Krypto-Startups und Risikokapital

Kraken startet 2025 eigene Blockchain „Ink“: Revolution im DeFi-Ökosystem ohne eigenen Token

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Just In: Kraken To Launch Its Own Blockchain in 2025

Die Krypto-Börse Kraken plant 2025 den Launch der Layer-2-Blockchain „Ink“. Ziel ist es, dezentrale Finanzanwendungen (DeFi) zugänglicher und nutzerfreundlicher zu gestalten – und das ohne Ausgabe eines nativen Tokens.

Kraken, eine der ältesten und renommiertesten Kryptowährungsbörsen weltweit, hat für 2025 die Einführung seiner eigenen Blockchain angekündigt. Unter dem Namen „Ink“ wird es sich dabei um eine Layer-2-Lösung handeln, die speziell für dezentrale Finanzanwendungen (DeFi) entwickelt wurde. Dieser Schritt markiert eine wichtige Weiterentwicklung für Kraken und spiegelt den wachsenden Trend wider, dass etablierte Krypto-Handelsplattformen ihre Präsenz im Bereich der Dezentralisierung ausbauen wollen. Die Bekanntgabe der Blockchain erfolgte Ende Oktober 2024 und sorgt bereits jetzt in der Krypto-Community für großes Aufsehen. Ink soll vor allem DeFi-Anwendungen wie den dezentralen Handel, Kreditvergabe und Token-Leihe ohne Vermittler ermöglichen und so massentauglich machen.

Dabei setzt Kraken bewusst auf eine Strategie ohne native Kryptowährung, die üblicherweise als Anreiz für Blockchain-Netzwerke dient. Dies macht das Projekt in vielerlei Hinsicht einzigartig — nicht zuletzt in Abgrenzung zu Wettbewerbern wie Binance und Coinbase, die eigene tokenbasierte Netzwerke betreiben. Schon der Wettbewerber Coinbase hat mit seiner Layer-2-Blockchain Base gezeigt, wie stark der Markt für solch dezentrale Plattformen wachsen kann. Base verzeichnete beispielsweise im zweiten Quartal 2024 einen Transaktionszuwachs von 300 Prozent und generierte allein durch Sequencer-Aktivitäten Millionenumsätze. Kraken will mit Ink ähnlich erfolgreich sein, wobei das Team aktuell intensiv an der Weiterentwicklung arbeitet.

Ink plant noch Ende 2024 das Starten eines Testnetzes, damit Entwickler frühzeitig mit dem Aufbau von Anwendungen beginnen können. Geplant ist, Ink im ersten Quartal 2025 final zu starten – sowohl für private Nutzer als auch institutionelle Investoren. Die Blockchain soll nahtlos in die bekannte Kraken Wallet-App integriert werden, um die Bedienbarkeit von DeFi deutlich zu vereinfachen. Das Ziel von Kraken ist es, die unübersichtliche und für viele Nutzer komplizierte DeFi-Welt zugänglicher zu machen. Dementsprechend sollen die dApps auf Ink eine intuitive, „Apple-ähnliche“ Benutzeroberfläche besitzen, die sowohl erfahrene Krypto-Nutzer als auch Neuankömmlinge begeistert.

Bei der Auswahl der Anwendungen legt Kraken einen besonderen Fokus auf dezentralisierte Börsen und Aggregatoren, die besonders hohe Rendite-Optionen (Yield Farming) sowie günstige Transaktionskosten bieten können. Über die ersten zwölf DeFi-Applikationen hinaus sind langfristig auch Lösungen für komplexere Anwendungsfälle sowie die Integration realer Vermögenswerte geplant. Kraken wird bei Ink zunächst selbst als Hauptsequencer fungieren und damit zentrale Aufgaben für die Block-Produktion übernehmen. Das Unternehmen will dieses System später schrittweise dezentralisieren, um Stabilität und Vertrauen in das Netzwerk weiter zu stärken. Die Entscheidung, keinen nativen Token einzuführen, hebt Ink vom Modell der BNB Chain von Binance oder Base von Coinbase ab.

Stattdessen will Kraken seine Einnahmen etwa über Sequencer-Dienste oder andere Plattformgebühren generieren. Dieses Konzept soll den Fokus auf Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit legen, ohne die oft kurzfristigen Spekulationen im Token-Markt zu fördern. Weiterhin wird Kraken in den kommenden Monaten verstärkt Entwicklerveranstaltungen unterstützen, um die Akzeptanz und den Ausbau des Ink-Ökosystems zu fördern. Ein geplanter Auftritt bei der Devcon-Konferenz in Thailand wird als Gelegenheit genutzt, um das Netzwerk vorzustellen und Partnerschaften zu knüpfen. Kraken ist seit 2011 als Krypto-Börse aktiv und hat sich über die Jahre eine solide Reputation aufgebaut.

Neben Handel und Staking bietet das Unternehmen seit Kurzem auch Wrapped Bitcoin (kBTC), einen voll durch BTC gedeckten ERC-20 Token, um die Nutzung von Bitcoin im DeFi-Bereich zu fördern. Trotz des Wachstums sieht der Börsen-Gigant regulatorische Herausforderungen, insbesondere in den USA, die den Fortschritt beeinflussen könnten. Zwischen 2022 und 2023 kam es zu Auseinandersetzungen mit der US-Börsenaufsicht über den Betrieb von unregistrierten Broker-Diensten und Staking-Angeboten. Dennoch verfolgt Kraken weiterhin ambitioniert seine Vision, die Krypto-Welt durch mehr Dezentralisierung und innovative Produkte zu verändern. Der Start von Ink passt dabei perfekt in den aktuellen Trend, bei dem viele Krypto-Plattformen beginnen, eigene Layer-2-Lösungen aufzubauen, um Ethereum-basierte Anwendungen skalierbarer und nutzerfreundlicher zu machen.

Auch ist diese Entwicklung Zeichen eines reifenden Marktes, der nicht mehr nur auf reine Token-Spekulation setzt, sondern auf praktische DeFi-Anwendungen mit realer Nutzung. Für die deutsche sowie internationale Anleger- und Entwickler-Community stellt Ink eine spannende Neuerung dar, die in den kommenden Monaten mit großem Interesse verfolgt werden sollte. Viele Experten sehen darin das Potential, den breiten Einsatz von DeFi-Anwendungen deutlich zu erhöhen und eine neue Generation von Blockchain-Anwendungen zu etablieren, deren Fokus auf Sicherheit, Skalierbarkeit und einfacher Bedienbarkeit liegt. Insgesamt steht Kraken mit Ink vor einer großen Aufgabe, aber auch einer Chance, seine Position im globalen Blockchain-Ökosystem erheblich zu stärken und neuen Schwung in die Entwicklung dezentraler Finanzen zu bringen.

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