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Torbjørn Pedersen: Der Mann, der alle Länder der Welt ohne Flugzeug bereiste

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The man who visited every country in the world – without boarding a plane

Die beeindruckende Reise von Torbjørn Pedersen, der es schaffte, jedes Land der Welt ohne einen einzigen Flug zu besuchen. Ein inspirierendes Abenteuer voller Herausforderungen, kultureller Begegnungen und unvergesslicher Erlebnisse steht im Fokus dieses Berichts.

Torbjørn Pedersen ist ein Name, der in der Welt der Abenteurer und Reisenden hervorstrahlt – und das aus gutem Grund. Er hat etwas geschafft, was kaum für möglich gehalten wurde: Pedersen hat tatsächlich jedes Land der Erde besucht, und zwar ohne jemals ein Flugzeug zu besteigen. Eine bemerkenswerte und zugleich inspirierende Leistung, die sich über fast ein Jahrzehnt spannender, oft herausfordernder Erfahrungen erstreckte und die tief zeigt, was es bedeutet, die Welt auf die „alte Art“ zu entdecken. Geboren mit dem Traum großer Abenteuer, wuchs Pedersen mit der Vorstellung auf, dass es „die großen Entdeckungen“ eigentlich schon längst gegeben hatte. Klassiker wie Marco Polo oder Ibn Battuta schienen für ihn die letzten großen Helden der Weltreise zu sein.

Doch als er im Alter von 34 Jahren ein zufälliges Geschenk seines Vaters erhielt – ein Artikel über Leute, die alle Länder der Welt bereist hatten – entflammte in ihm der Wunsch nach einer eigenen, einmaligen Reise. Eine Reise, bei der das Flugzeug keine Option sein sollte, denn niemand hatte zuvor jemals alle Länder in einem Stück und komplett ohne Flugzeug bereist. Viele hätten dieses Vorhaben als unmöglich oder verrückt abgestempelt, doch Pedersen war fest entschlossen. Mit einer strikten Regel von mindestens 24 Stunden Aufenthalt in jedem Land und klaren Prinzipien zur Finanzierung und Planung, machte er sich im Herbst 2013 von Kopenhagen aus auf die Reise. Sein Budget war knapp bemessen, durchschnittlich 20 Dollar pro Tag sollten reichen, unterstützt von eigenen Ersparnissen, Sponsoren und der Unterstützung durch den dänischen Roten Kreuz, für dessen Zwecke Pedersen Verbreitung von Hilfsaktionen und Blutspende-Awareness als Botschafter unterwegs war.

Die Route führte ihn zunächst durch Europa und Nordamerika, die logistisch vergleichsweise einfacher zu bewältigen waren. Rasch merkte Pedersen jedoch, dass der anfängliche Drang, so schnell wie möglich Länder abzuhaken, seine körperlichen Grenzen überstieg. Abmagerung um zehn Kilogramm am ersten Monat und Erschöpfung zwangen ihn, langsamer und bewusster zu reisen, sich Zeit für die Kulturen und Menschen zu nehmen. Die Überquerungen von Kontinenten per Zug, Bus, Schiff, Fahrrad oder zu Fuß verliehen dem gesamten Vorhaben eine besondere Dimension, die ihm nicht nur eine authentische Art des Reisens ermöglichte, sondern auch intime Einblicke in die Vielfalt und den Alltag der Länder gewährte. Die Herausforderungen waren immens – nicht nur bürokratische Hürden oder der schlichte Zeitaufwand –, sondern auch physischen Gefahren und emotionalen Belastungen.

Pedersen musste sich mit Malaria auseinandersetzen, wurde mehrmals mit Waffengewalt bedroht und durchlebte immer wieder Momente der Einsamkeit und Selbstzweifel. Besonders tückisch erwies sich die Distanz zu Freunden und Familie. Der Verlust geliebter Menschen während der Reise, darunter der Tod seiner Großmutter und einer engen Freundschaft, konnte er nicht hautnah begleiten. Doch trotz dieser Schmerzen hielt er an seinem Prinzip fest und bewies eine bemerkenswerte innere Stärke. Eine spannende persönliche Facette ist auch seine Beziehung zu Le, seiner damaligen Freundin und mittlerweile Ehefrau.

Die beiden beschlossen, den Mut zu langen Fernbeziehungen aufzubringen, wobei sie sich trotz der zahlreichen Trennungen gegenseitig Vertrauen und Ehrlichkeit bewahrten. Le besuchte Pedersen 27 Mal auf seiner Reise, das Paar heiratete schließlich zuerst online in Hongkong während der Coronapandemie und später bei einer Zeremonie in Vanuatu. Ihre Beziehung überstand nicht nur die physischen Distanzen, sondern wurde durch sie sogar gefestigt. Ein zentrales Element dieser Weltreise war die Begegnung mit Menschen aller Kulturen. Pedersen berichtet von vielen herzlichen Begegnungen, bei denen er auf Hilfsbereitschaft stieß und die ihm zeigten, wie ähnlich sich Menschen letztlich sind – trotz tiefgehender kultureller und politischer Unterschiede.

Die Geschichten von gemeinsamen Momenten etwa in einem staubigen LKW in der Republik Kongo, bei denen eine Gruppe von Mitreisenden zusammen sang, offenbaren eine ganz andere, oft verborgene Seite des Reisens: die Kraft menschlicher Verbundenheit. Die Reise dauerte am Ende deutlich länger als ursprünglich geplant und erstreckte sich über nahezu zehn Jahre bis Mai 2023. Die Strapazen hinterließen auch ihre Spuren: Pedersen offenbart, dass er während der letzten Reiseabschnitte sogar eine gewisse emotionale Leere empfand und dass die auf Social Media geposteten freudigen Momente oft nur Fassade waren. Die lange Distanz und die Erschöpfung brachten auch Ängste mit sich: Was, wenn niemand diese Leistung wahrnehmen und würdigen würde? Doch die große Rückkehr wurde begleitet von einer berührenden Empfangszeremonie mit Familie, Freunden, Journalisten und Unterstützern, die sein unglaubliches Lebenswerk würdigten. Neben den emotionalen und physischen Erfahrungen offenbart Pedersen auch Erkenntnisse über das Reisen im Wandel der Zeit.

Wo früher spontane, direkte Verhandlungen mit Tuk-Tuk-Fahrern möglich waren, regeln heute Apps und digitale Netzwerke vieles. Gleichzeitig wird das Abreisen ohne Flugzeug immer herausfordernder, da Grenzkontrollen verschärft wurden und viele einfache Transportmöglichkeiten wie Fähren verschwinden. Ein besonders kompliziertes Beispiel war die Einreise nach Iran über Land, die sein Vorhaben ebenfalls erschwerte. Auch wenn Nachhaltigkeit und Klimabewusstsein nicht die Hauptmotivation seiner Reise waren, zeigte sich Pedersen stolz, dass die Vermeidung von Flügen automatisch einen relativ niedrigen CO2-Fußabdruck bedeutete. Angesichts der heutigen klimatischen Herausforderungen hält er es für wichtig, wo immer möglich Flugreisen zu vermeiden und nachhaltiger zu reisen.

Die große Lektion, die Pedersen auf seiner enormen Reise lernte, dreht sich um die Menschlichkeit und das Vertrauen in den Zusammenhalt. Trotz aller politischen oder sozialen Barrieren sieht er die Menschen als grundlegend gut und hilfsbereit. Diese Erfahrung hat ihn geprägt: Lösungen im Leben liegen nicht immer allein in einem selbst, sondern oft in der Begegnung mit anderen. Das Motiv der „tausend geschlossenen Türen“, bis man endlich die richtige öffnet, begleitet ihn und spiegelt seinen unermüdlichen Geist wider. Torbjørn Pedersens Reise ist mehr als nur eine bloße Aneinanderreihung von erlebten Ländern – sie ist ein Zeugnis für Durchhaltevermögen, offenen Geist und menschliche Verbindung.

In einer Welt, die sich zunehmend digitalisiert und reisetechnisch beschleunigt, erinnert seine Geschichte daran, wie kostbar echte Zeit und direkte Begegnung sind. Sein Vermächtnis ist nicht nur eine eindrucksvolle sportliche und logistische Leistung, sondern auch eine Inspiration, niemals aufzugeben, den Mut zu bewahren und die Welt mit Respekt und Neugier zu entdecken – vielleicht gerade weil der Weg manchmal lang und steinig sein mag.

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