu Snaps Warnungen vor einer Abschwächung. Das Werbegeschäft steht angesichts geopolitischer Spannungen, Handelsstreitigkeiten und wirtschaftlicher Unsicherheiten unter Druck. Besonders Unternehmen, die stark von chinesischen Handelsbeziehungen abhängig sind, spüren die Auswirkungen deutlich.

Die Entscheidung der US-Regierung, Zollbefreiungen für Kleinsendungen abzuschaffen, zwingt zahlreiche Händler dazu, ihre Strategien zu überdenken, was wiederum die Marketingbudgets reduziert. Vor dem Hintergrund der bevorstehenden Ergebnisveröffentlichungen von Meta stehen bei Investoren und Analysten die Werbeausgaben im Fokus. Meta, als Betreiber von Facebook, Instagram und anderen Plattformen, ist mit seinen umfangreichen Werbeerlösen ein bedeutender Indikator für den Zustand des digitalen Werbemarktes. Ein schwacher Bericht von Meta könnte die Befürchtungen über eine längerfristige Verlangsamung weiter verstärken. Die jüngsten Entwicklungen zeigen jedoch auch die Volatilität und die veränderte Landschaft der Werbebranche auf.

Digitale Plattformen stehen vor der Herausforderung, sich an sich wandelnde regulatorische Rahmenbedingungen anzupassen, während sie zugleich versuchen, attraktive Werbeangebote für Kunden bereitzustellen. Gleichzeitig müssen Unternehmen wie Snap und Meta Wege finden, um auch in einem anspruchsvollen Umfeld Wachstum zu generieren. Für Anleger bieten die aktuellen Turbulenzen Chancen und Risiken zugleich. Während die Rücksetzer bei Snap potenziell als Einstiegsgelegenheiten gesehen werden könnten, mahnen die unsicheren makroökonomischen Rahmenbedingungen zur Vorsicht. Ein genauer Blick auf die kommenden Quartalszahlen, sowohl von Meta als auch von anderen Digitalwerbeunternehmen, wird entscheidend sein, um ein klareres Bild der Markttrends zu erhalten.

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