In einem neuen Angriff auf Solana (SOL)-Nutzer werden diese nun vermehrt mit einer bestimmten Betrugsmasche konfrontiert, die als Adressenvergiftung bekannt ist. Der Crypto-Wallet-Anbieter Ledger hat die Community vor dieser kritischen Bedrohung gewarnt, die die Sicherheit ihrer Konten gefährden könnte. Adressenvergiftung ist eine neue Art von Betrug, die gezielt Kryptowährungsbenutzer ins Visier nimmt. Der Angreifer "vergiftet" das Konto seines Ziels, indem er eine kleine Menge Krypto, in diesem Fall SOL oder manchmal ein NFT, der als Gutschein getarnt ist, überweist. In einigen Fällen könnte der Betrüger sogar vortäuschen, dass der Benutzer eine "Sende"-Transaktion initiiert hat, da die Adresse des Betrügers möglicherweise so angepasst ist, dass sie der des Ziels ähnelt.
Das Hauptziel besteht darin, den Benutzer dazu zu bringen, fälschlicherweise die Adresse des Betrügers zu kopieren und Gelder an diese zu senden, statt an eine legitime Adresse. Ledger warnt Benutzer, dass sie bei Erhalt einer SOL-Transaktion die in deren Memo enthaltenen Links nicht anklicken sollten, da diese bösartig sein könnten. Sie sollten auch ihren 24-Wort-Wiederherstellungsphrasen niemals offenlegen. Benutzer, die unerwünschte SOL-Token erhalten, sollten vermeiden, mit diesen zu interagieren. Sie sollten nicht versuchen, die unerwünschten Token an ein anderes Konto zu übertragen oder an eine Burn-Adresse zu senden, da dies den bösartigen intelligenten Vertrag aktivieren könnte, der mit den Token verbunden ist.
Stattdessen wird empfohlen, den Token-Saldo aus der Anzeige auszublenden, indem man mit der rechten Maustaste darauf klickt und im Menü "Token ausblenden" auswählt. Adressenvergiftung kann zwar nicht verhindert werden, kann aber durch das Befolgen bewährter Praktiken beim Senden und Empfangen von Kryptowährungen leicht besiegt werden. Benutzer sollten vermeiden, nur Deposit- und Zieladressen aus dem Transaktionsverlauf herauszugreifen.