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EU-Wettbewerbsbehörde entscheidet bis 25. Juni über Mars’ Übernahme von Kellanova

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EU antitrust regulators to decide on Mars' Kellanova deal by June 25

Die EU-Wettbewerbsbehörde steht vor einer wichtigen Entscheidung bezüglich der Übernahme des Chips-Unternehmens Kellanova durch den Süßwarenriesen Mars. Ein Blick auf den aktuellen Stand der Verhandlungen, die Bedeutung für den europäischen Markt und die möglichen Auswirkungen auf die Lebensmittelindustrie.

Die europäische Kommission als zentrale Wettbewerbsbehörde der Europäischen Union steht vor einer richtungsweisenden Entscheidung in einem der größten Übernahmedeals des Jahres 2025. Mars, der weltweit bekannte, familiengeführte Hersteller von Süßwaren wie M&M’s und Snickers, strebt die Übernahme von Kellanova an, dem Eigentümer der beliebten Chipsmarke Pringles. Die Entscheidung über die Freigabe dieser milliardenschweren Transaktion wird bis spätestens 25. Juni erwartet und hat weitreichende Konsequenzen für die Lebensmittelbranche in Europa, aber auch global. Der Deal, der mit einem Wert von rund 36 Milliarden US-Dollar angegeben wird, zielt darauf ab, zwei bedeutende Marktteilnehmer unter einem Dach zu vereinen.

Mars, dessen Portfolio seit Jahrzehnten für Süßwaren und Snacks steht, würde mit Kellanova die Präsenz im Bereich der salzigen Snacks signifikant ausbauen. Das Unternehmen Kellanova, das früher als Kellogg Company bekannt war, konnte mit Pringles und weiteren Marken einen festen Platz in den Snackregalen etablieren. Im Fokus der Prüfung durch die EU-Wettbewerbsbehörde steht vor allem die potenzielle Marktmacht, die Mars durch den Zusammenschluss gewinnen könnte. Die europäischen Regulierer, deren Aufgabe es ist, Wettbewerbshürden abzubauen und Monopole oder marktbeherrschende Stellungen zu verhindern, müssen genau abwägen, ob durch den Deal die Auswahl für Verbraucher eingeschränkt oder Preise unangemessen erhöht werden könnten. In vergangenen Fällen haben solche Megadeals immer wieder zu langwierigen Untersuchungen geführt, bei denen auch Konzessionen und Zugeständnisse gefordert werden, um den Wettbewerb zu gewährleisten.

Experten aus der Rechts- und Wirtschaftsberatung gehen jedoch davon aus, dass die Übernahme in der vorliegenden Form nicht gravierend kartellrechtliche Bedenken auslösen dürfte. Der Grund dafür liegt in der begrenzten Überschneidung der Kernprodukte beider Unternehmen. Während Mars vor allem mit Süßwaren wie Schokolade und zuckerhaltigen Snacks groß geworden ist, fokussiert sich Kellanova hauptsächlich auf salzige Snacks und herzhafte Produkte. Diese komplementären Produktlinien mindern laut Experten die Gefahr einer marktbeherrschenden Stellung. Dennoch sind Berichte über Bedenken einzelner europäischer Händler aufgetaucht, die befürchten, dass die Konsolidierung zu weniger Wettbewerb im Vertrieb und auf den Ladenregalen führen könnte.

Solche Sorgen könnten dazu führen, dass die Kommission bestimmte Auflagen fordert, um sicherzustellen, dass Händler weiterhin faire Konditionen erhalten und dass die Produktvielfalt erhalten bleibt. Der aktuelle Trend zu größerer Konsolidierung im amerikanischen und globalen Lebensmittelmarkt wird durch wirtschaftliche Unsicherheiten verstärkt. Inflation und verändertes Verbraucherverhalten führen dazu, dass Kunden vermehrt zu den günstigeren Eigenmarken greifen und weniger zu Markenprodukten. Unternehmen wie Mars und Kellanova versuchen durch Fusionen und Akquisitionen Kosten zu senken, Skaleneffekte zu erzielen und ihre Positionen in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Umfeld zu stärken. Für Mars stellt der Deal eine strategische Weichenstellung dar.

Das Unternehmen festigt nicht nur seine Position im Snacksegment, sondern diversifiziert auch sein Portfolio. Mit Marken wie Pop-Tarts, die ebenfalls zu Kellanova gehören, betreten sie weitere Wachstumsfelder. Übernahmen con Pringles positionieren Mars direkt im hart umkämpften Chips-Markt, der in Europa und weltweit eine hohe Bedeutung für den Lebensmittelsektor hat. Die Überprüfung durch die EU-Kommission erfolgt im Rahmen eines zweistufigen Verfahrens. Zunächst wird ein vorläufiger Check vorgenommen, der bis zum 25.

Juni beendet sein soll. Sollten relevante Wettbewerbssorgen bleiben, kann ein vertiefendes Verfahren von bis zu vier Monaten eingeleitet werden. Hierbei werden tiefere Analysen durchgeführt und es besteht die Möglichkeit, dass Zugeständnisse oder gar eine Untersagung der Transaktion erfolgen. Mars und Kellanova haben jedoch bereits signalisiert, dass sie mit den Regulierern zusammenarbeiten und bereit sind, wenn nötig Anpassungen vorzunehmen. Die Bedeutung der Entscheidung geht über den europäischen Markt hinaus, da die EU im globalen Wettbewerb der strengste Wettbewerbswächter ist.

Ein klarer Freigabebeschluss signalisiert anderen Regionen, dass die Fusion ohne kritische kartellrechtliche Hürden durchgeführt werden kann, was den Abschluss der Vereinbarung beschleunigen kann. Die geplante Schließung des Deals ist für August 2025 vorgesehen. Mars hat aber eingeräumt, dass sich die Frist um bis zu zwölf Monate verlängern kann, falls die regulatorische Zustimmung Verzögerungen erfährt. Solch eine Verschiebung ist zwar möglich, wird jedoch von Marktteilnehmern als eher nachteilig angesehen, da Unternehmen in Phasen der Unsicherheit oft strategische Planungen und Investitionen zurückstellen. Infolge der Fusion könnte die Lebensmittel- und Snackbranche bedeutende Veränderungen durchlaufen.

Größere Konzerne mit umfangreichen Portfolios könnten in der Lage sein, Innovationen schneller umzusetzen und Lieferketten effizienter zu gestalten. Gleichzeitig besteht die Befürchtung, dass der Wettbewerb durch die Konzentration leiden könnte und kleinere Unternehmen zunehmend unter Druck geraten. Von Seiten der Verbraucher wird beobachtet, wie sich die Produktvielfalt und Preise entwickeln. Die Europäische Kommission wird daher im Falle einer Freigabe des Deals genau beobachten, wie sich das Marktumfeld nach der Übernahme darstellt. Abschließend lässt sich sagen, dass die Entscheidung der EU-Wettbewerbsbehörde im Umgang mit dem Mars-Kellanova-Deal ein wichtiges Signal für den gesamten Konsumgütermarkt ist.

Sie zeigt, wie Regulierungsbehörden zwischen dem Schutz des Wettbewerbs und der Förderung von wirtschaftlicher Effizienz balancieren müssen. Unabhängig vom Ergebnis wird die Übernahme die Snacklandschaft in Europa nachhaltig prägen und den Wettbewerbsdruck in der Lebensmittelindustrie weiter erhöhen.

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