Die Welt der Kryptowährungen boomt: Im Jahr 2024 sind Investitionen in digitale Assets wie Bitcoin und Ethereum weiterhin auf dem Vormarsch. Eine Prognose von Bankrate.com zeigt, dass die Popularität von Kryptowährungen trotz starker Schwankungen und regulatorischer Herausforderungen weltweit zunimmt. Bankrate.com zufolge hat die Einführung von Bitcoin im Jahr 2009 den Weg für Tausende weiterer Kryptowährungen geebnet, die mittlerweile in einem unübersichtlichen Markt operieren.
Der Ursprung dieser digitalen Währungen liegt in der Zeit der Finanzkrise, als das Vertrauen in traditionelle Banken und Regierungen schwand und eine dezentrale Alternative gesucht wurde. Seit der Einführung von Bitcoin haben verschiedene Kryptowährungen an Bedeutung gewonnen, wobei Ethereum und Tether zu den populärsten nach Bitcoin zählen. Laut einer Umfrage von Morning Consult im Juli 2023 besaßen 26 Prozent der Millennials Bitcoin, im Vergleich zu 14 Prozent aller US-Erwachsenen. Ein wichtiger Aspekt bei Kryptowährungen ist die Art der Tokens, die verwendet werden. Equity Tokens repräsentieren beispielsweise Anteile an einem Unternehmen, während Utility Tokens für die Finanzierung neuer Projekte genutzt werden.
Asset-Backed Tokens hingegen sind durch physische Vermögenswerte wie Gold oder Kunst hinterlegt. Die rasante Entwicklung des Kryptowährungsmarktes bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich, insbesondere hinsichtlich des Energieverbrauchs. Das Mining von Kryptowährungen erfordert immense Rechenleistung und verursacht dadurch einen signifikanten Kohlendioxidausstoß. Laut Cambridge Bitcoin Electricity Consumption Index verbrauchte Bitcoin im Jahr 2024 geschätzte 158 Terawattstunden Strom, was mehr ist als der jährliche Verbrauch von Ländern wie der Ukraine und Pakistan. Darüber hinaus stehen Regierungen weltweit vor der komplexen Aufgabe, den Umgang mit Kryptowährungen zu regulieren.