Der CEO von Binance, Richard Teng, hat kürzlich behauptet, dass das Unternehmen von unbekannten Personen in Nigeria erpresst wurde, um angebliche Probleme aus der Welt zu schaffen. Dies geschah parallel zur Forderung nach der Freilassung eines Mitarbeiters, der noch immer in Haft in Nigeria verweilt. Teng enthüllte diese schockierenden Details in einem Blog-Eintrag und offenbarte damit die Schwierigkeiten, mit denen die Kryptowährungsbörse konfrontiert war, als sie versuchte, mit den Behörden in Nigeria zu kooperieren. Laut Teng fand ein Treffen in Abuja am 8. Januar statt, bei dem Binance mit strafrechtlichen Vorwürfen konfrontiert wurde.
Nach dem Treffen wurden die Mitarbeiter des Unternehmens von unbekannten Personen angesprochen, die ihnen nahelegten, eine beträchtliche Summe zur Beilegung der Anschuldigungen zu zahlen. Ob diese Personen aus den nigerianischen Behörden stammten, wurde nicht explizit erwähnt. Später an diesem Tag wurden die Anwälte von Binance mit der Forderung nach einer signifikanten Zahlung in Kryptowährung konfrontiert, die innerhalb von 48 Stunden heimlich geleistet werden sollte, um die Probleme aus der Welt zu schaffen. Eine separate Meldung der New York Times behauptete, dass es sich bei der geforderten Bestechungssumme um 150 Millionen US-Dollar handelte, jedoch wurden keine Quellen genannt. Die nigerianischen Behörden beschuldigen Binance, spekulative Aktivitäten zu fördern, die zum Niedergang des nigerianischen Naira gegenüber dem US-Dollar beitrugen.
Als Reaktion auf diese Vorwürfe hat das Land Maßnahmen gegen die Aktivitäten der Börse ergriffen, was zu Spannungen zwischen Binance und den nigerianischen Behörden führte. Dieser jüngste Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, mit denen internationale Unternehmen in Nigeria konfrontiert sind, insbesondere im Hinblick auf Erpressung und Korruption. Binance hat betont, dass sie sich weiterhin für Transparenz und Rechtsstaatlichkeit in ihren Geschäftsbeziehungen einsetzen werden, und fordert eine faire Behandlung und den Schutz der Rechte ihrer Mitarbeiter. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Angelegenheit in den kommenden Tagen entwickeln wird und welche Auswirkungen sie auf die Geschäftsbeziehungen zwischen Binance und Nigeria haben wird.