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Die KI-Partnerschaft zwischen den USA und den VAE: Mehr als nur Zugang – ein Wettlauf um Dominanz

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The US AI love affair with the UAE isn't just about access it's about dominance

Die strategische Zusammenarbeit zwischen den USA und den Vereinigten Arabischen Emiraten im Bereich der Künstlichen Intelligenz verfolgt weitreichende Ziele. Sie bündelt technologische Innovationen und Ressourcen, um eine führende Rolle im globalen KI-Wettbewerb einzunehmen und die geopolitische Machtbalance zu beeinflussen.

Die Beziehung zwischen den Vereinigten Staaten und den Vereinigten Arabischen Emiraten hat sich in den letzten Jahrzehnten von einer reinen Energie- und Sicherheitskooperation zu einem komplexen Bündnis entwickelt, das zunehmend von der ambitionierten Zusammenarbeit im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) geprägt ist. Während die USA als führende Nation in der Entwicklung modernster Halbleiterchips und fortschrittlicher KI-Software gelten, verfügt die VAE über einen reichen Schatz an kostengünstiger Energie, die für den Betrieb enormer Rechenzentren benötigt wird. Diese Verschmelzung von amerikanischer Technologieführerschaft und arabischem Energiekapital formt eine Allianzenlandschaft, die nicht nur den Zugang zu KI-Innovationen ermöglicht, sondern vor allem auf dominierende Marktpositionen und geopolitische Einflussnahme abzielt. Die Vereinigten Staaten haben sich unter der Führung des früheren Präsidenten Donald Trump der Vision verschrieben, dass amerikanische Firmen die Vorherrschaft in der Mittelde AI-Landschaft behalten. Das entspricht dem strategischen Interesse, der zunehmend engen Konkurrenz mit China im hochdynamischen Technologiefeld voraus zu sein.

Während die VAE anschließend ihre Rolle als technologischer Hotspot im Nahen Osten ausbauen wollen, setzen sie zugleich auf eine Diversifizierung ihrer Wirtschaft jenseits der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Insbesondere steht der Aufbau eines umfassenden KI-Ökosystems im Zentrum ihrer nationalen Entwicklungspläne. Die Investitionen zwischen den USA und den VAE summieren sich auf hunderte Milliarden Dollar. Branchengiganten wie Nvidia, Microsoft und OpenAI kooperieren mit einflussreichen Emirati-Unternehmen wie G42, Mubadala und MGX. Diese außergewöhnlichen Finanzspritzen sind Ausdruck einer „Match made in heaven“, die Technologie, Kapital und Ressourcen in einem der weltweit bedeutendsten neuen Technologiefelder bündelt.

Dabei sichert die Kooperation nicht nur den Transfer von Technik – etwa den Zugang zu neuesten Nvidia-Chips –, sondern auch eine infrastrukturelle Basis, um KI-Modelle mit enormen Rechenkapazitäten zu betreiben. Im Mittelpunkt dieser Allianz steht die Idee des „Compute, not crude“ – also die Verlagerung von energieintensiven Rohstoffgewinnen hin zu computationaler Power. Die VAE betrachten sich als künftige Anbieter eines umfassenden Rechenleistungsservices („Compute as a Service“) für aufstrebende Märkte. Dadurch könnte die Region zum Drehkreuz für KI-Operationen in diversen Sprachen und für zahlreiche Volkswirtschaften werden. Die strategische Bedeutung dieser Transformation ist gewaltig, denn die VAE könnten ihre Rolle von einem traditionellen Energieexporteur hin zu einem zentralen Player in der globalen Technologie- und Wissensökonomie entwickeln.

Eine öffentliche Manifestation der Beziehungen war der Besuch von Donald Trump in Abu Dhabi im Mai 2025, der mit zahlreichen Vereinbarungen gekrönt wurde. Darunter befand sich das Stargate-Projekt, ein ambitioniertes KI-Forschungs- und Entwicklungszentrum mit einem geplanten Volumen von 500 Milliarden US-Dollar. Hierbei sollen ab 2026 sogenannte AI-Kluster entstehen, die über enorme Rechenleistung verfügen und auf amerikanische Hard- und Software zurückgreifen. Solche Projekte kennen eine klare politische Komponente, denn unter der Vorgängerregierung wären derartige Exporte fortschrittlicher Technologien restriktiv behandelt worden. Trumps Regierung hat jedoch vielfach den Kurs gelockert, was Chancen, aber auch Risiken birgt – etwa im Hinblick auf mögliche Technologielecks zu geopolitischen Rivalen wie China.

Für die VAE bedeutet diese strategische Allianz mit den USA eine grundlegende Weichenstellung. Die Emirate entscheiden sich bewusst gegen eine starke Bindung zu China, indem sie Beteiligungen wie jene an ByteDance und anderen chinesischen Technologiekonzernen zurückfahren. Damit schützen sie ihre Partnerschaft mit amerikanischen Technologieanbietern und sichern sich bevorzugten Zugang zu den modernsten KI-Chips und Softwarelösungen. Diese Abkehr vom traditionellen Technologiepartner zeigt, wie sehr die Geopolitik die technologische Entwicklung lenkt. Neben den wirtschaftlichen und technologischen Dimensionen hat die KI-Kooperation gewichtige geopolitische Auswirkungen.

Die Möglichkeit der VAE, mithilfe eigener großer Sprachmodelle wie Falcon AI und den aufgebauten KI-Infrastrukturen ihre wirtschaftliche und diplomatische Präsenz auszubauen, verschiebt die Machtbalance des Mittleren Ostens erheblich. Die Emirate positionieren sich dabei nicht nur als regionaler Technologieführer, sondern auch als globaler Akteur, der emerging markets mit KI-Services versorgt und dadurch eine neue Form des Einflusses gewinnt. Für die USA wiederum bedeutet die Verbreitung amerikanischer KI-Technologie eine strategische Stärkung im globalen Wettbewerb insbesondere mit China – ein Wettlauf um technologische Vorherrschaft, der zunehmend auch auf politischer Bühne ausgetragen wird. OpenAI spielt hier eine besonders wichtige Rolle. Das Unternehmen agiert als Brücke zwischen amerikanischer Innovationskraft und den aufstrebenden Märkten in den VAE, und zwar mit einem klaren demokratischen Werteanspruch als Gegenmodell zu Chinas autoritärem KI-Regime.

Die Vorstellung, ein zweigleisiges KI-System zu etablieren – eines von einer demokratischen Welt angeführt, das andere unter chinesischer Kontrolle – stellt nicht nur einen wirtschaftlichen Wettkampf dar, sondern auch einen kulturellen und politischen Gegensatz. Staaten, die sich für das US-Modell entscheiden, erhalten nicht nur Zugang zu Spitzentechnologien, sondern können auch ihre eigene nationale Entwicklung mit KI forcieren, ohne dabei in autoritäre technische Abhängigkeiten zu geraten. Die tiefgreifende KI-Partnerschaft zwischen den USA und den VAE lässt sich daher am besten als ein strategisches Tauschgeschäft verstehen: Die USA profitieren von der kostengünstigen Energie und der wachsenden Infrastruktur im Nahen Osten, während die VAE Zugang zu High-End-Technologien und globalen Märkten erhalten. Beide Seiten streben nach Vorherrschaft in der KI-Ära und setzen zugleich darauf, ihre Optionen gegenläufigen geopolitischen Einflüssen – vor allem von China – zu sichern. Die Auswirkungen auf den globalen AI-Wettbewerb sind erheblich.

Während China weiterhin massiv in eigene Technologieentwicklung investiert und versucht, seine KI-Modelle und Infrastruktur global zu verbreiten, formieren sich um die USA und ihre Verbündeten ökologische Systeme, die High-End-Compute-Leistung mit demokratischen Werten verbinden. Für neue Marktteilnehmer in Afrika, Südasien und anderen Regionen könnte dies den Unterschied zwischen unterschiedlichen technologischen Zukunftsperspektiven bedeuten. Abschließend zeigt die US-VAE-Allianz im Bereich Künstliche Intelligenz exemplarisch, wie technologische Innovation, geopolitische Interessen und wirtschaftliche Ressourcen in der heutigen Welt zunehmend miteinander verwoben sind. Der Zugang zu KI ist längst nicht mehr der einzige Faktor – es geht um die Kontrolle über entscheidende technologische Infrastrukturen und damit verbundene Machtpositionen in einer sich rasant wandelnden globalen Ordnung. Die Vereinigten Arabischen Emirate haben sich als kraftvoller Partner für die USA positioniert, um gemeinsam den Wettlauf um die KI-Dominanz zu gestalten.

Die daraus entstehenden Dynamiken werden in den kommenden Jahren die technologische Landschaft und das geopolitische Gefüge nachhaltig prägen.

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